Mischkogallen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von Miskogallen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Mischkogallen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Mischkogallen



Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Mischkogallen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name gibt Auskunft, dass es sich um eine Forstwirtschaft im Randgebiet handelt.

  • preußísch-litauisch "miškuotas" = bewaldet
  • "miškotvarka" = die Forstwirtschaft

+ prußisch "galas" = Grenzgebiet, Ende, Rand, Stück


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1919 war Mischkogallen Landgemeinde.[9]
1.5.1939: Mischkogallen wird ein Ortsteil der Gemeinde Petrellen.[10]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Mischkogallen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Mischkogallen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Friedhof von Mischkogallen wird gepflegt und viele Grabstätten sind in einem guten Zustand. Es gibt Litauer, die sich gegen Entgelt um die Pflege kümmern. Hier wurden ab ca. 1900 die Bewohner von Mischkogallen beerdigt. Zuvor wurden sie in Petrellen bestattet.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Ingrid Rehling zur Verfügung gestellt. Stand Juni 2010)


Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Mischkogallen gehörte 1907 zum Standesamt Saugen.


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Bewohner in Mischkogallen
  • 1832: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Chatouller Odau/Mischkogallen, Seite 57 [1]
  • 1832: Consignation Kirchen Dezem der Schul-Societät Saugen, Chatuller Odau/Mischkogallen Seite 80 [2]


Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1922:[11]

  • Christof Wilks, 58 ha


Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Miskogallen auf der Schroetterkarte Blatt 3, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Miskogallen nördlich von Alck auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Mischkogallen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 19, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Mischkogallen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 19, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Mischkogallen im Messtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung MISLENKL01QI
Name
  • Mischkogallen Quelle (${p.language})
  • Miškogaliai (1923) Quelle Seite 1090 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (1939-05-01 -)
Karte
   

TK25: 0594

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Petrellen, Petreliai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 65 u. 116

Saugen (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Mischkogallen (1888) ( Gemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  5. Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  11. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922