Mehlkehmen, Kirchspiel (ev.): Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
{{:Amtsblatt G 1843 No.2 Verord.6}}


== Geschichte ==
== Geschichte ==
*Die Gründung des Kirchspiels Mehlkehmen 1692 geht auf den Landschöppen Daniel Ströter im Schulzenamt Mehlkehmen, den Wildnisbereiter Reichel zu Nassoven,<br>den Lieutenant Metalski zu Mehlkehmen und den köllmischen Grundbesitzer Pelk zu Gedminkemen. Sie schrieben im Januar 1692 eine Petition an die Churfürstliche<br>Preußische Regierung  zu Königsberg zur Einrichtung eines Kirchspiels in Mehlkehmen. Die Begründung war,  das die Dörfer zu entlegen waren und  das im Frühjahr<br>und Herbst die Wege überschwemmt waren, so dass der Besuch des Abendsmahls dadurch verhindert wurde und deshalb ''die Unwissenheit und Barbarei im Chisten-<br>thume unter lithauischen Bauern überaus groß war.''<br>Darauf erhielt der Amtshauptamt in Insterburg die Weisung, das er sich zusammen mit dem Erzpriester Melchior Becker aus Insterburg dort hinzugeben soll, um dort<br>unter Hinzuziehung der benachbarten Prediger über die Erbauung einer neuen Kirche und Zuteilung von Dörfern zu diesem Kirchspiel schriftlich zu verhandeln habe.<br>Diese Verhandlung fand am 22.März 1692 statt. Die hinzugezogenen Pfarrer waren alle gegen die Gründung eines neuen Kirchspiels, da sie Dörfer abgeben mussten<br>und dadurch ihre Einkünfte geringer wurden. Die Bitsteller für das neue Kirchspiel bekamen schlussendlich Recht und der Amtshauptmann und Erzpriester stimmten<br>der Gründung eines neuen Kirchspiels zu. Daraufhin wurde festgelegt, welche Dörfer mit wie vielen Hufen dem neuen Kirchspiel zugeschlagen werde soll:<br>1. Vom Kirchspiel Tollmingkehmen die Dörfer [[Groß Schwentischken|Szwentissken]], [[Girnuhnen|Gerkupöhnen]], [[Messeden|Messetkehmen]] und [[Germingkehmen|Gedmingkemen]].<br>2. Vom Szittkehmen die Dörfer [[Nassawen (Landkreis Stallupönen)|Groß Nassawischken]], [[Szinkuhnen|Klein Nassawischken]], [[Groß Grigalischken|Grigalissken]], [[Krajutkehmen]] und [[Aschlauken|Aschelawken]].<br>3. Vom Kirchspiel Pillupönen die Dörfer [[Szameitkehmen (Landkreis Stallupönen)|Szameitkehmen]], [[Disselwethen|Diesellortschen]], [[Norbuden]], [[Bisdohnen|Bessdohnlauken]],  [[Mehlkehmen]], [[Klein Lengmeschken|Lengmessken]], [[Sobeitschen|Sobaitschen]], [[Szeskehmen|Szesskehmen]],<br>[[Dumbeln (Landkreis Stallupönen)|Dumbeln]] und [[Girnischken]].<br>4. Vom Kirchspiel Enzuhnen die Dörfer [[Augusten (Landkreis Stallupönen)|Augustlauken]], [[Berssenigken]], [[Antkordupönen]] und [[Baubeln (Landkreis Stallupönen)|Baublauken]].<br>Der Churfürst stimmte dieser Regelung  am 9.Dezember 1692 zu.<br>Am 22.Dezember 1692 erhielt der Amtshauptmann von Lehwaldt die Aufforderung aus Königsberg ''je eher je lieber mit dem Bau einer Kirche anzufangen''.<br>In der Zwischenzeit hatten die Bitsteller ein Gebäude aus Holz mit einem Strohdach gebaut zur einstweiligen Haltung des Gottesdiensts.<br>So wurde der erste Prediger Johannes Behrendt am 8.September 1692 zu Königsberg ordiniert und am Sonntage Jubilate (7.Mai) 1693 eingeführt.<br>Der Bau der Kirche verzögerte sich, so dass erst 1705 der erste Gottesdienst gehalten werden konnte. Der Turm wurde 1706 vollendet. <ref>Der Kreis Stallupönen (Ebenrode) von Dr.phil.Rudolf Grenz, Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode), S.162/163</ref>
