Solainen (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
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=== Allgemeine Information ===
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{{#var:Ortsname}} war ein Gut in der Gemeinde [[Krönau (Landkreis Preußisch Holland)|Krönau]] im [[Landkreis Preußisch Holland]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Zielno.<br>
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= Politische Einteilung =
= Politische Einteilung =


== ab 1945 ==
== ab 1945 ==
*Zielno gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] Kwitajny (Quittainen). Die Sołectwa Kwitajny gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)<br>in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Zielno hat 66 Einwohner.(2012) <ref>http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=613&pytanie=Zielno</ref> <ref>Wikipedia-PL (Kwitajny)</ref>
* Zielno gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] Kwitajny. Zur Sołectwa Kwitajny gehörten Orte: [[Pergusen|Piergozy]], [[Quittainen (Landkreis Preußisch Holland)| Kwitajny]] und [[Solainen (Landkreis Preußisch Holland)|Zielno]]. Die Sołectwa Kwitajny gehört zur Gemeinde Preußisch Holland<br>(polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).<br>Zielno hat 66 Einwohner. <ref name="PRH">http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766</ref> <ref name="PRH1">http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=613&pytanie=Zielno</ref><br>
*Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Kwitajny zur Gemeinde Rogehnen (polnisch: Gmina Rogajny),<br>ab dem 30.9.1954 gehört die Sołectwa Kwitajny zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref>Wikipedia-PL (Gmina Rogajny)</ref>
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* Ab 1973 gehörte die Sołectwa {{#var:Ortsname-Sołectwa}} zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref name="PRH"/> <ref name="PRH1"/>
 
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== Von 1874 bis 1945 ==
== Von 1874 bis 1945 ==
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.37 Grünhagen gegründet. Zum Amtsbezirk Grünhagen gehörte der [[Gutsbezirk]] Solainen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/gruenh.htm</ref>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.37 Grünhagen gegründet. Zum Amtsbezirk Grünhagen gehörte der [[Gutsbezirk]] Solainen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/gruenh.htm</ref>
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= Geschichte =
= Geschichte =
* '''Komthurhof''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Comthurhof, Conterhof und Kunterhof <ref name="TOPO1820"/> <ref>Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800, Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern</ref>
* '''Solainen''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Salunen, Saloniten, Sollainen und Solleinen.  <ref name="TOPO1820"/> <ref name="GOLD"/>
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
* '''Komturhof''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Preußisch Holland, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.111-112</ref>  
* '''Solainen''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Preußisch Holland, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.111-112</ref>  
* '''1447:''' Hans Meken werden 3 Hufen in Köllming zu seinem Dienstgut Komthurhof gegeben. <ref name="PRUTH"/>
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] wurden in Salunen ''(adder Saloniten)'' 9 Bauern mit 13 Haken geführt, die Zehnt und Dienstgut gaben.<br>4 Haken hatten 2 [[Witting|Wittinge]] zum Wittingsamt frei.<ref name="PRUTH"/>


== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==


== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
* '''1785:''' Solleinen war ein adlig Vorwerk und Dorf mit 8 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Mohrungen.<br>Eingepfarrt war Solleinen im Kirchspiel Grünhagen. Der Besitzer von Solleinen ist Lieutnant von Seelstrang auf Rosenau . <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.176</ref>
* '''1820:''' Sollainen war ein adlig Vorwerk mit 6 Feuerstellen und 38 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Grünhagen. Sollainen gehörte zu Rosenau. <ref name="TOPO1820"/>
* '''1820:''' Sollainen war ein adlig Vorwerk mit 6 Feuerstellen und 38 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Grünhagen. Sollainen gehörte zu Rosenau. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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[[Kategorie:Ort im Standesamt Grünhagen]]
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[[Kategorie:Ort im Gmina Paslek ]]
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 10:21 Uhr



Disambiguation notice Solainen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Solainen.

Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Solainen

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Solainen (mitte unten) auf der Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung[Bearbeiten]

Allgemeine Information[Bearbeiten]

Solainen war ein Gut in der Gemeinde Krönau im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Zielno.[1]

Politische Einteilung[Bearbeiten]

ab 1945[Bearbeiten]

  • Zielno gehört zur Sołectwa Kwitajny. Zur Sołectwa Kwitajny gehörten Orte: Piergozy, Kwitajny und Zielno. Die Sołectwa Kwitajny gehört zur Gemeinde Preußisch Holland
    (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
    Zielno hat 66 Einwohner. [2] [3] [4]
  • Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa zu der Gemeinde Rogehnen (polnisch: Gmina Rogajny) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)
    in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). Zur Gemeinde Rogehnen (polnisch: Gmina Rogajny) gehörten folgende Sołectwa: Bielica, Burdajny, Nowy Cieszyn,
    Stary Cieszyn, Grądki, Kwitajny, Leźnice, Nawty, Plajny, Rogajny, Sałkowice und Skowrony. [5]
  • Ab 1973 gehörte die Sołectwa zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [2] [3]

Von 1874 bis 1945[Bearbeiten]

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.37 Grünhagen gegründet. Zum Amtsbezirk Grünhagen gehörte der Gutsbezirk Solainen. [9]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[10] [11]
    Der Amtsbezirk Grünhagen hatte ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Solainen gehörte zum Standesamt Grünhagen. [12] [13] [14]
  • Am 27.3.1897 wurde die Gemeinde Alt Krönau in Krönau umbenannt. [9]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurden am 30. September 1928 die Landgemeinden Krönau und Taulen sowie die Gutsbezirke Komthurhof und Solainen zur Landgemeinde Krönau zusammen gefaßt. [9] [14]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Alt Krönau in Gemeinde umbenannt. [9]
  • Am 30.1.1930 wurden die Ortsteile Komthurhof und Solainen der Landgemeinde Krönau aus dem Amtsbezirk Quittainen in den Amtsbezirk Grünhagen eingegliedert. [9]
  • Der Amtsbezirk Grünhagen bestand bis zum 1.1.1945. [9]

