Abscherningken (Landkreis Goldap): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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* Mit der Gründung des Kirchspiel Goldap, St.Leo 1892 wurde {{#var:Ortsname}} umgepfarrt.
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
{{:Domänenamt Nassawen}}  
{{:Domänenamt Nassawen}}  
*'''1785:''' Kraginnen oder Kragenincken war königlich Bauerndorf mit 7 Feuerstellen. Es gehörte zum Amt Nassawen im landräthlichen Kreis Insterburg. Eingepfarrt war Kraginnen im Kirchspiel Szittkehmen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.75 {{MDZ|bsb10000858|369}}</ref>
*'''1785:''' Abschirningken oder Obschrinnen war königlich Bauerndorf mit 3 Feuerstellen. Es gehörte zum Amt Nassawen. Eingepfarrt war Abschirningken im Kirchspiel Szittkehmen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.1 {{MDZ|bsb10000858|295}}</ref>
*'''1818:''' Kraginnen war Bauerndorf mit 8 Feuerstellen und 48 Seelen. Es gehörte zur Domäne Nassawen. Eingepfarrt war Kraginnen im Kirchspiel Szittkehmen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.16, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
*'''1818:''' Abschirningken (Obschrinnen) war Bauerndorf mit 3 Feuerstellen und 22 Seelen. Es gehörte zur Domäne Nassawen. Eingepfarrt war Abschirningken im Kirchspiel Szittkehmen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.15, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
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<!--==== Kirchenbücher ====-->
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==== Adressbücher ====
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*[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]]
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in dem  Adressbuch [[Kreis Goldap/Adressbuch 1924]].
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in dem  Adressbuch [[Kreis Goldap/Adressbuch 1924]].
<!-- ==== Friedhöfe und Denkmale ==== -->
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<!--=== Historische Quellen ===-->
=== Historische Quellen ===
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<!-- ==== Bildquellen ==== -->
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<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
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=== Karten ===
=== Karten ===
* {{MTB-MAPSTER|16101|Rominten|1938}}
* {{MTB-MAPSTER|16102|Wehrkirchen|1938}}
* [http://www.mapywig.org/m/WIG_maps/series/100K_300dpi/P31_S35_PRZEROSL_300dpi.jpg Karte No. 78 Mehlkehmen 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny] von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
* [http://www.mapywig.org/m/WIG_maps/series/100K_300dpi/P31_S35_PRZEROSL_300dpi.jpg Karte No. 78 Mehlkehmen 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny] von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
* {{KDR100-MAPSTER|078|Mehlkehmen}}
* {{KDR100-MAPSTER|078|Mehlkehmen}}
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
{{Zufallsfunde-Link}}
Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel '''<nowiki>[[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Goldap]]</nowiki>''' eintragen.<br>
Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel '''<nowiki>[[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Goldap]]</nowiki>''' eintragen.<br>
Auf Seite [[Landkreis Goldap#Zufallsfunde|Landkreis Goldap]] findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Stallupönen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis==
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{{Navigationsleiste Amtsbezirk Kallweitschen}}
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{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Gumbinnen}}

Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 08:14 Uhr


Blick vom Goldaper Berg auf Goldap
Goldap

Herzlich Willkommen im Portal Goldap von GenWiki.
Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Goldap in Ostpreußen.
Hier geht es zum Portal Goldap von GenWiki

Wappen Goldap


Disambiguation notice Abscherningken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Abscherningken.


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Goldap > Abscherningken


RibbenischkenKraginnenNeu PellkawenAbscherningkenKuikenBillehnen
Abscherningken (mitte oberhalb) auf der Karte KDR 100 Nr.78 Mehlkehmen um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung[Bearbeiten]

Allgemeine Information[Bearbeiten]

Abscherningken war eine Gemeinde im Landkreis Goldap. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.31-35</ref>
Seit 1945 gehört der Ort zu Rußland und der russische Name ist unbekannt.