*Die Gründung des Kirchspiels Mehlkehmen 1692 geht auf den Landschöppen Daniel Ströter im Schulzenamt Mehlkehmen, den Wildnisbereiter Reichel zu Nassoven,<br>den Lieutenant Metalski zu Mehlkehmen und den köllmischen Grundbesitzer Pelk zu Gedminkemen. Sie schrieben im Januar 1692 eine Petition an die Churfürstliche<br>Preußische Regierung  zu Königsberg zur Einrichtung eines Kirchspiels in Mehlkehmen. Die Begründung war,  das die Dörfer zu entlegen waren und  das im Frühjahr<br>und Herbst die Wege überschwemmt waren, so dass der Besuch des Abendsmahls dadurch verhindert wurde und deshalb ''die Unwissenheit und Barbarei im Chisten-<br>thume unter lithauischen Bauern überaus groß war.''<br>Darauf erhielt der Amtshauptamt in Insterburg die Weisung, das er sich zusammen mit dem Erzpriester Melchior Becker aus Insterburg dort hinzugeben soll, um dort<br>unter Hinzuziehung der benachbarten Prediger über die Erbauung einer neuen Kirche und Zuteilung von Dörfern zu diesem Kirchspiel schriftlich zu verhandeln habe.<br>Diese Verhandlung fand am 22.März 1692 statt. Die hinzugezogenen Pfarrer waren alle gegen die Gründung eines neuen Kirchspiels, da sie Dörfer abgeben mussten<br>und dadurch ihre Einkünfte geringer wurden. Die Bitsteller für das neue Kirchspiel bekamen schlussendlich Recht und der Amtshauptmann und Erzpriester stimmten<br>der Gründung eines neuen Kirchspiels zu. Daraufhin wurde festgelegt, welche Dörfer mit wie vielen Hufen dem neuen Kirchspiel zugeschlagen werde soll:<br>1. Vom Kirchspiel Tollmingkehmen die Dörfer [[Groß Schwentischken|Szwentissken]], [[Girnuhnen|Gerkupöhnen]], [[Messeden|Messetkehmen]] und [[Germingkehmen|Gedmingkemen]].<br>2. Vom Szittkehmen die Dörfer [[Nassawen (Landkreis Stallupönen)|Groß Nassawischken]], [[Szinkuhnen|Klein Nassawischken]], [[Groß Grigalischken|Grigalissken]], [[Krajutkehmen]] und [[Aschlauken|Aschelawken]].<br>3. Vom Kirchspiel Pillupönen die Dörfer [[Szameitkehmen (Landkreis Stallupönen)|Szameitkehmen]], [[Disselwethen|Diesellortschen]], [[Norbuden]], [[Bisdohnen|Bessdohnlauken]],  [[Mehlkehmen]], [[Klein Lengmeschken|Lengmessken]], [[Sobeitschen|Sobaitschen]], [[Szeskehmen|Szesskehmen]],<br>[[Dumbeln (Landkreis Stallupönen)|Dumbeln]] und [[Girnischken]].<br>4. Vom Kirchspiel Enzuhnen die Dörfer [[Augusten (Landkreis Stallupönen)|Augustlauken]], [[Berssenigken]], [[Antkordupönen]] und [[Baubeln (Landkreis Stallupönen)|Baublauken]].<br>Der Churfürst stimmte dieser Regelung  am 9.Dezember 1692 zu.<br>Am 22.Dezember 1692 erhielt der Amtshauptmann von Lehwaldt die Aufforderung aus Königsberg ''je eher je lieber mit dem Bau einer Kirche anzufangen''.<br>In der Zwischenzeit hatten die Bitsteller ein Gebäude aus Holz mit einem Strohdach gebaut zur einstweiligen Haltung des Gottesdiensts.<br>So wurde der erste Prediger Johannes Behrendt am 8.September 1692 zu Königsberg ordiniert und am Sonntage Jubilate (7.Mai) 1693 eingeführt.<br>Der Bau der Kirche verzögerte sich, so dass erst 1705 der erste Gottesdienst gehalten werden konnte. Der Turm wurde 1706 vollendet. <ref>Der Kreis Stallupönen (Ebenrode) von Dr.phil.Rudolf Grenz, Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode), S.162/163</ref>
*Den Zweiten Weltkrieg überstand sie noch unversehrt.  
{{:Rescript vom 6.März 1725}}
* Eine Aufstellung aus dem '''Jahr 1834''' zeigt, dass  zu dem Kirchspiel Mehlkehmen 41 Orte eingepfarrt waren:
