Laubnitz (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen

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=Politische Einteilung =
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* Das Gut gehörte seit 1928 zum [[Amtsbezirk Reichenbach]].
== Nach 1945 ==
== Von 1874 bis 1945 ==
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872, wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.8 Reichenbach gegründet. Zum Amtsbezirk Reichenbach gehörte die [[Landgemeinde]] Günthersdorf. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/reichenb.htm</ref>
* Am 1.10.1874 wurden in Ostpreußen in den Amtsbezirken die [[Standesamt|Standesämter]] gegründet. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab und war die Arbeit des Standesbeamten ehrenamtlich. Der Amtsbezirk Reichenbach hatte eignes Standesamt. Die Landgemeinde  Günthersdorf gehört zum Standesamt Reichenbach.
* Am 7.1.1885 wurde die Landgemeinde Günthersdorf auf königlichen Erlaß in einen [[Gutsbezirk]] gleichen Namens umgewandelt. <ref name="TER"/> <ref name="COPP"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
:So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Günthersdorf wieder gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Gutsbezirke Dosnitten und Günthersdorf,
:sowie der Gutsbezirk Laubnitz aus dem Amtsbezirk Rossitten.<ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Günthersdorf in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Reichenbach bestand bis zum 1.1.1945. <ref name="TER"/>


==Verwaltung==
==Verwaltung==

Version vom 28. Januar 2014, 10:17 Uhr


Vorlage:Begriffserklärungshinweis Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Günthersdorf > Laubnitz

HeiligenwaldePetersdorfOpittenRossittenJankendorfMilchereiSchweideStorchnestKöxtenProthenKrapenKerschittenGünthersdorfDosnittenLaubnitzChristburg (Dzierzgoń)Armuth (Zapiecki)MathildenhofAltstadt (Stare Miasto)Adamshof (Adamowo)Prökelwitz (Prakwice)Vaterssegen (Pogorzele)Pachollen (Pachoły)Königssee (Królikowo)Lippitz (Lipiec)Kolteney (Kołtyniany)Paudelwitz (Pudłowiec)Najettken (Najatki)Miswalde (Myślice)Glanden (Ględy)Köllmen (Kielmy)Lodehnen (Porzecze)Geißeln (Gisiel)Charlottenhof (Giślinek)Skollwitten (Skolwity)Popitten (Popity)Kornellen (Kornele)Podweiken (Podwiejki)Miswalde (Myślice)Löthen (Latkowo)Feilschmidt (früher Klein Prohnen) (Prońki)Taabern (Tabory)Prohnen (früher Groß Prohnen) (Pronie)Liebwalde (Lubochowo)Vorwerk (Folwark)Prothainen (Protajny)Neumühl (Nowy Młyn)Boyden (Bajdy)Heinrichsdorf (Milikowo)Preußisch Mark (Przezmark)Goyden (Gajdy)Groß Münsterberg (Monasterzysko Wielke)Klein Münsterberg (Monasterzysko Małe)
auf der Reymann Spezialkarte Nr.32 Marienwerder um 1850 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes


Einleitung

Allgemeine Information

Laubnitz war ein Gut in der Gemeinde Günthersdorf im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Łubnica.
Der Ort existiert heute wahrscheinlich nicht mehr.

Politische Einteilung

Nach 1945

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872, wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.8 Reichenbach gegründet. Zum Amtsbezirk Reichenbach gehörte die Landgemeinde Günthersdorf. [1]
  • Am 1.10.1874 wurden in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab und war die Arbeit des Standesbeamten ehrenamtlich. Der Amtsbezirk Reichenbach hatte eignes Standesamt. Die Landgemeinde Günthersdorf gehört zum Standesamt Reichenbach.
  • Am 7.1.1885 wurde die Landgemeinde Günthersdorf auf königlichen Erlaß in einen Gutsbezirk gleichen Namens umgewandelt. [1] [2]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Günthersdorf wieder gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Gutsbezirke Dosnitten und Günthersdorf,
sowie der Gutsbezirk Laubnitz aus dem Amtsbezirk Rossitten.[1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Günthersdorf in Gemeinde umbenannt. [1]
  • Der Amtsbezirk Reichenbach bestand bis zum 1.1.1945. [1]

Verwaltung

Standesamt Königsblumenau

  • Laubnitz gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
  • Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.

