Reichwalde (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen
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* ''' | * '''Reichwalde''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Reichertswalde und Reychenwalt <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.85,94</ref> <ref name="GOLD"/> | ||
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 == | == [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 == | ||
* ''' | * '''Reichwalde''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Liebstadt, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH"/> | ||
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] wurde in | * '''1406:''' Reichwalde wurde zum ersten mal im Zinsbuch des Ordens erwähnt. <ref name="PRUTH"/> | ||
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] wurde in Reychenwalt 86 Hufen mit der gemeyne vermerkt, je Hufe wurde ½ Mark an [[Lichtmeß]] gezinst. Ein [[Krug]] zinste 2 Mark an Lichtmeß, ein anderer 1½ Mark zum gleichen Termin. Das Zinsbuch gibt die gesamten Abgaben des Dorfes mit 46½ Mark an. <ref name="PRUTH"/> | |||
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* '''1785:''' Reichertswalde oder Reichwalde war königliches Dorf und Vorwerk,mit einer Kirche, Filia von Liebstadt, nebst der Neusaaßerey Weeskenthal | {{:Domainenamt Liebstadt}} | ||
* '''1785:''' Reichertswalde oder Reichwalde war königliches Dorf und Vorwerk,mit einer Kirche, Filia von Liebstadt, nebst der Neusaaßerey Weeskenthal und 13 Feuerstellen.<br>Es gehörte zum Domänen-Amt Liebstadt. Die geistliche Insektion war Preußisch Holland. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.151 {{MDZ|bsb10000858|231}}</ref> | |||
* '''1820:''' Reichwalde war ein königliches Dorf mit 63 Feuerstellen und 296 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Reichwalde. Reichwalde gehörte zum königlichen Amt Mohrungen.<ref name="TOPO1820"/> | * '''1820:''' Reichwalde war ein königliches Dorf mit 63 Feuerstellen und 296 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Reichwalde. Reichwalde gehörte zum königlichen Amt Mohrungen.<ref name="TOPO1820"/> | ||
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 12:03 Uhr
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Reichwalde ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Reichwalde. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Reichwalde
Einleitung[Bearbeiten]
Allgemeine Information[Bearbeiten]
Reichwalde war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Lesiska.
Zur Gemeinde Reichwalde gehörten folgende Dörfer und Flecken:
Politische Einteilung[Bearbeiten]
ab 1945[Bearbeiten]
- Lesiska gehört zur Sołectwa Lesiska. Zur Sołectwa Lesiska gehören folgende Orte: Gwiździny und Lesiska. Die Sołectwa Lesiska gehört zur Gemeinde Göttchendorf
(polnisch: Gmina Godkowo) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Lesiska hat 73 Einwohner. [1] [2] - Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Lesiska zu der Gemeinde Döbern (polnisch: Gmina Dobry) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)
in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). Zur Gemeinde Döbern (polnisch: Gmina Dobry) gehörten folgende Sołectwa: Dąbkowo, Dobry, Godkowo,
Gwiździny, Krykajny, Lesiska, Łępno, Olkowo, Piskajny, Podągi,Szymbory und Ząbrowiec. [3] - Ab 1973 gehörte die Sołectwa Lesiska zur Gemeinde Göttchendorf (polnisch: Gmina Godkowo).[4]