: [[Aschlauken|Asslauken (Osskinnen)]], [[Augusten (Landkreis Stallupönen)|Augusten (Augustlauken)]], [[Sobeitschen|Balnunen (Sobeitschen)]], [[Baubeln (Landkreis Stallupönen)|Baubeln (Baublauken)]], [[Bisdohnen|Bisdohnen (Bessdohnlauken)]], [[Bredauen|Adlig Gut Bredauen]],<br>[[Kassuben|Adlig Gut Cassuben]], [[Damerau (Landkreis Stallupönen)|Damerau (Dominingken)]], [[Disselwethen|Adlig Gut Disselwethen]], [[Dumbeln (Landkreis Stallupönen)|Dumbeln]], [[Fuchsberg (Landkreis Stallupönen)|Fuchsberg]], [[Germingkehmen|Germingkemen]], [[Girnischken|Girniszken]], [[Girnuhnen]], [[Groß Grigalischken|Grigaliszken]],<br>[[Grünwalde (Landkreis Stallupönen)|Grünwalde (Zalagirren)]], [[Jägersthal|kölmisch Gut Jägersthal (Malonehlen)]], [[Karklienen (Landkreis Stallupönen)|Karklienen (Karkeln)]], [[Kickwieden|Kykwyden]], [[Kinderlauken|Kinderlauken (Kindern)]], [[Klingersberg (Landkreis Stallupönen)|Klingersberg]], [[Krajutkehmen|Krajutkehmen (Krajutschen)]],<br>[[Leegen (Landkreis Stallupönen)|Leegen]], [[Groß Lengmeschken|Groß Lengmessken]], [[Klein Lengmeschken|Klein Lengmessken (Lengmestehlen)]], [[Mehlkehmen]], [[Messeden|Messeden (Messetkehmen)]], [[Nassawen (Landkreis Stallupönen)|Nassaven (Groß Nassaven)]] mit einer [[Oberförsterei Nassawen|Oberförsterei]],<br>[[Neuteich (Landkreis Stallupönen)|Neuteich (Naugeningken)]], [[Paadern|Padern]], [[Szameitkehmen (Landkreis Stallupönen)|Radszen (Szameitkemen)]], [[Szeskehmen|Szeszkemen]], [[Schönbruch (Landkreis Stallupönen)|kölmisch Vorwerk Schönbruch]], [[Szinkuhnen|Szinkuhnen (Klein Nassaven)]], [[Groß Schwentischken|Groß Szwentischken]],<br>[[Klein Schwentischken|Klein Szwentischken (Pilzenkrug) (Grybin)]], [[Schackummen|Schakummen]], [[Swainen (Landkreis Stallupönen)|Swainen (Pokarklen)]], [[Wohren]] und [[Gudellen (Landkreis Stallupönen)|Gudellen (Zakken)]].
* Im '''Jahr 1835''' bestand die [[Parochie]] aus einer deutschen und litauischen Gemeinde,<br> die litauische Gemeinde machte etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Kirchspiels aus. <ref>Der Kreis Stallupönen (Ebenrode) von Dr.phil.Rudolf Grenz, Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode), S.163</ref>
*Den Zweiten Weltkrieg überstand die Mehlkehmer Kirche noch unversehrt.  
*Die Mehlkehmer Kirche befindet sich in einem fortgeschrittenen Verfall. Im Sozialismus der Sowjetunion machte man sie zur Lagerhalle für landwirt-<br>schaftliche Geräte. Dazu vermauerte man die Fenster und deckte das Dach mit Asbestzementziegeln. Im Turm wurde ein Wasserdruckspeicher installiert.
*Die Mehlkehmer Kirche befindet sich in einem fortgeschrittenen Verfall. Im Sozialismus der Sowjetunion machte man sie zur Lagerhalle für landwirt-<br>schaftliche Geräte. Dazu vermauerte man die Fenster und deckte das Dach mit Asbestzementziegeln. Im Turm wurde ein Wasserdruckspeicher installiert.
*Im Jahre 1996 wurde das Gebäude der russisch-orthodoxen Kirche übereignet, deren Plan, die Kirche instandzusetzten, noch auf seine Verwirklichung wartet.
*Im Jahre 1996 wurde das Gebäude der russisch-orthodoxen Kirche übereignet, deren Plan, die Kirche instandzusetzten, noch auf seine Verwirklichung wartet.
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{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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Aktuelle Version vom 22. Mai 2024, 08:41 Uhr