Standesamt Grünhagen[Bearbeiten]

Einwohnerzahlen[Bearbeiten]

1820 [15] 1885 [12] 1905 [13] 1910 [16] 1933 [17] 1939 [17]
38 78 59 69


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Evangelisches Kirchspiel Grünhagen[Bearbeiten]

Schulorte[Bearbeiten]

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland[Bearbeiten]

Kirchspiel Geschichte[Bearbeiten]
  • 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann.
Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
A. Im Kreise Preußisch Holland:
1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
B. Im Kreise Mohrungen:
117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [19]

Geschichte[Bearbeiten]

  • Solainen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Salunen, Saloniten, Sollainen und Solleinen. [15] [20]

Ordensstaat bis 1525[Bearbeiten]

  • Solainen war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Preußisch Holland, welches zur Komturei Elbing gehört. [21]
  • 1448: Im Zinsbuch der Komturei Elbing des Ordens wurden in Salunen (adder Saloniten) 9 Bauern mit 13 Haken geführt, die Zehnt und Dienstgut gaben.
    4 Haken hatten 2 Wittinge zum Wittingsamt frei.[21]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)[Bearbeiten]

Königreich Preußen (1701 - 1918)[Bearbeiten]

  • 1785: Solleinen war ein adlig Vorwerk und Dorf mit 8 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Mohrungen.
    Eingepfarrt war Solleinen im Kirchspiel Grünhagen. Der Besitzer von Solleinen ist Lieutnant von Seelstrang auf Rosenau . [20]
  • 1820: Sollainen war ein adlig Vorwerk mit 6 Feuerstellen und 38 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Grünhagen. Sollainen gehörte zu Rosenau. [15]

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten]

Adressbücher[Bearbeiten]

Bibliografie[Bearbeiten]

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]

Historische Bibliografie[Bearbeiten]

In der Digitalen Bibliothek[Bearbeiten]

Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]

Archive[Bearbeiten]

Bibliotheken[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Solainen

Karten[Bearbeiten]

  • Meßtischblatt 1984 Rogehnen Jahrgang 1930 [1]

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung SOLNENJO94VA
Name
  • Zielno Quelle (${p.language})
  • Solainen Quelle (${p.language})
Typ
  • Gut (Gebäude) (- 1945)
  • Siedlung (1946-06-28 -)
externe Kennung
  • SIMC:0154795
Karte
   

TK25: 1984

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Solainen (- 1928-09-29) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle

Grünhagen (1820 -) ( Kirchspiel) Quelle 176.59

Preußisch Holland (St. Joseph), Preußisch Holland, Pasłęk (Św. Józefa) (1885 -) ( Pfarrei) Quelle

Krönau (1928-09-30 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Quittainen, Kwitajny (1946-06-28 -) ( Schulzenamt) Quelle Kwitajny

Pasłęk ( Stadt- und Landgemeinde PL)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Zielno&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  2. 2,0 2,1 http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  3. 3,0 3,1 http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=613&pytanie=Zielno
  5. Wikipedia-PL (Gmina Rogajny)
  6. Artikel Powiat pasłęcki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  7. Artikel Powiat elbląski. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  8. http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 http://www.territorial.de/ostp/prhl/gruenh.htm
  10. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  11. Westfälische Geschichte online
  12. 12,0 12,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 13,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  14. 14,0 14,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  15. 15,0 15,1 15,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.176
  16. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  17. 17,0 17,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  18. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.138 -139
  19. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  20. 20,0 20,1 Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.176
  21. 21,0 21,1 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.111-112


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

Alken | Alt Dollstädt | Alt Kußfeld | Alt Teschen | Angnitten | Awecken | Baarden | Behlenhof | Blumenau | Borchertsdorf | Bordehnen | Breunken | Briensdorf | Buchwalde | Bürgerhöfen | Bunden | Deutschendorf | Döbern | Draulitten | Drausenhof | Ebersbach | Falkhorst | Fürstenau | Göttchendorf | Greißings | Groß Thierbach | Grünhagen | Günthersdorf | Hasselbusch | Heiligenwalde | Hermannswalde | Hermsdorf | Herrndorf | Hirschfeld | Hohendorf | Jankendorf | Jonikam | Judendorf | Kalthof | Karwinden | Karwitten | Königsblumenau | Kopiehnen | Krapen | Krickehnen | Krönau | Krossen | Lägs | Langenreihe | Lauck | Liebenau | Lohberg | Lomp | Luxethen | Mäken | Marienfelde | Monbrunsdorf | Nauten | Neu Dollstädt | Neuendorf | Neu Kußfeld | Neumark | Neu Münsterberg | Neu Teschen | Ober Krapen | Peiskam | Pergusen | Pfeiffertswalde | Plehnen | Podangen | Quittanen | Rapendorf | Reichenbach | Reichwalde | Robitten | Rogau | Rogehnen | Rossitten | Schlobitten | Schlodien | Schmauch | Schönaich | Schönberg | Schönborn | Schönfeld | Schönfließ | Schönwiese | Seepothen | Sommerfeld | Steegen | Sumpf | Tippeln | Unter Krapen | Weeskendorf | Weeskenhof | Wiese | Zallenfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau