Prussischken (Kr.Memel)

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Disambiguation notice Prussischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Prussischken (Begriffsklärung).
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie Regional > Litauen > Prussischken (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Prussischken (Kr.Memel)



Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Prussischken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name sagt, dass Andres in der Heide wohnt. Die anderen Namen deuten auf prußische Bevölkerung.

  • prußisch "šila" = Heide, Heidefläche


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Ehemaliges Gut, ca. 20 km südöstlich von Memel, an der Minge, 1690 gegründet[3]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Prussischken (Kr.Memel) gehörte 1785[6], 1888[7] und 1916[8] zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Prussischken (Kr.Memel) gehörte 1888[9] zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Prussischken (Kr.Memel) gehörte 1888[10] zum Standesamt Prökuls.


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 1723 hat der Landschöpp Eckert drei "Güterchens": Budwethen, Szeppothen und Prussischken (Kr.Memel)
  • 1733 starb Capitain Zedmer auf Prussischken (Kr.Memel)
  • 1758 hatte Carl Albrecht Schultz Prussischken (Kr.Memel) mit 4 Hu. 4 Mo. 150 Ru. in Berahmung und zahlte 20 Thlr. Zins, aber "ist total ausgeplündert und gentzlich ruiniert, auch fast alle Gebäude abgetragen"
  • Ein Edict vom 12. Juli 1764 teilt mit, dass alle seit Beginn des Krieges wüst gewordenen Bauernstellen wieder mit Bauern besetzt werden sollen. In Prussischken (Kr.Memel): Martin Sturm, Christian Bartsch, George Bartsch, Mich. Friederici.
  • Prästationstabelle 1766 Prussischken (Kr.Memel): Hans Christoph Galley, Martin Sturm

(Quellen: [11][12])


Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Pruszischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
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Siehe ganz oben links südlich von Drucken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Prussiszken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Prussiszken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


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Prussischken (Kr.Memel) ist im südlichen Teil an der Minge (der Gemeinde) Prökuls in den Messtischblättern 0493 Prökuls und 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung PRUKENKO05PM
Name
  • Pruszischken (1888) Quelle (${p.language})
  • Pruzischken (1897) Quelle (${p.language})
  • Prussiszken (1903) Quelle (${p.language})
Typ
  • Gut (Gebäude) (1897-02-08) Quelle Seite 97
Einwohner
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0493

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Memel, Klaipėdos apskritis (- 1897-02-07) ( KreisLandkreis) Quelle Quelle

Prökuls, Priekulė (1897-02-08) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Prökuls I (1888) ( Kirchspiel) Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1888) ( Pfarrei) Quelle

Prökuls (1888) ( StandesamtStandesamt) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Taufbuch Prökuls
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  10. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  11. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  12. Prästationstabellen