Hierarchie
Kirchenbund APU > Kirchenprovinz Ostpreußen > Kirchenkreis Stallupönen > Ev. Kirchspiel Mehlkehmen


KassubenEnzuhnenKattenauBilderweitschen
Kirchspiel Mehlkehmen auf der Karte der Kirchspiele des Landkreis Stallupönen Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Kirchspiel

Einleitung[Bearbeiten]

Ev.-luth. Pfarrkirche in Mehlkehmen

Allgemeine Information[Bearbeiten]

Das Kirchspiel Mehlkehmen in Mehlkehmen (Birkenmühle) gehörte zum Kirchenkreis Stallupönen in der Kirchenprovinz Ostpreußen.

Ortschaften im evangl. Kirchspiel Mehlkehmen (Birkenmühle)[Bearbeiten]

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| category = Ort im evangelischen Kirchspiel Mehlkehmen
| redirects = include 
| format = *Zum Kirchspiel Mehlkehmen (Birkenmühle) gehörten folgende Orte:\n,%PAGE%, - ,\n 

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Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

  • 24.12.1842, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1843, No.2, Verordnung No.6
Betrifft den Umtausch der Kirchspiele Tollmingkehmen u. Mehlkehmen in Bezug auf den Kreisverband.
Se. Majestät der König haben mittelst Allerhöchster Kabinets-Ordre vom 20sten Juni d.J. zu genehmigen geruht, daß die Überweisung
des Kirchspiels Tollmingkehmen vom Kreise Stallupönen zum Kreise Goldapp und dagegen die des Kirchspiels Mehlkehmen vom Kreise
Goldapp zum Kreise Stallupönen in Ausführung gebracht werde. Dies soll mit dem Schlusse des laufenden Rechnungsjahres geschehen.
Es sind daher von uns bereits die nötigen Anordnungen an die betreffenden Kreis-Behörden erlassen, damit die gegenseitige
Überweisung beider Kirchspiele zum 1sten Februar 1843 bewirkt werde, und von da ab die Verwaltung der Kirchspiele Tollmingkehmen
und Mehkehmen in Bezug auf die Polizei-, Kassen-, Domainen-, Kirchen-, Schulen- und aller sonstigen vor uns gehörigen Angelegen-
heiten nach der neuen Kreisbegrenzung ins Leben trete.
Was die Rechtspflege betrifft, so ist das Kirchspiel Mehlkehmen dem Bezirke des Königl. Land- und Stadtgerichts zu Stallpönen bereits
früher zugeschlagen worden. Die Überweisung des Kirchspiels Tollmingkehmen an das Köngl. Land- und Stadtgericht zu Goldapp muß
dagegen nach der Bestimmung des Königl. Oberlandesgerichts zu Insterburg einstweilen noch ausgesetzt bleiben. [1]

Geschichte[Bearbeiten]