- Von 1973 bis 1975 war Godkowo eine Gemeinde (polnisch: Gmina Godkowo) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk) in der Provinz Allenstein
(polnisch: Województwo olsztyńskie). [5] - Von 1975 bis 1998 war Godkowo eine Gemeinde im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląg) in der Provinz Elbing (polnisch: Województwo elbląskie). [6]
- Seit 1999 war Godkowo eine Gemeinde im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Zur Gemeinde Göttchendorf (polnisch: Gmina Godkowo) gehörten folgende Sołectwa: Bielica, Burdajny, Dąbkowo, Dobry, Godkowo, Grądki, Krykajny, Kwitajny Wielkie, Łępno,
Lesiska, Miłosna, Olkowo, Osiek, Piskajny, Plajny, Podągi, Skowrony, Stary Cieszyn, Stojpy, Swędkowo, Szymbory und Ząbrowiec. [4] [1]
Von 1874 bis 1945[Bearbeiten]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.31 Reichwalde gegründet. Zum Amtsbezirk Reichwalde gehörte die Landgemeinde Reichwalde. [7] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[8] [9]
Der Amtsbezirk Reichwalde hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Reichwalde gehörte zum Standesamt Reichwalde. [10] [11] [12] - Am 18.8.1881 wurden die Landgemeinden Alken und Nectainen aus dem Amtsbezirk Schwöllmen,die Landgemeinde Reichwalde und der Gutsbezirk Reichwalde
aus dem Amtsbezirk Reichwalde in den Amtsbezirk Podangen eingegliedert. Der Amtsbezirk Reichwalde wurde aufgelöst.[7] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurde am 30. September 1928 der Gutsbezirk Reichwalde in die Landgemeinde Reichwalde eingegliedert. [7] [12] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Reichwalde in Gemeinde umbenannt. [7]
- Am 1.4.1939 wurde die Gemeinde Pfeiffertswalde aus dem Amtsbezirk Krickehnen in die Gemeinde Reichwalde eingegliedert.
Die Gemeinde Reichwalde wurde in Reichwalde (Ostpr.) umbenannt. - Der Amtsbezirk Podangen bestand bis zum 1.1.1945. [7]
Standesamt Reichwalde[Bearbeiten]
- Reichwalde gehörte zum Standesamt Reichwalde.
- Zum Standesamt Reichwalde gehörten folgende Orte : Reichwalde, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Reichwalde
Einwohnerzahlen[Bearbeiten]
1820 [13] | 1885 [10] | 1905 [11] | 1910 [14] | 1933 [15] | 1939 [15] |
---|---|---|---|---|---|
296 | 685 | 524 | 534 | 558 | 611 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten]
Evangelisches Kirchspiel Reichwalde[Bearbeiten]
- Reichwalde gehörte zum evangelischen Kirchspiel Reichwalde.
- Zum Kirchspiel Reichwalde gehörten folgende Orte : Reichwalde, und .... [11]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Reichwalde
Katholische Kirche[Bearbeiten]
Katholisches Kirchspiel Liebstadt[Bearbeiten]
- Reichwalde gehörte zum Kirchspiel Liebstadt, Hl. Kreuz.
- Zum Kirchspiel Liebstadt gehörten folgende Orte : Liebstadt, und .... [16]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Liebstadt
Kirchspiel Geschichte[Bearbeiten]
- 2.1.1873: Verordnung und Bekanntmachungen des Königl. Ministeriums
Die Erhebung der bisherigen Seelsorg-Station zu Liebstadt, Kreises Mohrungen, zur katholischen Pfarrei betreffend:
- Zur besseren Pastoration der Katholiken in dem östlichen Theile des Kreises Mohrungen, welche sich ehedem an die benachbarten katholischen Pfarrkirchen des alten Ermlandes hielten,
