Niclau Uhszen

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Disambiguation notice Niclauszen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Niclauszen.

Hierarchie

Regional > Litauen > Niclau Uhszen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Niclau Uhszen



Niclau Uhszen
Niclau Uhszen in der Memellandkarte

Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Niclau Uhszen, Kreis Memel, Ostpreußen

Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Alter Siedlungsort, ca. 13 km nördlich von Memel[3]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Niclau Uhszen war 1785 ein meliertes Dorf.[4]
Niclau Uhszen war laut Sembritzki[5] schon 1818 eingegangen und mit Kölmisch Deutsch Crottingen vereinigt.


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Niclau Uhszen gehörte 1785 zum Kirchspiel Crottingen


Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1785 gab es noch kein zum Standesamt.


Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Landkämmerer Johann Wulff (vergl. Friedrichsgnade) hat „im Dorfe Crotingen“ zu Niclaus Uhsen 1 Hufe 22,5 Mo. und zu Peter Kojellen 1 Hufe 10 Mo. in Berahmung. Er erhält sie 24.Mai 1682 nebst einer Krug- und Brau-Gerechtigkeit auf dreißig Jahre frei von bäuerlichen Pflichten gegen 31 Mk. 80 Schill. Zins von Niclaus Uhßen, 24 Mk. von Kojellen und 36 Mk. vom Kruge. Wulff erwirbt hierzu noch von der Forstverwaltung 3 Hufen Wildnißland gegen 15 Mk. Zins 20.Juni 1686. Am 2.Mai 1690 erhält Wulff noch 1 Hufe 16 Mo. in Peter Kojellen, da der darauf sitzende Bauer schon drei Jahre den Zins nicht bezahlt hat und anderswohin versetzt werden soll, und zwar diese nebst allen seinen anderen Hufen erblich zu kölmischen Rechten. Der Name Peter Kojellen geht damit unter.[5]


Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Niclauszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Niclauszen in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Niclauszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Dtsch.Crottingen im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung NICZENKO05OT
Name
  • Niclau Uhszen Quelle Seite 203 (${p.language})
Typ
  • Dorf (1785) Quelle Seite 203
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0193

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Memel, Klaipėdos apskritis (1785) ( KreisLandkreis) Quelle

Deutsch Crottingen, Kretingalė (1818) ( Gemeinde) Quelle

Deutsch-Crottingen, Krottingen (1785) ( Kirchspiel) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  5. 5,0 5,1 Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918