  • Die Gründung des Kirchspiels Mehlkehmen 1692 geht auf den Landschöppen Daniel Ströter im Schulzenamt Mehlkehmen, den Wildnisbereiter Reichel zu Nassoven,
    den Lieutenant Metalski zu Mehlkehmen und den köllmischen Grundbesitzer Pelk zu Gedminkemen. Sie schrieben im Januar 1692 eine Petition an die Churfürstliche
    Preußische Regierung zu Königsberg zur Einrichtung eines Kirchspiels in Mehlkehmen. Die Begründung war, das die Dörfer zu entlegen waren und das im Frühjahr
    und Herbst die Wege überschwemmt waren, so dass der Besuch des Abendsmahls dadurch verhindert wurde und deshalb die Unwissenheit und Barbarei im Chisten-
    thume unter lithauischen Bauern überaus groß war.

    Darauf erhielt der Amtshauptamt in Insterburg die Weisung, das er sich zusammen mit dem Erzpriester Melchior Becker aus Insterburg dort hinzugeben soll, um dort
    unter Hinzuziehung der benachbarten Prediger über die Erbauung einer neuen Kirche und Zuteilung von Dörfern zu diesem Kirchspiel schriftlich zu verhandeln habe.
    Diese Verhandlung fand am 22.März 1692 statt. Die hinzugezogenen Pfarrer waren alle gegen die Gründung eines neuen Kirchspiels, da sie Dörfer abgeben mussten
    und dadurch ihre Einkünfte geringer wurden. Die Bitsteller für das neue Kirchspiel bekamen schlussendlich Recht und der Amtshauptmann und Erzpriester stimmten
    der Gründung eines neuen Kirchspiels zu. Daraufhin wurde festgelegt, welche Dörfer mit wie vielen Hufen dem neuen Kirchspiel zugeschlagen werde soll:
    1. Vom Kirchspiel Tollmingkehmen die Dörfer Szwentissken, Gerkupöhnen, Messetkehmen und Gedmingkemen.
    2. Vom Szittkehmen die Dörfer Groß Nassawischken, Klein Nassawischken, Grigalissken, Krajutkehmen und Aschelawken.
    3. Vom Kirchspiel Pillupönen die Dörfer Szameitkehmen, Diesellortschen, Norbuden, Bessdohnlauken, Mehlkehmen, Lengmessken, Sobaitschen, Szesskehmen,
    Dumbeln und Girnischken.
    4. Vom Kirchspiel Enzuhnen die Dörfer Augustlauken, Berssenigken, Antkordupönen und Baublauken.
    Der Churfürst stimmte dieser Regelung am 9.Dezember 1692 zu.
    Am 22.Dezember 1692 erhielt der Amtshauptmann von Lehwaldt die Aufforderung aus Königsberg je eher je lieber mit dem Bau einer Kirche anzufangen.
    In der Zwischenzeit hatten die Bitsteller ein Gebäude aus Holz mit einem Strohdach gebaut zur einstweiligen Haltung des Gottesdiensts.
    So wurde der erste Prediger Johannes Behrendt am 8.September 1692 zu Königsberg ordiniert und am Sonntage Jubilate (7.Mai) 1693 eingeführt.
