Röteln
Krankheitsbezeichnung
auch lat.: Rubella
Bedeutung: Viruserkrankung
Erreger[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Das Rötelnvirus. Man bezeichnet den Erreger auch als Rubellavirus.
Behandlung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Da es eine Viruserkrankung ist, helfen Antibiotika nicht, sodass nur die Symptome behandelt werden können. Bei starkem Fieber werden fiebersenkende Mittel oder Methoden angewandt, bei starkem Krankheitsgefühl ist Bettruhe angesagt.
Komplikationen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Während der ersten Wochen der Schwangerschaft ist eine Rötelninfektion fatal, da diese zu starken Missbildungen des werdenden Kindes führen kann. Daher gehört die Untersuchung auf Röteln zur Mutterschaftsvorsorge.
Häufigkeit und Vorsorge[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Die Rötelninfektionskrankheit ist weltweit verbreitet. Da der Mensch der einzige Wirt des Virus ist, bekommt sie in dichtbesiedelteren Gebieten hohe Bedeutung. Die unvollständige Durchimpfung der Bevölkerung kann zu sporadischen und epidemischen Infektionen bei Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen führen.
Bei Vorschuluntersuchungen von 2000 bis 2002 waren rund 86% der Kinder geimpft. Früher behalf man sich zum Teil mit sog. Rötelparties, damit sich die eingeladenen jungen Mädchen ansteckten.