wurde im Jahre 1864 von Unserem in Gott ruhenden unmittelbaren Amtsvorgänger ein Geistlicher in Liebstadt angestellt. Nachdem sich inzwischen die kirchlichen Verhältnisse sich
dortselbst so weit ausgebildet haben, daß eine Kirche aus den milden Gaben erbaut und ein Kirchhof beschafft worden ist, so glauben Wir, daß die Zeit gekommen, den dortigen Gläubigen
die Wohlthat einer nach kirchlichen Vorschriften geregelten, mit allen Pfarrechten ausgestatteten und dadurch befestigten Seelsorge zuzuwenden. Demzufolge erheben Wir die bisherige Seelsorg-Station zu einer Pfarre mit dem Wohnsitz des Pfarrers in Liebstadt und die dortige Kreuzkirche zu einer Pfarrkirche und verordnen nach der Anhörung der Interessenten in Betreff der Einrichtung und Begrenzung dieser Pfarre, wie folgt:
- §1: Den Bezirk der katholischen Pfarre in Liebstadt werden die katholischen Einwohner in den nachbenannten Ortschaften und deren Abbauten bilden:
- I. Im Kreise Mohrungen
- 1. Abrahamsheide, 2. Achthuben, 3. Banners, 4. Gr. Bergling, 5.Blumen, 6. Bobanden, 7. Alt Bollitten, 8. Neu Bollitten, 9. Bornadedken, 10. Carneyen, 11. Gartenpungel, 12. Gr. Gillgehnen, 13.Gillwalde, 14. Goldbach. 15. Gottesgabe, 16. Gudnick, 17. Hartwich, 18. Groß Hermenau, 19. Klein Hermenau, 20. Herzogswalde, 21. Klogehnen, 22. Kollings, 23. Lettau, 24. Liebstadt, 25. Maulfritzen, 26. Alt Menzels, 27. Neu Menzels, 28. Narienmühle, 29. Naegelack, 30. Paulken, 31. Pittehnen, 32. Polkehnen, 33. Ponarien, 34. Alt Reichau, 35. Reichenthal,
- 36. Reichertswalde, 37. Rosenau, 38. Royen, 39. Sackstein, 40. Schillings 41. Schodehnen, 42. Silberbach, 43. Sorrehnen, 44. Sporthenen, 45. Stobnitten, 46. Stollen, 47. Trukainen,
- 48. Waltersdorf, 49. Weeskenthal, 50. Workallen, 51. Wuchsnig
- II. Im Kreise Preußisch Holland
- 52. Pfeiffertswalde, 53. Reichswalde, 54. Rudolphsmühle, 55. Sommerfeld, 56. Weeskenit
- Der Pfarrverband, in welchem einige der genannten Ortschaften bisher zu anderen Pfarreien gestanden haben, wird hierdurch aufgehoben.
- §2: Die katholische Pfarre Liebstadt gehört zu dem Dekanat Gutstadt, und hat sich der Pfarrer der kanonischen Visitation des Erzpriesters zu unterwefen.
- (Dies ist ist nur ein Ausschnitt des Erlass, der ganze Erlass kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnoten) [17]
Geschichte[Bearbeiten]
Ordensstaat bis 1525[Bearbeiten]
- Reichwalde war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Liebstadt, welches zur Komturei Elbing gehört. [18]
- 1406: Reichwalde wurde zum ersten mal im Zinsbuch des Ordens erwähnt. [18]
- 1448: Im Zinsbuch der Komturei Elbing des Ordens wurde in Reychenwalt 86 Hufen mit der gemeyne vermerkt, je Hufe wurde ½ Mark an Lichtmeß gezinst. Ein Krug zinste 2 Mark an Lichtmeß, ein anderer 1½ Mark zum gleichen Termin. Das Zinsbuch gibt die gesamten Abgaben des Dorfes mit 46½ Mark an. [18]
Herzogtum Preußen (1525 -1701)[Bearbeiten]
Königreich Preußen (1701 - 1918)[Bearbeiten]
- Im Königreich Preußen war in Liebstadt ein Domänenamt (ehemals Hauptamt), dessen Sitz im Schloß war, es gehörte zur Kriegs- und Domänenkammer in Königsberg.
Das Domänenamt Liebstadt wird im Patent über die Aufhebung der Leibeigenschaft vom 10.Juli 1719 erwähnt.
Den Domänenamtern wurde 1725 die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien verliehen.
Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben.
So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder wieder gefüllt werden.