    Der Bau der Kirche verzögerte sich, so dass erst 1705 der erste Gottesdienst gehalten werden konnte. Der Turm wurde 1706 vollendet. [2]
  • 1725: Per Rescript vom 6.März 1725 setzte König Friedrich Wilhelm I. drei neue Erzpriester ein, welche den Namen Pröbste führen sollten.
    Der Pfarrer zu Zillen, Gabriel Engel, war der erste Erzpriester zu Stallupöhnen, der auch seinen Sitz in Stallupöhnen hatte.
    Er solte folgende Kirchenspiele des Hauptamts Insterburg inspezieren:
    Stallupöhnen, Bilderwetschen, Pillupöhnen, Mehlkehmen, Zittkehmen, Goldap, Kleschowen, Szabinen und Podzohnen oder Wilhelmsburg.
    Die Insepktion wurde später um Gumbinnen, Szirgupöhnen, Gerwisskehmen und Dubeninken erweitert.
    Der Sitz der Inspektion wurde später nach Gumbinnen verlegt und in Inspektion Gumbinnen umbenannt.
    Wilhemsburg wurde später der Inspektion Insterburg zugeschlagen. [3]
  • Eine Aufstellung aus dem Jahr 1834 zeigt, dass zu dem Kirchspiel Mehlkehmen 41 Orte eingepfarrt waren:
Asslauken (Osskinnen), Augusten (Augustlauken), Balnunen (Sobeitschen), Baubeln (Baublauken), Bisdohnen (Bessdohnlauken), Adlig Gut Bredauen,
Adlig Gut Cassuben, Damerau (Dominingken), Adlig Gut Disselwethen, Dumbeln, Fuchsberg, Germingkemen, Girniszken, Girnuhnen, Grigaliszken,
Grünwalde (Zalagirren), kölmisch Gut Jägersthal (Malonehlen), Karklienen (Karkeln), Kykwyden, Kinderlauken (Kindern), Klingersberg, Krajutkehmen (Krajutschen),
Leegen, Groß Lengmessken, Klein Lengmessken (Lengmestehlen), Mehlkehmen, Messeden (Messetkehmen), Nassaven (Groß Nassaven) mit einer Oberförsterei,
Neuteich (Naugeningken), Padern, Radszen (Szameitkemen), Szeszkemen, kölmisch Vorwerk Schönbruch, Szinkuhnen (Klein Nassaven), Groß Szwentischken,
Klein Szwentischken (Pilzenkrug) (Grybin), Schakummen, Swainen (Pokarklen), Wohren und Gudellen (Zakken).
  • Im Jahr 1835 bestand die Parochie aus einer deutschen und litauischen Gemeinde,
    die litauische Gemeinde machte etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Kirchspiels aus. [4]
  • Den Zweiten Weltkrieg überstand die Mehlkehmer Kirche noch unversehrt.
  • Die Mehlkehmer Kirche befindet sich in einem fortgeschrittenen Verfall. Im Sozialismus der Sowjetunion machte man sie zur Lagerhalle für landwirt-
    schaftliche Geräte. Dazu vermauerte man die Fenster und deckte das Dach mit Asbestzementziegeln. Im Turm wurde ein Wasserdruckspeicher installiert.
  • Im Jahre 1996 wurde das Gebäude der russisch-orthodoxen Kirche übereignet, deren Plan, die Kirche instandzusetzten, noch auf seine Verwirklichung wartet.

