Girreningken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Politische Einteilung ==
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Version vom 1. Januar 2013, 23:02 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Girreningken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Girreningken



Einleitung

Girreningken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf Wald.

  • preußisch-litauisch "girininkas" = Waldbewohner, Waldarbeiter, Förster


Allgemeine Information

  • Dorf, 16,5 km südlich von Heydekrug, 1939: 133 Einwohner[3]


Politische Einteilung

1785 war Girreningken ein Kgl. Bauerdorf, 1919 eine Landgemeinde.[4]
1885[5] gehörte Girreningken zum Amtsbezirk Schakuhnen und 1905[6] zum Amtsbezirk Spucken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Girreningken gehörte 1785 zum Kirchspiel Ruß[7], 1885 zum Kirchspiel Schakuhnen[5] und 1912 zum Kirchspiel Paleiten.

Katholische Kirche

Girreningken gehörte 1885[5] und 1905[6] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).


Standesamt

Girreningken gehörte 1885[5] zum Standesamt Schakunellen und 1905[6] zum Standesamt Stucken.


Bewohner


Verschiedenes

Unerlaubte Ausfuhr

Hier hat es Berta Reese "erwischt". Ihre unerlaubte Ausfuhr von 6 Pfund Butter brachte ihr ein Strafbefehl von einer Woche Gefängnis und 150 Mark Geldstrafe ein. In den Amtsblättern dieser Zeit finden sich einige Verurteilungen, die sich auf "unerlaubte Ausfuhren" beziehen. Diese Menschen haben in der Kriegszeit (I.WK) und danach ihre eigenen Finanzen zu verbessern. Lebensmittel waren in der Zeit knapp und konnten im Ausland höhere Preise erzielen als im Inland. Außerdem waren die Preise im Inland durch Verordnung in ihrer Höhe behördlich festgelegt. Mit diesen Preisen ließ sich nichts verdienen.

Auf der Handskizze des Ortes lässt sich das Haus von Ernst Reese oben links finden.


Karten

Girreningken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Rechts unten in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Girreningken im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Girreningken u. südl. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Girreningken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Girreningken im Messtischblatt 0795 Uszlöknen, 0895 Kuckerneese (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung GIRKENKO05SE
Name
  • Girreningken Quelle (${p.language})
  • Girininkai (1923) Quelle Seite 1089 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (1945 -)
Karte
   

TK25: 0795

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Schillgallen, Hochdünen (Hlste. Dreifaltigkeit), Hochdünen (1907) ( Pfarrei) Quelle

Paleiten (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Girreningken (1888) ( Gemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  6. 6,0 6,1 6,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920