Kührstedt: Unterschied zwischen den Versionen
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Im '''Gemeindewappen''' werden oben auf rotem Grund, der der Grundfarbe des Wappen Alfstedts entspricht, ein silberner Eichenzweig mit zwei Eicheln dargestellt. Die Eicheln stehen für die zwei Gemeindeteile Alfstedt und Kührstedt. Unten ist auf grünem Grund, der der Grundfarbe des Wappen Kührstedts entspricht, ein silberne Wellenlinie dargestellt, auf der ein Kahn fährt. Dies symbolisiert den an den beiden Orten entlang laufenden Bederkesa-Geeste-Kanal und den früher bedeutenden Frachtverkehr auf diesem. | |||
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Das '''Ortswappen Kührstedt''' zeigt auf grünem Grund einen silbernen Fischreiher, sowie heraldisch rechts daneben ein goldenes Kleeblatt. | |||
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Die Kirchengemeinde wurde nach der Missionierung Wigmodiens durch Willehad (787) gegründet. Sie umfasste die altgermanische Börde Ringstedt und schloss auch Bederkesa und Flögeln mit ein. Die Kirche hatte keine adeligen Patrone, sondern unterstand dem Archidiakon Hadeln und Wursten, der Mitglied des Bremer Domkapitels war. Der Kirchort, der in altsächsischer Zeit als Thingstätte diente, blieb Sitz des Gogerichtes für die Börde. | |||
Hölzernen Vorgängerbauten folgte um 1150 aus Feldsteinen das jetzige Kirchenschiff im romanischen Stil. Um 1318 schloss sich eine gotische Chorkapelle an, deren ansprechende Vierung mit Backsteinen gestaltet wurde. Dabei wurde der Altar mit Reliquien des St. Fabian bischöflich geweiht unter Einmauerung von drei Bischofssiegeln. Das Vorhandensein der Reliquie war bis 1980 nicht bekannt. Die Kirche hatte einen hohen achteckigen Turm aus Feldsteinen, der später baufällig wurde. | |||
Die Ringstedter St. Fabianskirche hatte in der Region eine herausgehobene Stellung. Sie drückte sich darin aus, dass die Hadelner und Wurster hier das heilige Salböl (Chrysma) holten und der Ringstedter Archipresbyter eine Mitaufsicht über die Tochterkirchen in Bederkesa und Flögeln ausübte. | |||
Nach dem Ausscheiden Flögelns und Bederkesas umfasst das Kirchspiel Ringstedt bis heute die Orte Köhlen, Großenhain, Meckelstedt, Lintig, Alfstedt, Kührstedt, Hainmühlen und Wüstewolde. Ankelohe gehörte ursprünglich auch zum Kreis der Kirchspielsorte, löste sich aber 1969, um sich Bederkesa anzuschließen. | |||
Ringstedt gehörte im 15. – 17. Jahrhundert zum Bremischen Amt Bederkesa mit dem Flecken Lehe. 1534 erhielten die Pfarrer dieses Bezirkes die lutherisch geprägte Kirchenordnung vom Rat der Stadt, sie sollten sich verheiraten und das Wort Gottes predigen. Als in Bremen der reformierte Einfluss stärker wurde, kam 1594 mit Johannes Rhederus der erste reformierte Prediger ins Kirchspiel. | |||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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Aktuelle Version vom 22. Mai 2024, 05:33 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Samtgemeinde Bederkesa > Kührstedt
Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Wappen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Im Gemeindewappen werden oben auf rotem Grund, der der Grundfarbe des Wappen Alfstedts entspricht, ein silberner Eichenzweig mit zwei Eicheln dargestellt. Die Eicheln stehen für die zwei Gemeindeteile Alfstedt und Kührstedt. Unten ist auf grünem Grund, der der Grundfarbe des Wappen Kührstedts entspricht, ein silberne Wellenlinie dargestellt, auf der ein Kahn fährt. Dies symbolisiert den an den beiden Orten entlang laufenden Bederkesa-Geeste-Kanal und den früher bedeutenden Frachtverkehr auf diesem.
Ortswappen
Das Ortswappen Kührstedt zeigt auf grünem Grund einen silbernen Fischreiher, sowie heraldisch rechts daneben ein goldenes Kleeblatt.
Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirchen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Die Kirchengemeinde wurde nach der Missionierung Wigmodiens durch Willehad (787) gegründet. Sie umfasste die altgermanische Börde Ringstedt und schloss auch Bederkesa und Flögeln mit ein. Die Kirche hatte keine adeligen Patrone, sondern unterstand dem Archidiakon Hadeln und Wursten, der Mitglied des Bremer Domkapitels war. Der Kirchort, der in altsächsischer Zeit als Thingstätte diente, blieb Sitz des Gogerichtes für die Börde.
Hölzernen Vorgängerbauten folgte um 1150 aus Feldsteinen das jetzige Kirchenschiff im romanischen Stil. Um 1318 schloss sich eine gotische Chorkapelle an, deren ansprechende Vierung mit Backsteinen gestaltet wurde. Dabei wurde der Altar mit Reliquien des St. Fabian bischöflich geweiht unter Einmauerung von drei Bischofssiegeln. Das Vorhandensein der Reliquie war bis 1980 nicht bekannt. Die Kirche hatte einen hohen achteckigen Turm aus Feldsteinen, der später baufällig wurde.
Die Ringstedter St. Fabianskirche hatte in der Region eine herausgehobene Stellung. Sie drückte sich darin aus, dass die Hadelner und Wurster hier das heilige Salböl (Chrysma) holten und der Ringstedter Archipresbyter eine Mitaufsicht über die Tochterkirchen in Bederkesa und Flögeln ausübte.
Nach dem Ausscheiden Flögelns und Bederkesas umfasst das Kirchspiel Ringstedt bis heute die Orte Köhlen, Großenhain, Meckelstedt, Lintig, Alfstedt, Kührstedt, Hainmühlen und Wüstewolde. Ankelohe gehörte ursprünglich auch zum Kreis der Kirchspielsorte, löste sich aber 1969, um sich Bederkesa anzuschließen.
Ringstedt gehörte im 15. – 17. Jahrhundert zum Bremischen Amt Bederkesa mit dem Flecken Lehe. 1534 erhielten die Pfarrer dieses Bezirkes die lutherisch geprägte Kirchenordnung vom Rat der Stadt, sie sollten sich verheiraten und das Wort Gottes predigen. Als in Bremen der reformierte Einfluss stärker wurde, kam 1594 mit Johannes Rhederus der erste reformierte Prediger ins Kirchspiel.
Katholische Kirchen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Genealogische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Friedhof Kührstedt im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Weblinks[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Offizielle Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Zufallsfunde[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
GOV-Kennung | KUHEDTJO43JO | ||||||||||||||||||||||||
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Karte |
TK25: 2418 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Ringstedt ( Kirchspiel) Ringstedt ( Kirchengemeinde) Börde Ringstedt (1550 - 1768) ( Vogtei) Lehe (1859 - 1932-09-30) ( AmtKreisLandkreis) Quelle Bederkesa (1768 - 1859) ( Amt) Bederkesa (1971-04-01 - 2014-12-31) ( Samtgemeinde) Quelle Quelle Wesermünde (1932-10-01 - 1971-03-31) ( Landkreis) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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