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten]

Kirchbücher[Bearbeiten]

Bibliografie[Bearbeiten]

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]

Historische Bibliografie[Bearbeiten]

  • Der Kreis Stallupönen (Ebenrode)
    Dokumentation eines ostpreußischen Grenzkreises,
    Zusammengestellt und bearbeitet von Dr.phil. Rudolf Grenz,
    Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode)
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library


Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]

Archive[Bearbeiten]

Bibliotheken[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Ev. Kirchspiel Mehlkehmen

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung object_164589
Name
  • Mehlkehmen (- 1938-07-15) Quelle Seite 40 (${p.language}) Quelle Seite 146 (${p.language})
  • Birkenmühle (1938-07-15 - 1945) Quelle Seite 40 (${p.language})
Typ
  • Kirchspiel (1692 - 1945)
Einwohner
Konfession
  • evangelisch
Karte
   
Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Goldap (1821 - 1843-12-23) ( Diözese) Quelle 1843 Nr.2 Verordnung Nr.6 S.4 Quelle

Stallupönen (1843-12-24 - 1945) ( Kirchenkreis) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Mehlkehmen
         Kirche
object_164590
Forsthaus Nassawen
         Wohnplatz
FORWENKO04KP (1907)
Forsthaus Schwentischken, Forsthaus Schanzenort
         Wohnplatz
FORKENKO04KP (1907)
Forstaufsehergehöft Szinkuhnen, Forsthaus Schenkenhagen
         Wohnplatz
FORNENKO04KP (1907)
Klein Schakummen, Forsthaus Klein Schakummen, Eichkamp
         Wohnplatz
EICAM1KO14GK (1907)
Schwainen, Swainen
         DorfWohnplatz
SWANENKO14GM (1818 - 1901)
Paadern, Padern, Padern
         DorfWohnplatz
PAAERNKO14FM (1785 - 1901)
Kickwieden
         DorfWohnplatz
KICDENKO14GM (1785 - 1901)
Karklienen, Karcklienen, Hügeldorf, Karklynė
         DorfWohnplatz
HUGORFKO14GM (1785 - 1901)
Groß Lengmeschken, Lengen, Lenkmeškiai, Заречное
         DorfWohnplatz
LENGENKO14GM (1818 - 1901)
Kinderlauken, Kinderfelde, Kinderlaukis
         DorfWohnplatz
KINLDEKO14GM (1785 - 1901)
Augusten, Gut Disselberg
         DorfWohnplatz
DISER2KO14GL (1785 - 1901)
Wohren, Vorai
         DorfWohnplatz
WOHRENKO14GL (1785 - 1901)
Leegen, Lėgiai, Лееген, Знаменка
         Dorf
LEEGENKO14GL (1785 - 1901)
Baubeln, Windberge (Ostpr.)
         DorfWohnplatz
WINRGEKO14GL (1785 - 1901)
Germingkehmen, Germingen, Germinkiemis, Мало-Задорожное
         DorfWohnplatz
GERGENKO14GK (1785 - 1945)
Disselwethen, Disselberg, Disvietai, Диссельветен, Ильинка
         GutWohnplatz
DISERGKO14GL (1785 - 1901)
Klingersberg
         DorfWohnplatz
KLIERGKO14GK (1785 - 1945)
Schwentischken, Groß Schwentischken, Schanzenort, Didieji Šventiškiai, Гросс Швентишкен, Пугачёво
         DorfWohnplatzOrt
SCHORTKO14GK (1785 - 1945)
Klein Schwentischken, Kleinschanzenort, Šventiškės, Андреевка
         DorfWohnplatzOrt
KLEORTKO14GK (1785 - 1945)
Luisenhof, Elisienhof
         Wohnplatz
LUIHOFKO14FK (1842-04-25 - 1945)
Fuchsberg
         DorfWohnplatz
FUCERGKO14GK (1785 - 1945)
Girnuhnen, Rehbusch, Girniūnai, Задорожное
         DorfOrt
REHSCHKO14GL (1785 - 1945)
Klein Lengmeschken, Lengmestehlen, Kleinbirkenmühle, Lenkmeškiai
         DorfWohnplatzOrt
KLEHLEKO14GL (1785 - 1945)
Gudellen, Gudellenn, Guddellen, Gudellen (Zacken), Preußenwall, Gudeliai
         DorfWohnplatz
PREALLKO14GL (1785 - 1945)
Bredauen, Bredawssenn, Bredūnai, Бредауен, Ягодное
         VorwerkGutOrt
BREUENKO14HL (1785 - 1945)