Name[Bearbeiten]

  • Abscherningken hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1785: Abschirningken <ref name="GOLD"/>
1785: Obschrinnen <ref name="GOLD"/>
1818: Abschirningken (Obschrinnen) <ref name="REGGUM"/>
1938: Ebershagen <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.6,VfFOW Hamburg 1983</ref>

Politische Einteilung[Bearbeiten]

Ab 1945[Bearbeiten]

Von 1818 bis 1945[Bearbeiten]

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Mit der Verordnung vom 3.7.1818 wurden die neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen eingeteilt, die Verordnung trat am 1.9.1818 in Kraft, worauf der Kreis Goldapp gegründet wurde. Zum Kreis Goldapp gehörten die Kirchspiele Goldapp, Dubeningken, Szittkehmen, Mehlkehmen, Gurnen, Grabowen und Gawaiten.
  • Der Kreis Goldapp gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. <ref>Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349/350</ref>
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
    am 1.1.1874, wurde am 18.3.1874 der Amtsbezirk Nr.1 Kallweitschen im Landkreis Goldap gegründet. Zum Amtsbezirk Kallweitschen
    gehörten die Landgemeinden Abscherningken, Kallweitschen, Kraginnen, Kuiken, Matzuttkehmen, Ribbenischken und Wyszupönen. Der Sitz des Amtsbezirk war Kallweitschen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/goldap/kornberg.htm</ref>
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. <ref> Westfälische Geschichte online</ref> <ref>Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.516 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums</ref>


Der Amtsbezirk Kallweitschen hatte kein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Abscherningken gehörte zum Standesamt Szittkehmen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.34-38</ref>

  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Abscherningken in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
  • Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Abscherningken in Ebershagen umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
  • Um 25.7.1939 wurde der Amtsbezirk Kallweitschen in Kornberg umbenannt. <ref name="TER"/>
  • Der Amtsbezirk Kornberg bestand bis 1945. <ref name="TER"/>

Verwaltung[Bearbeiten]

Standesamt Szittkehmen (Wehrkirchen)[Bearbeiten]

  • Abscherningken gehörte zum Standesamt Szittkehmen.
  • Das Standesamt Szittkehmen (Wehrkirchen) wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1945.
  • Zum Standesamt Szittkehmen (Wehrkirchen) gehörten folgende Orte : Szittkehmen (Wehrkirchen), und .... <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Szittkehmen (Wehrkirchen)

Einwohnerzahlen[Bearbeiten]

1867 <ref name="GEMEIN71">Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.290.2

Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.</ref>

1885 <ref name="GEMEIN1"> Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.330-341</ref> 1905 <ref name="GEMEIN2">Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.56-65</ref> 1910 <ref name="GVZ1910">Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert</ref> 1933 <ref name="VWG">Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher </ref> 1939 <ref name="VWG"/>
50 68 62 61 53 52

Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Evangelisches Kirchspiel Szittkehmen (Wehrkirchen)[Bearbeiten]

Schulorte[Bearbeiten]

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Katholisches Kirchspiel Marggrabowa (Treuburg)[Bearbeiten]

kath. Kirche in Goldap (1934)

Katholisches Kirchspiel Goldap[Bearbeiten]

Kirche[Bearbeiten]
  • Die Kirche wurde 1894 erbaut.


Geschichte[Bearbeiten]

Prußische Stammesgebiete

Herzogtum Preußen (1525 -1701)[Bearbeiten]

Königreich Preußen (1701 - 1918)[Bearbeiten]

Domänenamt Nassawen[Bearbeiten]

