August Weglehner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''August Weglehner''' (* 20. März 1382 in [[Wels]] an der Traun) war Sekretär des römisch-deutschen Königs Albrecht II.  
'''August Weglehner''' (* 20. März 1382 in [[Wels]] an der [[wikipedia:de:Traun (Donau)|Traun]] ([[Oberösterreich]]); nach 1439 in [[Lamm]] bei [[Neumarkt im Mühlkreis]]) war Sekretär des römisch-deutschen Königs [[wikipedia:de:Albrecht II. (HRR)|Albrecht II.]]
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== Leben ==
August Weglehner stand im Dienst des [[wikipedia:de:Habsburg|Habsburger]] Albrecht (ungarisch ''Albert'', kroatisch ''Albreht'') welcher ab 1404, als [[wikipedia:de:Albrecht II. (HRR)|Albrecht V.]], Herzog von [[Österreich]] und ab 1438 als Albrecht II. [[wikipedia:de:Römisch-deutscher König|römisch-deutscher König]] sowie König von [[Ungarn]], [[Kroatien]] und [[Böhmen]] war. Albrecht unterstützte den römisch-deutschen Kaiser und böhmischen König [[wikipedia:de:Sigismund (HRR)|Sigismund]], dessen Tochter [[wikipedia:de:Elisabeth von Luxemburg (1409–1442)|Elisabeth von Luxemburg]] er geheiratet hatte, bei seinem Kampf gegen die [[wikipedia:de:Hussiten|Hussiten]] und übernahm, nach dessen Tod, seine vier Königskronen.<ref>Wikipedia (2018)</ref>
 
August Weglehner ist der Ahnherr aller [[Weglehner (Familienname)|Weglehner (Weglöhner)]]. Zu seinen Nachfahren gehört auch der bekannte [[Wundarzt]] [[Sebastian Weglehner]] der um 1640 als [[Exulant]] in die Region [[Thalmässing]] eingewandert ist.<ref>Chronik Weglehner</ref>
 
In [[Regierungsbezirk Mittelfranken|Mittelfranken]] leben noch heute die meisten seiner vielen [[Nachkomme]]n.
 
== Anmerkungen ==
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
[[Weglehner (Familienname)]]
* [[Weglehner (Familienname)]]
[[Kategorie:Historische Person]]
* [[Exulanten in Franken]]
 
== Literatur ==
* Gerhard Köbler: ''Historisches Lexikon der deutschen Länder – Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart.'' Verlag C.H. Beck, München 1988 (2. vollständig überarbeitete Auflage 2007) ISBN 978-3-406-54986-1, →Seite 502 ff
* Georg Rusam: ''Österreichische Exulanten in Franken und Schwaben''. Neustadt a. d. Aisch 1989, ISBN 3-7686-4125-2
* Eberhard Krauß: ''Exulanten aus dem oberösterreichischen Mühlviertel in Franken''. Nürnberg 2010, ISBN 978-3-929865-53-0. →Seite 183
* Rudolf Osthof: [https://www.thalmaessing.de/fileadmin/Dateien/Rekonstruktion_Landeckburg__25.09.2017.pdf ''Die Burg auf dem Thalmässinger Landeck''] PDF-Datei (5. Januar 2016) →Seite 4
* [http://www.ooegeschichte.at/forschung/literatur/historische-bibliografie.html Bibliografie zur oberösterreichischen Geschichte]
 
== Karten ==
* Österreich Onlinekarte http://www.austrianmap.at
* Digitaler Oberösterreichischer Kulturatlas (mit historischen Karten) http://doris.ooe.gv.at
 
== Weblinks ==
* {{Wikipedia-Link|Liste der Markgrafen und Herzöge von Österreich im Mittelalter}}
* {{Wikipedia-Link|Hussitenkriege}}
* {{Wikipedia-Link|Oberösterreich}}
* {{Wikipedia-Link|Hausruckviertel}}
 
[[Kategorie:Historische Person|Weglehner, August]]
[[Kategorie:Exulant]]
[[Kategorie:Weglehner]]

Aktuelle Version vom 18. März 2022, 04:59 Uhr

August Weglehner (* 20. März 1382 in Wels an der Traun (Oberösterreich); nach 1439 in Lamm bei Neumarkt im Mühlkreis) war Sekretär des römisch-deutschen Königs Albrecht II.

Wappen von Wels.jpg

Leben[Bearbeiten]

August Weglehner stand im Dienst des Habsburger Albrecht (ungarisch Albert, kroatisch Albreht) welcher ab 1404, als Albrecht V., Herzog von Österreich und ab 1438 als Albrecht II. römisch-deutscher König sowie König von Ungarn, Kroatien und Böhmen war. Albrecht unterstützte den römisch-deutschen Kaiser und böhmischen König Sigismund, dessen Tochter Elisabeth von Luxemburg er geheiratet hatte, bei seinem Kampf gegen die Hussiten und übernahm, nach dessen Tod, seine vier Königskronen.[1]

August Weglehner ist der Ahnherr aller Weglehner (Weglöhner). Zu seinen Nachfahren gehört auch der bekannte Wundarzt Sebastian Weglehner der um 1640 als Exulant in die Region Thalmässing eingewandert ist.[2]

In Mittelfranken leben noch heute die meisten seiner vielen Nachkommen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Wikipedia (2018)
  2. Chronik Weglehner

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder – Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Verlag C.H. Beck, München 1988 (2. vollständig überarbeitete Auflage 2007) ISBN 978-3-406-54986-1, →Seite 502 ff
  • Georg Rusam: Österreichische Exulanten in Franken und Schwaben. Neustadt a. d. Aisch 1989, ISBN 3-7686-4125-2
  • Eberhard Krauß: Exulanten aus dem oberösterreichischen Mühlviertel in Franken. Nürnberg 2010, ISBN 978-3-929865-53-0. →Seite 183
  • Rudolf Osthof: Die Burg auf dem Thalmässinger Landeck PDF-Datei (5. Januar 2016) →Seite 4
  • Bibliografie zur oberösterreichischen Geschichte

Karten[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]