Uszballen (Kr.Ragnit)

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Uszballen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Uszballen.
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Karte Schmalleningken.jpg
(Bild: Annelie Stöllger)

Hierarchie

Regional > Litauen > Uszballen (Kr.Ragnit)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Uszballen (Kr.Ragnit)



Einleitung[Bearbeiten]

Uszballen (Kr.Ragnit), bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensbedeutung[Bearbeiten]

Der Name ist eine Wegbeschreibung: hinter dem Sumpfes.

  • prußisch "usz, uz, už" = hinter, jenseits

+ "bala" = Sumpf, Bruch


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Mehrere kleine Höfe und Gehöfte, 40 km östlich von Tilsit, 1939: 249 Einwohner[4]


Politische Einteilung[Bearbeiten]

1785 Uszballen (Kr.Ragnit) gehörte zum Amt Kassigkehmen

1939 ist Uszballen (Kr.Ragnit) eine Gemeinde mit den Dörfern Kassigkehmen, Usztilten und Uszballen (Kr.Ragnit).

Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Uszballen (Kr.Ragnit) gehörte 1912 zum Kirchspiel Wischwill.

Friedhof[Bearbeiten]

Lage[Bearbeiten]

Lage des Friedhofs Uszballen im Messtischblatt


Fotos[Bearbeiten]

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand 2018


Standesamt[Bearbeiten]

Uszballen (Kr.Ragnit) gehörte 1888 zum Standesamt Schmalleningken.


Schule[Bearbeiten]

Die ehemalige Schule von Uszballen, jetzt in Privatbesitz.

Ansicht von der Straße aus (Bild: Annelie Stöllger)
Seitenansicht (Bild: Annelie Stöllger)


Bewohner[Bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Memeler Dampfboot[Bearbeiten]

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Uszballen: Gemeindevorsteher wurde Kaspereit, erster Schöffe Kantwill, zweiter Schöffe Baltruschat und Ortskassenrendant Janzon.

Fotos[Bearbeiten]

Ehemaliges Wohnhaus Baltruschat (Bild: Annelie Stöllger)
die Vorderansicht (Bild: Annelie Stöllger)


(Bild: Annelie Stöllger)
(Bild: Annelie Stöllger)


Karten[Bearbeiten]

Uszballen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Uszballen im Preußischen Urmesstischblatt 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Uszballen im Preußischen Urmesstischblatt 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Uszballen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Uszballen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Uszballen im Messtischblatt 09101 Schmalleningken und 09100 Wischwill (1913-1927) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Uszballen (Kr.Ragnit) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung USZLENKO15GB
Name
  • Uszballen Quelle (${p.language})
  • Užbaliai (1923) Quelle Seite 1094 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66133
externe Kennung
  • geonames:593664
Karte
   
Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Ußballen (1939-05-01 - 1945) ( Gemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 70

Uszballen, Ußballen, Užbaliai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 70

Smalininkų seniūnija, Smalininkai (1995 -) ( Gemeindebezirk) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)