  • 1734: Das Domänenamt Nassawen, auch Holz-Flöß-Amt Nassawen genannt, wurde 1734 gegründet und hatte seinen Sitz in Nassawen.
    Der Domainenbeamte war auch gleichzetig Forstaufseher von dem Nassawenschen Forst. <ref>Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.316</ref> <ref name="GO1"/>
  • Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien, die den Domänenamtern 1725
    verliehen wurde. Da das Domämenamt Nassawen zu klein für ein eigenes Domänen-Justiz-Amt war, wurde es dem Domänen-Justiz-Amt
    Stallupöhnen zugeschlagen. <ref name="GODJA">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.56 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums</ref>
  • Das Domänenamt Nassawen bestand aus 47 Dörfern wie folgt: <ref name="GO1">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.34 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums</ref>:
Abschirningken, Auxinnen, Auxkallen, Dagutschen, Billehnen, Damerau, Dobawen, Dubeningken, Essergallen, Gollubien, Groß Bludszen,
Grünwalde, Jägersthal, Jodupönen, Keppurdeggen, Kiegskehmen, Klein Bludszen, Kraginnen, Krajutkehmen, Kuicken, Lengkupchen, Linnawen,
Loyen, Matznorkehmen, Nassawen, Neuteich, Pablindszen, Präroschlehnen, Präslaugken, Reddigken, Ribbenischken, Sausleszowen,
Schönbruch, Sertegken, Skaisgirren, Stadtshausen, Szittkehmen, Uppidamischken, Wiszuöhnen und Zinkuhnen Nuvola-gnome-devel.svg
  • 31.8.1734: In der Zusammenstellung über die Ansiedlung von Salzbugern wird festgestellt, das im Holz-Flöß-Amt Nassawen 288 Salzburger
    angesiedelt waren. <ref>Die Salzburger-Einwanderung in Preußen,Theodor Krüger, Gumbinnen 1857,S.157 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums</ref>
  • 1809: Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von
    Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse
    des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.
  • 1785: Abschirningken oder Obschrinnen war königlich Bauerndorf mit 3 Feuerstellen. Es gehörte zum Amt Nassawen. Eingepfarrt war Abschirningken im Kirchspiel Szittkehmen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.1 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums</ref>
  • 1818: Abschirningken (Obschrinnen) war Bauerndorf mit 3 Feuerstellen und 22 Seelen. Es gehörte zur Domäne Nassawen. Eingepfarrt war Abschirningken im Kirchspiel Szittkehmen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.15, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten]

Adressbücher[Bearbeiten]

Historische Quellen[Bearbeiten]

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Nassawen Acta Bd. 1-2 1734-1746, FHL INTL Film: 1187556
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Nassawen Acta Bd. 3-7 1746-1758, 1763-1775, 1781-1787, FHL INTL Film: 1187557
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Nassawen Acta Bd. 7-10 1781-1787, 1802-1808, FHL INTL Film: 1187558

Bibliografie[Bearbeiten]

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]

Historische Bibliografie[Bearbeiten]

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]

Archive[Bearbeiten]

Bibliotheken[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Abscherningken

Karten[Bearbeiten]

Heimat- und Volkskunde[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten]

Weitere Webseiten[Bearbeiten]

  • Goldap von der Website der Kreisgemeinschaft Goldap e.V.

Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel [[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Goldap]] eintragen.
Auf Seite Landkreis Goldap findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Stallupönen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

<gov>EBEGENKO14IJ</gov>

Fußnoten[Bearbeiten]

<references/>


Städte und Gemeinden im Landkreis Goldap, Regierungsbezirk Gumbinnen, (Stand 1.1.1945)

Städte: Goldap

Gemeinden:

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Gemeindefreie Gutsbezirke:

Borker Heide, Forst | Rominter Heide, Forst


Orte im Amtsbezirk Kallweitschen (Kornberg) ( Landkreis Goldap ) Stand 1931

Orte:
Abscherningken (Ebershagen) | Groß Kallweitschen (Kornberg) | Kraginnen (Kraghof) | Neu Pellkawen (Neupellkauen) | Kuiken (Albrechtsrode) | Matzuttkehmen | Ribbenischken | Wyszupönen


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)