Oldenburg (Oldenburg): Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://www.oldenburg.de/startseite/buergerservice/osiris/anliegen-a-z/anliegen-a-z/modul/service/eintrag/ahnenforschung-1.html  Anliegen A-Z, Stadt Oldenburg: Ahnenforschung]
* [http://www.oldenburg.de/startseite/buergerservice/osiris/anliegen-a-z/anliegen-a-z/modul/service/eintrag/ahnenforschung-1.html  Anliegen A-Z, Stadt Oldenburg: Ahnenforschung]
* [http://www.kirche-oldenburg.de/themen/bildung/archiv/familienforschung/microfiches.html  Familienforschung: Im Archiv des Ev.-luth. Oberkirchenrates stehen Microfiche aller Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinden des ehemaligen Herzogtums Oldenburg bis ca. 1811 zur Verfügung.]
* [http://www.kirche-oldenburg.de/themen/bildung/archiv/familienforschung/microfiches.html  Familienforschung: Im Archiv des Ev.-luth. Oberkirchenrates stehen Microfiche aller Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinden des ehemaligen Herzogtums Oldenburg bis ca. 1811 zur Verfügung.]
* [http://www.offizialatsbezirk-oldenburg.de/?myELEMENT=42927  Katholiken: Fundgrube, Infos für Familienforscher im Offizialatsarchiv in Vechta]


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Version vom 14. April 2013, 16:50 Uhr

Dieser Artikel behandelt die Stadt Oldenburg im ehemaligen Land Oldenburg, offizieller Name: Stadt Oldenburg (Oldenburg), postalisch Oldenburg (Oldb).

Vorlage:Begriffserklärungshinweis Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Kreisfreie Stadt Oldenburg

Der nordwestliche Teil der Burg nebst Bergfried von 1607 an abgebrochen, alte Situation auf dem Stich von Peter Bast vom Jahre 1598 gut erkennbar

Name

  • 1108 Aldenburg, 1243 Aldenborg, 1312 Aldenborch. Friesisch Omersburch = Ammer-burg, Burg des Ammergaues (11. Jhdt.). [1]

Landschaftslage

Oldenburg liegt in einer Niederung am linken Ufer der Hunte, an der Mündung der Haaren. Die älteren Stadtteile liegen zwischen Mündungsarmen der Haaren in 3 m Höhe, die neue-ren Stadtteile dehnen sich am Südosthang der ostfriesisch-oldenburgischen Geestplatte in 5-10 m Höhe aus.

Auf der trockenen Geest verlaufen seit alter Zeit die Friesland und Westfalen verbindenden Heerstraßen und überschreiten bei 0ldenburg die Hunte auf einem künstlich aufgeworfenen Damm. Nur zur Sommerzeit war es früher möglich, den Fluß durch eine „Drögte" bei Drielake zu überqueren. [2]

Ortsursprung

Oldenburg entstand als Grenzfeste des zeitweilig friesischen Ammergaus gegen den westfälischen Lerigau und den engrischen Largau, die am Hunteknie zusammenstießen. Die von den ammerschen Grafen erbaute Burg lag am Endpunkt der von Jever nach Süden führenden freien friesischen Heerstraße, in der 9. gemeinfriesischen Küre (um 1050-85) Omeresburg geheißen. Sie gehörte 1108 dem Grafen Egilmar I. im Grenzgebiet von Sachsen und Friesland (in confinio Saxonie et Frisie) und wurde um 1150 zum dauernden Wohnsitz der ammerschen Grafen erhoben. Der sächsische Name Aldenburg bürgerte sich ein; nach ihr nennt sich das Grafengeschlecht seit 1149. Die auf einem Werder zwischen Hunte und Haaren gelegene Burg, unter Ausnutzung der naturgegebenen Moorpaß- bzw. Furtlage errichtet, beherrschte völlig den Verkehr, der von Süden kommend die Hunteniederung auf dem „Damm" überschritt und den Burghof passieren mußte.

Nördlich des Grafenwerders bildete sich im Schutz der Burg eine Handwerker- und Kaufmannssiedlung. Erster Pfarrer erwähnt 1237, zwei Jahrmärkte 1243 genannt. Schon 1275 waren zum Schutz der Siedlung Mauern vorhanden. Der Markt diente dem Warenaustausch westfälischer Kaufleute mit den friesischen Pferde-, Butter- und Käsehändlern. Starker Aufschwung des Markts durch Geleitsbriefe bis nach Dortmund und Utrecht. 1299 Oppidum, 1305 civitas, 1334 „stat“ genannt.

Stadtgründung

Verleihung des bremischen Stadtrechts durch Graf Konrad I. von 0ldenburg 1345: „dat wi de stat to Oldenborch hebbet vryg gegeven". Civitas Oldenburgensis 1345. Gerichtsstätte vor bzw. in der Steinlaube des Rathauses (Rose).

Stadtsiedlung

Bevölkerung

Sprache

Urkundensprache bis um 1330 latein, dann mittelniederdeutsch über die Sprache des Bremer Stadtrechts von 1303. Das Niederdeutsche blieb bis um 1600 noch Amts- und Kirchensprache, bis um 1620 das Hochdeutsche sich in Kirche und Schule durchsetzte, befördert von den meist aus Mitteldeutschland stammenden Juristen: 1567 in der gräflichen Kanzlei, seit 1575 im Obergericht, 1581 im Niedergericht 0ldenburg; von 1593 städt. Syndici nur hochdeutsch. Bei Ratsherren, Kaufleuten, Stadtbaumeister länger Niederdeutsch im Gebrauch. Anfang des 20. Jahrhunderts tritt das Niederdeutsch in 0ldenburg stärker zurück, ohne daß 0ldenburg schwächend auf den Landkreis einwirkt. Die Mundart gehört in das Niedersächsische, und zwar in das Teilgebiet Soltau-Bremen-Oldenburg, das Gös (mit Abfall des -e) = Gänse und us 'uns' spricht.

Wirtschaft

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Fußnoten

  1. Literatur: K. Sichart, Omersburg und Obermarsberg, in: Oldenb. Jb. 43 (1939).
  2. Quellen: Niedersächsisches Städtebuch. (Hrsg.) Erich Kaiser (1952)

Weblinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung OLDURGJO43CE
Name
  • Oldenburg
Typ
  • Stadt (Siedlung)
Einwohner
  • 133760 (1973) Quelle
  • 158600 (2006)
Postleitzahl
  • W2900 (- 1993-06-30)
  • 26121 (1993-07-01 -)
externe Kennung
  • opengeodb:22143
  • geonames:2857458
  • NUTS1999:DE943
  • NUTS2003:DE943
Karte
   

TK25: 2815

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Oldenburg, Oldenburg i. O., Oldenburg (Oldenburg), Oldenburg (Oldb) ( StadtStadtkreisKreisfreie Stadt)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Marien (Oldenburg)
         Kirche
STMTHEJO33WA
St. Bonifatius (Oldenburg)
         Filiale
STBURGJO43CD
St. Christophorus (Oldenburg)
         Filiale
STCURGJO43CD
St. Peter (Oldenburg)
         Kirche
STPURGJO43CD


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