Süßenthal (Kath. Kirchspiel)

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Allgemeine Informationen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Süßenthal war ein im Jahre 1344 gegründetes kath. Kirchspiel im ehemaligen Landkreis Allenstein im Dekanat Guttstadt im Bistum Ermland. Zum Kirchspiel gehörten:

Kirchenbuchbestände[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Allenstein

Weblinks[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 1344: Kirchspielgründung.[1]
  • Herbst 1817: Das Kirchspiel hat 131 Feuerstellen und 682 Einwohner. Zum Kirchspiel gehören das köllmische Dorf Damerau (Dombrowka), das adl. Gut und Dorf Gradtken, die Königlichen Bauerdörfer Plutken und Süssenthal sowie Neu Vierzighuben.[2]
  • 18.7.1830, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1830, No.31, Verordnung No.157
Wegen neuer Eintheilung der römisch-katholischen Dekanate im Ermlande
Das Königl. Ministerium der geistlichen Angelegenheiten hat auf Antrag des Fürstbischofs von Ermland, Herrn Prinzen von Hohenzollern Durchlaucht,
eine dem Anfange des Jahres 1831 ins Leben tretende neue Dekanats-Eintheilung genehmigt, wonach folgende römisch-katholische Pfarreien von ihren
bisherigen Dekanaten getrennt, und zu andern geschlagen sind, als die Pfarrei
1) Plaswich, und
2) Tolxsdorf, beide getrennt vom Dekanat Mehlsack und geschlagen zu dem in Braunsberg;
3) Frauendorf, getrennt von Mehlsack, geschlagen zu Heilsberg;
4) Siegfriedswalde, getrennt von Seeburg, geschlagen zu Heilsberg;
5) Stadt Bischofsstein, getrennt von Heilsberg, geschlagen zu Rößel;
6) Stadt Bischofsburg, getrennt von Wartenburg, geschlagen zu Seeburg;
7) Neukokendorf und
8) Jonkendorf, beide getrennt vom Dekanat Guttstadt, geschlagen zu Allenstein;
9) Süßenthal, getrennt von Guttstadt, geschlagen zu Wartenburg, und
10) Purden, getrennt von Allenstein und geschlagen zu Wartenburg.
Königl. Preußische Regierung, Abtheilung für die Kirchenverwaltung und das Schulwesen. [3]
  • 11.07.1911: Weihe der Kirche durch Bischof Bludau[4]
  • 1927: Konrad Will wird Seelsorger in der Gemeinde.[5]

Literatur[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Boetticher A. Süßenthal. In: Boetticher A. Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen. Heft IV. Das Ermland.Kommissionsverlag B. Teichert, 1894, S. 253- 254.
  • Korczak A. Firmungen im ermländischen Kirchspiel Süßenthal 1791. Altpreußische Geschlechterforschung - Neue Folge 34 (2004), S. 67-74.
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x


Katholische Kirchspiele im Landkreis Allenstein (Regierungsbezirk Allenstein)

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Kirchspiele im Dekanat Guttstadt im Bistum Ermland (Stand 1.1.1945)

Kirchspiele: Elditten, St. Martin (rk) | Eschenau, St. Martin (rk) | Glottau, Erlöser (rk) | Guttstadt, Hlste. Dreifaltigkeit (rk) | Schönwiese, Römisch-Katholische Gemeinde (rk) | Heiligenthal, Hl. Kosmas u. Damian (rk) | Münsterberg, hl. Katharina und hl. Anna (rk) | Noßberg, Maria unbefleckte Empf. (rk) | Peterswalde, St. Bartholomäus (rk) | Queetz, St. Jakobus d. Ältere (rk) | Regerteln, St. Margaretha (rk) | Rosengarth, St. Matthäus (rk) | Schlitt, Mariä Geburt (rk) | Süßenthal, St. Nikolaus (rk) | Wolfsdorf, St. Johannes d. Täufer (rk)

Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung object_291812
Name
  • Süßenthal (St. Nikolaus) Quelle (${p.language})
  • Sętal (Parafia św. Mikołaja) Quelle (${p.language})
  • Süssenthal Quelle (${p.language})
Typ
  • Pfarrei
Einwohner
Konfession
  • römisch-katholisch
Karte
   

TK25: 2088

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Guttstadt, Dobre Miasto, Guttstad (- 1830) ( Dekanat)

Wartenburg, Barczewo (1831 -) ( Dekanat)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Nikolaus, Św. Mikołaja
         Kirche
object_291813

Fußnoten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Grigoleit, E. Verzeichnis der Ostpreußischen und Danziger Kirchenbücher sowie der Dissidenten- und Judenregister. Verlag für Sippenforschung und Wappenkunde, C. A. Starke, Görlitz, 1939, S. 3
  2. Wald, S. LVI, 182
  3. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1830, Nr.31, Verordnung Nr.157, S.237 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  4. HB A-L 42 (2011), S. 107
  5. Ploetz, S. 71


Katholische Kirchspiele im Landkreis Allenstein (Regierungsbezirk Allenstein)

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