Borkenwirthe (Borken): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Mai 2024, 07:36 Uhr
Borkenwirthe: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Borken > Borkenwirthe

Zeitschiene vor 1803[Bearbeiten]
Früherwähnung[Bearbeiten]
- Bereits im Jahre 1150 tritt der Name Butenwirthe (bei Le Coq 1805 "Ausen Werthe") bei einem Gut Emekinc (Eming, jetzt Steverding-Eming/ Große-Kleimann) auf.
- "domus Halninchus in Wirthe in parrochia Borcken" wird um 1188-13oo im Güterverzeichnis des Grafen von Dale erwähnt.[1]
Name[Bearbeiten]
„Wirthe“ wird dem Althochdeutschen „warid“ und „vert“ = wert, würdig vorkommend zugeordnet. Der Name läßt sich auch in Zusammenhang bringen mit „wert“, „werder“ = Niederung. So wird Borkenwirthe und die umliegende „Wirther Mark“ (Gemeindegrund) als eine der Stadt Borken vorgelagerte „wertvolle Landinsel oder Niederung“ (Bauernschaft mit fruchtbarem Boden) bezeichnet.
Freigericht[Bearbeiten]
1537 Der Freistuhl "Weddingstuhl" in der Bauerschaft Wirte lag wohl "binnen Werth" bei Gemen und war sicherlich identisch mit dem "Vryenstol up dese Syth an der Havekers Steghe" (Hagenstiege). Dieser Freistuhl gehörte zur Gerichtsbarkeit der reichsunmittelbaren Herrschaft Gemen.
Zeitschiene nach 1802[Bearbeiten]
Landesherrschaft[Bearbeiten]
- <1802 Fürstbistum Münster, Amt auf dem Brahm (Verwaltungsgemeinschaft mit dem Amt Ahaus), Stadt Borken
- 1803-1810 Fürstentum Salm.
- 1810 -13 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Rees, Kanton Borken, Mairie Borken
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster
- 1815-1946 preuß. Provinz Westfalen, ab 1816 Kreis Borken.
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Marbeck[Bearbeiten]
- 1823 Kirchspiel Borken
- Bürgermeister: Conrads zu Borken [2]
Bürgermeisterei Borken[Bearbeiten]
- 1832/35 Bürgermeisterei Borken 8.389 Einwohner, davon
- Stadt und Feldmark Borken 2.668,
- Kirchspiel Borken 4.090
- Raesfeld 1.631 Einwohner,
- Bürgermeister Conrads
- Beigeordnete Mensinck zu Borken
- Marquis Joh. Baptiste de Vauchaussade (auf Haus Döring)
- Haselhoff im Kirchspiel Borken,
- Thier zu Raesfeld. [3]
Amt Marbeck 1858[Bearbeiten]
Zwischen 1832/35 und 1843 bildete die frühere Bürgermeisterei Borken-Kirchspiel das nunmehrige Amt Marbeck und umfasst nun die Landgemeinden Grütlohn, Homer, Hoxfeld mit Pröbsting, Marbeck, Rhedebrügge, Westenborken und Wirthe mit Burlo.
Gesamtumfang[Bearbeiten]
- 1858 Borkenwirthe: 24,40 qkm
- 1951 Borkenwirthe: 24,48 qkm [4]
Verwaltungseinbindung (Westfalen)[Bearbeiten]
- 1895: Borkenwirthe, Gemeinde in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Borken, Postbezirk Borken.
- Einwohner: 1.027 [5]
Infrastruktur[Bearbeiten]
1931 Amt Marbeck, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Borken. Bürgermeister Thesing. Fernsprecher Borken 204
- Gemeinde Borkenwirthe: Landwirtschaftsgemeinde. Gemeindevorsteher Koyer. Ortsklasse D.
- Einwohner 1.585, Kath. 1.562, Ev. 23.
- Gesamtfläche 2.592 ha.
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschulen 2. Krankenhaus (ambulante Krankenpflege). Bestellpostamt. Eisenbahnstation Burlo 2-3 km. Freiwillige Feuerwehr. Nebenstelle der Kreissparkasse. Elektrizitätsversorgung,
- Politik: Gemeindevertretung 9 Mitglieder. [6]
Kommunale Neugliederung[Bearbeiten]
- 1969 Unter Auflösung der Ämter Gemen Weseke und Marbeck-Raesfeld wurden die Stadt Gemen (Borken) und die Gemeinden Borkenwirthe (Borken), Gemen-Kirchspiel, Grütlohn (Borken), Hoxfeld (Borken), Marbeck (Borken), Rhedebrügge (Borken), Weseke (Borken) und Westenborken (Borken) zum 01.07.1969 mit der Stadt Borken (vorher 1300 ha, 13900 Einwohner) zusammengeschlossen.
Bevölkerungsverzeichnisse[Bearbeiten]
Jüngere Einwohnerzahlen[Bearbeiten]
- Borkenwirthe 1818: 1.001 Einwohner (E.), 1843: 1.127 E, 1858: 1.104 E., 1871: 984 E., 1885:989 E., 1895: 1.015 E., 1905: 1.033 E., 1925: 1.587 E., 1933: 1.742 E., 1939: 1.866 E., 1946: 2.450 E., 1950: 2.478 E. [4]
Kirchenwesen[Bearbeiten]
Bistümer[Bearbeiten]
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Borken
Pfarrei[Bearbeiten]
Die Bauerschaft Borkenwirthe baute 1947-1949 eine Kirche zum Hlg. Kreuz.
Archiv[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- N.N.: 25 Jahre Wirther Schützenbruderschaft St. Wendelin Borkenwirthe - 1955 - 1980, (1980)
Bibliografiesuche[Bearbeiten]
- Volltextsuche nach |%20}} Borkenwirthe in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten[Bearbeiten]
- ↑ Literatur: Beiträge zur Heimatkunde des Kreises Borken, 1. Bd. Jahrg. 1906-11, S. 44 u. 48
- ↑ Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- ↑ Quelle: Westfalenlexikon
- ↑ 4,0 4,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
- ↑ Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Westfalen-Lippe
Weblinks[Bearbeiten]
Offizielle Webseiten[Bearbeiten]
Genealogische Webseiten[Bearbeiten]
Historische Webseiten[Bearbeiten]
Heimatforschung in Westfalen[Bearbeiten]
Zufallsfunde[Bearbeiten]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | BORTHEJO31JV | ||||||||||||||||
Name |
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Typ |
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Einwohner |
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Postleitzahl |
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Karte |
TK25: 4106 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Borken (1969 -) ( Stadt) Marbeck (Borken Landbez.) (1843 - 1938) ( MairieBürgermeistereiAmt) Marbeck-Raesfeld (1938 - 1969) ( Amt) Borken (Kirchspiel) (- 1843) ( Gemeinde) |
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Untergeordnete Objekte |
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