Klein Grigalischken, Sterbeniszken, Klein Griegalischken, Kleinkalkhöfen
         FörstereiDorfWohnplatz
KLEFENKO14HK (1818 - 1945)
Damerau, Domerava
         DorfOrt
DAMRAUKO14HK (1785 - 1945)
Grünwalde, Zalagirren, Žaliagirė
         DorfWohnplatzOrt
GRULDEKO14IK (1785 - 1945)
Neuteich
         DorfWohnplatzOrt
NEUICHKO14HJ (1785 - 1945)
Schönbruch
         DorfWohnplatzOrt
SCHUCHKO14IJ (1785 - 1945)
Hugenberg
         VorwerkWohnplatzOrt
HUGERGKO14IL (1855-07-25 - 1945)
Datzkehmen, Datzken, Dačkiemis
         DorfOrt
DATKENKO14HM (1785 - 1818)
Tauerkallen, Taukallen, Tauern, Taurakalnis
         DorfOrt
TAUERNKO14HL (1785 - 1945)
Podszohnen, Podszonen, Podßohnen, Podschohnen, Buschfelde (Ostpr.), Puodžiūnai, Панфилово
         DorfOrt
BUSLDEKO14GM (1785 - 1945)
Cassuben, Kassuben, Košūbai, Кассубен, Ильинское
         GutWohnplatz
KASBENKO14GM (1785 - 1901)
Mehlkehmen, Milkem, Birkenmühle, Mielkiemis, Мелькемен, Калинино
         Wohnplatz
BIRHLEKO14GK (1692 - 1945)
Nassawen, Nassaw, Groß Nassaw, Groß Nassawen, Nasava, Нассавен, Лесистое
         DorfOrt
NASWENKO14GK (1692 - 1945)
Jägersthal, Эгершталь, Озерки, Озерки
         GutOrt
JAGTALKO14HK (1785 - 1945)
Oberförsterei Nassawen, Forstamt Nassawen, Oberförstereigehöft Nassawen
         Försterei
NASWENKO14HK (1785 - 1945)
Krajutkehmen, Krajutszen, Kragutschkehmen, Dürrfelde, Krajutkiemis, Крайуткемен, Войково
         DorfWohnplatz
DURLDEKO14HK (1692 - 1945)
Szinkuhnen, Klein Nassau, Zinkuhnen, Klein Nassawen, Schinkuhnen, Schinkuhnen, Schenkenhagen, Šinkūnai, Шинкунен, Боровиково
         DorfOrt
SCHGENKO14HJ (1692 - 1945)
Grigalis, Grigalischken, Groß Grigalischken, Ellerbach (Ostpr.), Grigališkiai, Гросс Григалишкен, Шахтное
         DorfOrt
ELLACHKO14HK (1692 - 1945)
Aschlauken, Aschelawken, Aschlaucken, Oschkinnen, Aszlauken, Kalkhöfen
         DorfOrt
KALFENKO14HK (1692 - 1945)
Dumbeln, Dumblen, Лукьяновка
         DorfWohnplatzOrt
DUMELNKO14HK (1692 - 1945)
Girnischken, Grinope, Girnopen, Girnopeinen, Lichtentann, Girniškės, Гончаровка
         DorfOrt
LICANNKO14HK (1692 - 1945)
Bisdohnen, Bischdankeim, Bessdohnlauken, Blocksberg, Bezdonys
         DorfWohnplatzOrt
BLOERGKO14HL (1692 - 1945)
Szameitkehmen, Sameitkeimen, Schameitkehmen, Weitendorf (Ostpr.), Žemaitkiemis
         DorfWohnplatzOrt
WEIORFKO14GL (1692 - 1945)
Szeskehmen, Scheschey, Scheskehmen, Scheskehmen, Hochmühlen, Šeškiemis
         DorfOrt
HOCLENKO14HL (1692 - 1945)
Sobeitschen, Sabaczschu, Sabaczschu, Szobaitschen, Ballnuhnen, Szobaitschen (Ballnuhnen), Soben, Sabaičiai
         DorfWohnplatzOrt
SOBBENKO14HL (1692 - 1945)
Messeden, Messetkehmen, Messeeden, Неманское
         DorfWohnplatzOrt
MESDENKO14GK (1692 - 1945)
Szwentissken, Groß Schackummen, Schackummen, Eichkamp, Šakumai, Гросс Шакуммен, Емельяновка
         DorfOrt
EICAMPKO14GK (1692 - 1945)

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1843, Nr.2, Verordnung Nr.6, S.4 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  2. Der Kreis Stallupönen (Ebenrode) von Dr.phil.Rudolf Grenz, Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode), S.162/163
  3. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.288/289
  4. Der Kreis Stallupönen (Ebenrode) von Dr.phil.Rudolf Grenz, Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode), S.163


Evangelische Kirchspiele im Kirchenkreis Stallupönen (Stand 1.1.1945)

Kirchspiele:
Bilderweitschen | Enzuhnen | Eydtkuhnen | Göritten | Kassuben | Kattenau | Mehlkehmen | Pillupönen | Stallupönen