Spucken

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Spucken



Einleitung[Bearbeiten]

Spucken, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen.


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

  • 1540 Joh. Spuck, 1719 Spucken sonst auch Peter Pruß oder Rimskoden genanntQuelle:<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 4, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>, 1750 Spucken Peter Druß, 1938 Stucken, russ. Jasnopolianka

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name dürfte ein Spitzname sein, eventuell Hinweis auf Urbarmachung durch Bäumefällen. Der Beiname Druß weist auf Stärke.

  • preußisch-litauisch "špukis" = der Zahnlose
  • "špuketi" = spalten, platzen, Spalte, Risse oder Scharten bekommen
  • "drusas" = stark, fest


Politische Einteilung[Bearbeiten]

1885<ref name=GL1888 >Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref> und 1905<ref name=GL1908>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908</ref> gehörte Spucken zum Amtsbezirk Spucken.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Spucken gehörten 1885<ref name=GL1888/> und 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Spucken gehörte 1885<ref name=GL1888/> und 1905 <ref name=GL1908/> zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug) .


Standesamt[Bearbeiten]

  • Zum Standesamt Spucken gehörten 1885 folgende Ortschaften:

Abschrey, Ackmenischken, Aschnugarren, Girgsden, Jäkischken, Katringkeiten, Labben, Lebbeden, Mitzkomantwill, Nausseden, Pelettkallen, Rewellen, Spucken, Thewellen, Tirkseln, Jodraggen und Valtinkratsch<ref name=GL1888/>

  • Zum Standesamt Spucken gehörten 1905:

Abschrey, Ackmenischken, Girgsden, Girreningken, Jäkischken, Katringkeiten, Labben, Lebbeden, Nausseden, Rewellen, Spucken, Thewellen, Tirkseln, Jodraggen und Valtinkratsch<ref name=GL1908/>

Die Standesamtsregister von Spucken sind im Wesentlichen erhalten. Eine vollständige Abschrift der einzelnen Register findet sich bei http://www.maryke-bruiszate.de/#spuc

Bewohner[Bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Stucken im Messtischblatt 0894 Stucken (1910-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

<gov>STUKENKO05QE</gov>

Quellen[Bearbeiten]

<references />