Zum Domänenamt Liebstadt gehörten 2 Vorwerk und 19 Dörfer:
Alken | Bauten | Alt Bolitten | Neu Bolitten | Vorwerk und Dorf Herzogswalde | Käbers | Neu Menzels | Necteinen | Pfeiffertswalde | Groß Prächsen | Reichenthal
Reichwalde | Sackstein | Sommerfeld | Sportehnen | Trukeinen | Waltersdorf | Vorwerk Workallen | Wüchsnig. [20] [21] - 1785: Reichertswalde oder Reichwalde war königliches Dorf und Vorwerk,mit einer Kirche, Filia von Liebstadt, nebst der Neusaaßerey Weeskenthal und 13 Feuerstellen.
Es gehörte zum Domänen-Amt Liebstadt. Die geistliche Insektion war Preußisch Holland. [19] - 1820: Reichwalde war ein königliches Dorf mit 63 Feuerstellen und 296 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Reichwalde. Reichwalde gehörte zum königlichen Amt Mohrungen.[13]
Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]
Genealogische Quellen[Bearbeiten]
Adressbücher[Bearbeiten]
- Einträge aus Reichwalde in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie[Bearbeiten]
- Volltextsuche nach |%20}} Reichwalde in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]
Historische Bibliografie[Bearbeiten]
In der Digitalen Bibliothek[Bearbeiten]
Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]
Archive[Bearbeiten]
Bibliotheken[Bearbeiten]
Verschiedenes[Bearbeiten]
Karten[Bearbeiten]
- MTB 1986 Liebstadt Jahr 1937 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks[Bearbeiten]
Offizielle Webseiten[Bearbeiten]
- Artikel Göttchendorf. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina Dobry. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Reichwalde. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Die offizelle Seite der Gemeinde Godkowo [1]
Genealogische Webseiten[Bearbeiten]
Zufallsfunde[Bearbeiten]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Reichwalde (Landkreis Preußisch Holland)/Zufallsfunde
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
type=create bgcolor=#eeeeff editintro=Vorlage:Forscherkontakte-Link/Intro default=Reichwalde (Landkreis Preußisch Holland)/Forscherkontakte hidden=yes buttonlabel=Forscherkontakte-Unterseite erstellen summary=Forscherkontakte-Unterseite zu Reichwalde (Landkreis Preußisch Holland) erstellt preload=Vorlage:Forscherkontakte-Unterseite</inputbox>
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | REILDEKO04AB | ||||||||
Name | |||||||||
Typ |
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Postleitzahl |
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w-Nummer |
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externe Kennung |
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Karte |
TK25: 1986 |
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Zugehörigkeit | |||||||||
Übergeordnete Objekte |
Reichwalde, Reichwalde (Ostpr.) (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Reichwalde (1820 -) ( Kirchspiel) Quelle Liebstadt (Hl. Kreuz), Liebstadt, Miłakowo (Podwyższenia Krzyża Świętego) (1885 -) ( Pfarrei) Quelle Reichwalde, Lesiska (1946-06-28 -) ( Schulzenamt) Quelle Gmina Dobry Quelle Godkowo ( Landgemeinde PL) |
||||||||
Untergeordnete Objekte |
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Fußnoten[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 http://g.ekspert.infor.pl/p/_dane/akty_pdf/U82/2012/214/3673.pdf
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ Wikipedia-PL (Gmina Dobry)
- ↑ 4,0 4,1 Wikipedia (Gmina Godkowo)
- ↑ Wikipedia-PL (Powiat pasłęcki)
- ↑ Wikipedia-PL (Powiat elbląski)
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 http://www.territorial.de/ostp/prhl/podang.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 10,0 10,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
- ↑ 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
- ↑ 12,0 12,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
- ↑ 13,0 13,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.182
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
- ↑ 15,0 15,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
- ↑ Die katholischen Kirchspiele des Hochstifts Ermland mit den eingepfarrten Ortschaften,Stand: 1944
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,Nr.1,1873 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 18,0 18,1 18,2 18,3 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.85,94
- ↑ 19,0 19,1 Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.151 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement, Zweites Hauptstück, Goldbeck,1785, S.25
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.314-317
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |