Klumben
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Klumben
Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Klumben, Kreis Heydekrug, Ostpreußen, (gehörte zum Domänenamt Prökuls).
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1770 Wittko Sembeln, vor 1785 Wittko-Szemblen, um 1785 Wittko-Semmblen, lit. Klumbiai[1]
- Wittko Semblen[2]
- Wittko-Szemblen[3]
- auch Witcko Semblen
- Lit. Name: Klumbiai[4]
Tennewiesen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Dieser Begriff findet sich in der Literatur lediglich als "Minge-Tenne" oder "Minge-Tenne-Wiesen". Dabei kann es sich nur um das Dreieck handeln, an dem die Flüsse Tenne und Minge sich treffen.
Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Name beschreibt die Fähigkeiten des Ortsgründers.
- litauisch „klumbas“ = hinkend, lahm
- „klumbis“ = der Lahme, Stümper, Pfuscher
Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Ein paar kleine Gehöfte, am Westufer der Minge an der Mündung der Tenne, gegenüber Wabbeln, 12,5 km nordwestlich von Heydekrug[5]
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[6]
Klumben und Wittko-Szemblen bestanden im 17. Jahrhundert als besondere Orte nebeneinander.[7]
1785 gehörte Klumben zum Domänenamt Prökuls.[8]
1940 ist Klumben ein Dorf in der Gemeinde Wabbeln.
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Klumben gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Klumben gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Klumben gehörte 1888 zum Standesamt Saugen.
Klumben gehörte 1907 zum Standesamt Kischken.
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1711[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Laßen: Gotthardt Klumbiß
- Wybrantzen:
- Enrollierte: Gotthardt Klumbiß - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung[9]
Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GOV-Kennung | KLUBENKO05PK | ||||
Name | |||||
Typ |
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Karte |
TK25: 0593 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Wabbeln, Vabalai (1925 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Jahr geschätzt Kinten (1907) ( Kirchspiel) Quelle Klumben (1888) ( Landgemeinde) |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen