Amt Clemmenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Januar 2010, 20:43 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe Clemenhof A auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Einleitung

Amt Clemmenhof, auch Amt Klemmenhof, Kreis Memel, Ostpreußen

Geschichte

Das auf Bachmannsland gelegene Vorwerk Clemmenhof wurde im 16. Jahrhundert der Stadt Memel zur Nutznießung verliehen. Wann und wie der Name Clemmenhof entstanden ist, kann nicht belegt werden. Am 4. April 1639 hatte Clemmenhof eine Größe von 16 Hufen nebst dabei gelegenen 60 Bauernhufen. 1663 pachtete der Memeler Kaufmann Jakob von Haaren das Vorwerk, 1666 übernahm es der Oberstleutnant und Kommandant von Memel Levin von Nolde. Im Jahr 1725 übernahm Christian Reitenbach das Amt Clemmenhof in Generalpacht, verkaufte es 1736 an George Albrecht Kraus (oder Krause), der wiederum vererbte es 1761 seinem Sohn Johann George Kraus, welcher es gemeinschaftlich mit Johann Christian Haffstädt bewirtschaftete. Johann George trat das Amt an seinen Bruder Carl Ludwig Kraus ab, weil er selbst es vorzog, Großbürger in Memel zu werden. Carl Ludwigs Sohn Franz Heinrich Leopold Kraus erwarb Clemmenhof 1809 als Eigentum, verkaufte es aber 1812 an den Hofrat Dr. med. Johann Friedrich Morgen und dessen Ehefrau Anna geb. Motherby, weil er Kölmisch Deutsch Crottingen übernommen hatte. Es folgten Dr. Friedrich Julius Morgen (1848), Graf Victor von Klinkowström (1862), Kaufmann Karl August Theodor Hollatz (1866), später dessen Witwe und elf Kinder. Am 19. August 1897 ging das Amt Clemmenhof auf die Vereinsbank in Hannover über. 1902 folgte Henry Frentzel-Beyme, der das Gut verteilte. Das Restgut wurde 1909 von Robert Scheer erworben, der es 1911 an Erich Gerlach verkaufte.

Zugehörige Orte

1736

Bajohr Mitzko, Baugstkorallen, Bebruhnen, Boylen Peter, Budeninken Gedmin, Buddricken Jahn, Churschen, Daugallen Peter, Daupern, Dautzin Niklau, Dautzin Thoms,


1763

Barthel Narwill, Maßutten Matz (Maszutten Matz),

1785

Anduln, Aneiten, Bachmann (Kr.Memel), Bärenschlucht, Barschken, Baumgart Kummetter, Bertulischken, Birrenischken, Birkenhain (Kr.Memel), Broszienen, Birkenwalde (Kr.Memel) Braetschen Bartel, Brucknin, Brukschwa, Buddelkehmen, Clausmühlen, Klemmischken, Corallen, Adlig Corallischken, Adlig Deutsch Crottingen, Kölmisch Deutsch Crottingen, Deutsch Crottingen, Dargusz Miszeiken, Dargwill Szodeiken, Dautzkur Krüger, Dawillen, Dinwethen, Dippelius Nottsche Land, Dümszen Peter, Dallischken, Ekitten, Mühlgut Ekitten, Eduardshof, Eglienen, Eglien Gerge oder Sziedellen, Eglienen oder Kerren Gerge, Friedrichsgnade, Gabergischken, Gagalischken,

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung KLEHOFKO05OR
Name
  • Klemmenhof Quelle (${p.language})
  • Klemiškė (1923) Quelle Seite 1085 (${p.language})
  • Clemmenhof (1939) Quelle (${p.language})
Typ
  • Gut (Gebäude) (- 1944)
  • Wohnplatz (1944 -)
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2615669
  • geonames:598076
Karte
   

TK25: 0293

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Krucken-Görge, Krucken-Goerge, Ginduliai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Klemmenhof, Clemmenhof, Klemiškė (- 1939-04-30) ( GutsbezirkLandgemeinde) Quelle Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.162/163

Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.162/163

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum