Wittauten: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Wittauten_SCHK001.jpg|thumb|center|500 px|Wittauten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 150 000 (c) Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
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Version vom 31. Juli 2010, 11:55 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Wittauten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Wittauten
Einleitung
Wittauten, 1540 Jhan Bormeyck, 1687 Jahn Buringk Wittauten, 1736 Witauten Burnig Jahn, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name bezieht sich auf einen Anführer: Held des Volkes. Der litauische Fürst Vytautas war der Sohn des Kronanwärters Kynstut/ Kestutis. Vytautas errichtete zusammen mit seinem Vetter Jogaila/ Jagiello die polnisch-litauische Union.
Der Zusatz Burnig ist ein Spitzname für Jan.
- litauisch "vytis" = Held, Ritter, Witing, das Ideal
- prußisch "tauto" = das Volk
- litauisch "burniuoti" = schmähen, aufbegehren, maulen, schmollen, murren, schimpfen
Politische Einteilung
1940 ist Wittauten ein Dorf in der Gemeinde Plicken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Wittauten gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land. Im Gemeindelexicon 1888 ist die Zugehörigkeit als Deutsch Crottingen angegeben.
Katholische Kirche
Wittauten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Zugehörige Ortschaften
Zum Standesamt Wittauten gehörten 1907 folgende Ortschaften:
Eglischken, Girngallen Gedmin, Graumen, Groß Kurschen, Meddicken, Schudebarsden, Thalen, Truschen, Wallehnen, Wittauten, Wittinnen, Woyduszen.
Standesamtsregister
Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher der Jakobus- oder Landkirche und Plicken stellen die Zweitbücher des Standesamtes Wittauten dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.
- Geburten 1874-1902, 1904-1938.
- Heiraten 1874-1902, 1904-1938.
- Sterbefälle 1874-1901, 1904-1938.
Bewohner
1736
- Jahnis Jänneicke
- Martin Szage
- Michel Breßge
- Christup Aliseicke
- Jahn Jackuszaitis
- Jacob Bertullaitis
- Bruszis Potabell
- Jacob Bambuschis
- Griegel Kurschellis
- Martin Jackuszaitis
- Martin Uckeninck
- Jackusch Labbrenszent (Schwiegersohn des Labrenz)
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Michel Jakuszeit, 74 ha
- Martin Kapust, 72 ha
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | WITTENKO05PT | ||||
Name | |||||
Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0193 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Plicken (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.160/161 Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.160/161 Plicken, Plikiai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Wittauten, Vytautai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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