Paupeln Peter
Hierarchie
Regional > Litauen > Paupeln Peter
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Paupeln Peter
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Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Paupeln Peter, Kreis Memel, Ostpreußen
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1540 Peter Pampell, 1687 Peter Paupell, 1736 Pauplen Peter, auch Paupellen Peter, Paupulln Peter, Paupuln Peter, Paupullen
- Peter Paupeln[1]
- Lit. Namen: Paupeliai[2], Paupuliai[3]
Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Name beschreibt Peters kleinen Wohnplatz in der Nähe des Flusses: "pa-upe-ele".
- preußisch-lituauisch "pa" = bei, in der Nähe von
- "upe" = Fluss
+ Diminutiv -ele
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1940 ist Paupeln Peter ein Dorf in der Gemeinde Szimken.
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Paupeln Peter gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Paupeln Peter gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Paupeln Peter gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Kleidung um 1870
- Männer: Im Sommer blaue Tuchjacken und künstlich gewebte (wie etwa die Tischdecken) weiße leinene Hosen. Im Winter aus Wolle bereitete Röcke und Hosen wie auch unbezogene Pelze.
- Frauen: Im Sommer als auch im Winter künstlich gewebte Röcke aus Wolle von dunkler Farbe und blaue oder schwarze Jacken von feinem Tuch. Im Winter lange unbezogene oder auch mit feinem grünenem Tuch bezogene Pelze und große wollene Kopftücher.
Diese Beschreibung der Kleidung stammt aus einem Fragebogen, den der Sprachwissenschaftler Georg Wenker (s. Artikel Georg Wenker. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (15.09.2013) um 1870 an viele Dorfschulen verteilte. Er erforschte die verschiedenen Dialekte und fragte aber auch nach den Volkstrachten und der Zusammensetzung der Bevölkerung.
Den Fragebogen hat der Lehrer Carl Leopold Geduhn[1] aus Tawe ausgefüllt. Er gab an, dass das Verhältnis der litauischen Bevölkerung zur deutschen etwa 8 : 1 beträgt.
Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GOV-Kennung | PETTERKO05OT | ||||
Name | |||||
Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0193 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Szimken, Šimkai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.158/159 Deutsch-Crottingen, Krottingen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.158/159 Paupeln-Peter, Paupuliai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923