Militär/Ausrüstung

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Allgemeines[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bereits in der Antike begann man die Bekleidung, Bewaffnung und Ausrüstung des Militärs zu vereinheitlichen. Die Produktion wurde einfacher und kostengünstiger. Zusätzlich erkannte Man(n) "seine" Truppen leichter wieder, und konnte damit eine Schlacht besser lenken.

Für den Ahnenforscher ist dies interessant, weil die Uniformen auf alten Bildern und Fotografien so unter Umständen einen Aufschluß darüber geben können was der Vorfahr so alles erlebt haben kann. Die Fotografie ist für die "Massen" erst vor ca. 150 Jahre interessant geworden. Deswegen sind besonders die Uniformen und Ausrüstungsgegenstände aus den Zeiten ab dem Norddeutschen Bund wichtig.

Besonderes Augenmerk sind dann auf die Schulterklappen, die Jackenkragen, den Ärmelabschluss (Brandenburger Aufschläge,..), Abzeichen (Orden, Ausbildungsnachweise,...) auf der Brust, die Kopfbedeckung, Waffen (Degen, Seitengewehr,...), deren Anhängsel (Säbeltrodel,...) und sonstige Ausrüstunggegenstände zu richten.

Uniformen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Für verschiedene Zwecke gab es auch verschiedene Uniformen. Die Arbeitsmontur, der Ausgehanzug, der Kampfanzug ... Ebenfalls gab und gibt es Unterschiede zwischen den jeweiligen Waffengattungen.
  • 1868 [1]: Offiziere, Ärzte und Zahlmeister mussten Ihre Uniform selber bezahlen. Mannschaften, Unteroffiziere und Unteroffiziere mit Portepee bekamen die Uniform und Ausrüstungsgegenstände gestellt.
Uniformstücke und Ausrüstung am Beispiel eines Infanteristen (1868)
A: Bekleidungsstücke B: Ausrüstungsstücke C: Signal-Instrumente
Groß-Montirungs-Stücke Klein-Montirungs-Stücke (bekam nicht jeder Soldat)
Feldmütze mit Kokarde (Krätzchen) Stiefel Helm Gewehrriemen Portatives Schanzzeug: Bataillons-Tambousstock
Waffenrock Schuhe Tornister mit Zubehör Mündungsdeckel Feldbeil Trommel mit Stöcken
Drillichjacke Halbsohlen Leibriemen mit Zubehör Kornkappe Feldbeil-Futteral Trommelriemen
Halsbinde Hemde Mantelriemen Visirkappe Kreuzhacke Trommelscheere
Hosen
* Tuchhose
* leinene Hose
* 2x Unterhose
Brotbeutel Patronenbüchsen Kreuzhacken-Futteral trommelstocktasche
Mantel Feldflasche Reservetheilbüchse Spaten Kniefell
Handschuhe Säbeltroddel Fettbüchse Spaten-Futteral Pfeife
Ohrenklappen Patronentasche Kochgeschirr mit Zubehör
* Kochgeschirr
* Kochgeschirr-Riemen
Signalhorn
Signalhorn-Riemen

Kopfbedeckung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Helm
  • Krätzchen
  • Tschapka

Oberkörperbekleidung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Mantel
  • Litewka

Beinkleider[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Hosen

Fußbekleidung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Schuhe
  • Stiefel
  • Gamaschen

Entwicklung der preußischen Uniformen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Links zu Uniformen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Da die Uniform in ihrem Aussehen von der Einheit abhängig war, findet man Beschreibungen und Bilder dazu bei den jeweiligen Einheiten. Einige Grundsätzlichkeiten werden in Bälde hier beschrieben.

Dienstgradabzeichen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Dienstgradabzeichen Wehrmacht 1940

Ausrüstung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bewaffnung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Infanterie-Gewehr M/39[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 20.04.1867 [2]: Das Kriegsministerium verbietet Übungen mit dem Gewehr M/39.

Literatur[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Paul Meybauer, Die Helmwappen und Namenszüge der Deutschen Armee; 4 Tafeln; Verlag Ruhl, Leipzig 1912
  • N.N.: Uniformbilder, Handschrift, um 1810, Digitalisat

Einzelnachweise[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Reglement über die Bekleidung und Ausrüstung der Truppen im Frieden vom 30.04.1868; Preußisches Kriegsministerium
  2. Anordnung des Kriegsministeriums, veröffentlicht im Armeeverordnungsblatt 3 von 1867 unter lfd. Nr. 32.