Laubnitz hat 1928 bei der Eingemeindung nach Günthersdorf auch Standesamt gewechselt. [3] [4]

Standesamt Reichenbach

  • Laubnitz gehörte zum Standesamt Reichenbach.
  • Das Standesamt Reichenbach wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
  • Zum Standesamt Reichenbach gehörten folgende Orte : Reichenbach, und .... [3]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Reichenbach

Einwohnerzahlen

1820 [5] 1885 [6] 1905 [3] 1910 [7] 1933 [8] 1939 [8]
21 32 37 37


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde

Schulorte

Laubnitz hat 1928 bei der Eingemeindung nach Günthersdorf auch die Kirchengemeinde gewechselt. [3] [4]

Evangelisches Kirchspiel Reichenbach

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Christburg

Geschichte

  • 9.4.1571: Markgraf Albrecht Friedrich verlieh an dem Albrecht von Diebes das Gut Laubnitz mit dem Gut Rossitten zu purem Lehnsrecht mit aller Gerechtigkeit, großen und kleinen Gerichten. [2]
  • 18.12.1626: Mechichor Friedrich von Diebes verkauft das Gut an Ludwig Finck auf Jankendorf für 3000 Mark preußisch (zu 20 Gr.). Das Gut war frei von Ritterdiensten und allen Beschwerden. Das Gut hat 6 Hufen. [2]
  • 4.3.1747: Der Nachfahre von Ludwig Fink der Graf von Finkenstein verkauft das Gut an George Niclaus von Reibnitz auf Rositten.[2]
  • 1785: Laubnitz (auch Laubnig oder Leitzen) war ein adlig Vorwerk mit 3 Feuerstellen. Es gehörte zum Hauptamt Preußischmark. Laubnitz gehörte zum Kirchspiel Blumenau. [10]
  • 1820: Laubniz (auch Lausniz oder Leissen) war ein adlig Vorwerk mit 2 Feuerstellen und 21 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Blumenau-Heiligenwalde. [5]
  • 28.5.1874: Eingliederung des Gutsbezirk Laubnitz in den Amtsbezirk Rossitten. [1]
  • 30.9.1928: Zusammenschluß der Gutsbezirke Dosnitten und Günthersdorf und des Gutsbezirks Laubnitz im Amtsbezirk Rossitten zur neuen Landgemeinde Günthersdorf. [1]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Laubnitz

Karten

  • Meßtischblatt 2083 Miswalde Jahrgang 1930 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung LAUITZJO93SW
Name
  • Łubnica Quelle (${p.language})
  • Laubnitz Quelle (${p.language})
Typ
  • Gut (Gebäude) (- 1928-09-29)
  • Gut (Gebäude) (1928-09-30 - 1945) Quelle
  • Dorf (1945 -)
w-Nummer
  • 50139
Karte
   

TK25: 2083

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Günthersdorf (1928-09-30 - 1945) ( LandgemeindeLandgemeindeGemeinde) Quelle

Laubnitz (- 1928-09-29) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle

Christburg, Christburg (Hlste. Dreifaltigkeit), Dzierzgoń (Trójcy Przenajświętszej) (1885 -) ( Pfarrei) Quelle

Blumenau-Heiligenwalde, Königsblumenau (1785 - 1928-09-29) ( Kirchspiel) Quelle Quelle Quelle Quelle

Reichenbach (1928-09-30 -) ( Kirchspiel) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 http://www.territorial.de/ostp/prhl/reichenb.htm
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,S.78
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  4. 4,0 4,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  5. 5,0 5,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.175
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  7. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  8. 8,0 8,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  9. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
  10. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785, S.97


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau