Schönberg (Bensheim)

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Disambiguation notice Schönberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schönberg.


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Darmstadt > Kreis Bergstraße > Bensheim > Schönberg

Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Schönberg am Eingang zum Lautertal im Odenwald gelegen, war seit dem 13. Jahrhundert eine starke Burg auf einem Bergsporn über dem Bach. Die Grafen von Erbach bauten die Burg zu einem Schloß aus, das Anfang des 20. Jahrhunderts noch Residenz der Fürsten zu Erbach-Schönberg war. An der Lauter entlang zieht die Straße von der Rheinebene nach Lindenfels und in den Odenwald. Am Rande der Straße und in drei kleinen Seitentälchen entwickelte sich das Dorf.

Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Schönberg war ein Dorf im Erbachischen Amt Schönberg, dann im Großherzogtum Hessen. 1939 wurde Schönberg Ortsteil von Bensheim.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Seit dem Mittelalter bestand eine Burgkapelle mit eigenem Messner. Das Dorf war jedoch nach Gronau eingepfarrt. Die Einwohner mußte für die Kasualien nach Bensheim (St. Georg) und begruben ihre Angehörigen in Gronau. Die Grafen von Erbach wurden in der Gruft unter der Gronauer Kirche begraben. Seit 1720 bestand wieder eine Hofkaplanei, doch versorgten die Kaplane nur die Hofgemeinde. Graf Emil Christian ließ 1832 in Schönberg die Marienkirche erbauen. Die Grafen wurden seitdem westlich der Kirche in einem eigenen Friedhof begraben. Die Schönberger erhielten einen Friedhof unterhalb der Kirche im Rosengrund. 1838 wurden die Hofkaplane "Assistenten der Pfarrei Gronau". 1927 erlosch die Kaplanei und Gustav Schlosser wurde Pfarrer in Schönberg-Wilmshausen. Die Kirche brannte durch Brandstiftung 1900 aus und wurde umgehend vom Grafen-/Fürstenhaus neu errichtet (1901 geweiht). Die Schönberger Kirchengemeinde ist heute die kleinste Gemeinde des Dekanats Bergstraße innerhalb der EKHN.

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Die katholische Kirche mit Gemeindehaus wurde 1956 erbaut. Die Katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth wurde als Seelsorgestelle am 1.10.1957 errichtet und erlosch im Rahmen der Neugestaltung der Pastoralaufgaben im Jahr 2006.

Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

S. Bibliographie.

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kirchenbuchduplikat[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Für die evangelische Bevölkerung wird seit 1837 ein eigenes Kirchenbuch geführt (Ev. Kirchengemeinde Schönberg-Wilmshausen, Im Rosengrund, 64625 Bensheim, oder Mail-Anfrage an: hfk@personengeschichte.de). Für die Zeit vor 1837 sind die Schönberger und Wilmshäuser Bevölkerung in Bensheim, St. Georg, oder in Gronau, oder in Reichenbach im Kirchenbuch zu suchen.

Friedhöfe und Denkmale[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Batchnummer[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Bibliografie[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lupold v. Lehsten & Manfred Schaarschmidt: 700 Schönberg. Dorf und Residenz im Odenwald, Schönberg 2003. ISBN 3-00-010750-9, 18,- Euro (Bestellungen an: L. v. Lehsten, Nußallee 28, 64625 Bensheim-Schönberg).

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Lupold v. Lehsten: Die Ortsbürger von Schönberg im Odenwald 1769-1927, in: Hessische Familienkunde, Bd. 26, 2002-2003, Sp. 231ff.
  • Kirschnick, Ulrich: Ortsfamilienbuch Schönberg (Bensheim) : Online-OFB.

Archive und Bibliotheken[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Archive[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Die Ortsarchivalien befinden sich im Stadtarchiv Bensheim.

Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Aus Schönberg wanderten im 19. Jahrhundert u.a. die "Kartoffeldeutschen" nach Dänemark aus.

Weblinks[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung SCHERGJN49HQ
Name
  • Schönberg
Typ
  • Gemeinde (- 1939-03-31)
  • Stadtteil (Verwaltung) (1939-04-01 -)
Einwohner
Postleitzahl
  • 16 (1941 - 1961) Quelle
  • 64625 (1993-07-01 -)
Karte
   

TK25: 6317

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Bensheim (1832-08-20 - 1938-11-01) ( Kreis) Quelle

Schönberg (- 1822) ( Amt)

Bensheim (1939-04-01 -) ( Stadt) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Schönberg
         Ort
SCHER1JN49HQ