Profe (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Juni 2007, 00:10 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Wie der Ortsname Profen, Kreis Jauer läßt sich der Familienname Profe vom slawischen Taufnamen Prvslav ableiten. In der Kurz- oder Koseform lautet er Prve, Prven, Pruvan. Er gehört zum Namenstyp des Patronymikons. Der in ihm enthaltene slawische Wortstamm pruvj (russisch: первый, sprich: pjervij) hängt mit dem mittellateinischen primuss (deutsch: "der Erste") zusammen.[1]
Varianten des Namens
- Profe
- Profe als bäuerlicher Familienname 1576 im Weichbild Jauer[2]
- Merten Profe, 1573 Görlitz
- Proft
- Prufus
- Profuss
- Profand Cro, 1443
- Kunnot Profandis, 1381 Sorau Land
- Provant, Familienname in Breslau[3]
- Conradus dictus de Provin, 1329 Liegnitz[4]
- Bernhard Provin, 1423 Liegnitz
- Bernhard Pvin, 1423 Liegnitz
Geographische Verteilung
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Relative Verteilung des Namens Profe (1996)Direkt zur Karte Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Profe" bezogen auf je 1 Million Einträge. |
Absolute Verteilung des Namens Profe (1890)Direkt zur Karte Absolute Verteilung des Namens "Profe" um 1890 im damaligen Deutschen Reich Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben. |
Relative Verteilung des Namens Profus (1996)Direkt zur Karte Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Profus" bezogen auf je 1 Million Einträge. |
Absolute Verteilung des Namens Profus (1890)Direkt zur Karte Absolute Verteilung des Namens "Profus" um 1890 im damaligen Deutschen Reich Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben. |
Relativ | Absolut |
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Relative Verteilung des Namens Proft (1996)Direkt zur Karte Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Proft" bezogen auf je 1 Million Einträge. |
Absolute Verteilung des Namens Proft (1890)Direkt zur Karte Absolute Verteilung des Namens "Proft" um 1890 im damaligen Deutschen Reich Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben. |
Schlesien
Profe (Görlitz [2], Liegnitz [2], Haynau [1], Oppeln [1])
Proft (Grünberg [2], Liegnitz [2], Oppeln [4], Ratibor, Beuthen)
Profus, Profuss (Beuthen [10])
Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen, also Görlitz [20] = 20 mal in Görlitz vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Varianten des Familiennamens in FOKO
<foko-name>Profus</foko-name>
<foko-name>Proft</foko-name>
<foko-name>Profand</foko-name>
Anmerkungen
- ↑ F. Miklosich, Die Bildung der slawischen Personen-Namen, in: Wiener Denkschr., 1860
- ↑ A. Zobel, Schlesische Bauernsippen, Die Verbreitung ihrer Namen vor dem 30jährigen Kriege, in: Schlesische Heimat 1939, S. 77ff
- ↑ H. Reichert, Die deutschen Familiennamen nach Breslauer Quellen, Breslau 1908, S. 115
- ↑ Liegnitzer Urkundenbuch, S. 82
Literaturhinweise
- Hans Bahlow, Schlesisches Namenbuch (1953)