Greiffenberg (Angermünde): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Greifenberg1908 Ruine.jpg|thumb|570px|Das alte Schloß war 1712 nicht mehr bewohnt, und 1839 bis auf 2 Turmruinen in Ziegelbauweise verschwunden. um 1910 Blick von der Burgruine]]
[[Bild:Greifenberg1908_Schloss.jpg|thumb|470px|Schloß Greiffenberg, Uckermark vor 1908]]
==Früherwähnung==
==Früherwähnung==
===Name===
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===Gebäude===
===Gebäude===
Kein Marktplatz oder Rathaus, erst 1860 ein Bürgerhaus für die Verwaltung und Schule erworben. Die Kirche am Nordrand an höchster Stelle wurde 1561 durch ein Gewitter beschädigt und 1723-24 neu erbaut. Das alte sehr feste Schloß war 1712 nicht mehr bewohnt, aber noch größtenteils erhalten, 1839 bis auf 2 Tuemruinen verschwunden. Dabei das neue Gutshaus. Westlich das herrschaftliche [[Vorwerk]] Obergreiffenberg, [[Kolonie]] „Zolldamm“ am Dammweg nach Süden. 1373 fünf  [[Rittergut|Rittersitze]] im Städtcen mit 19 [[Hufe|Hufen]].
Kein Marktplatz oder Rathaus, erst 1860 ein Bürgerhaus für die Verwaltung und Schule erworben. Die Kirche am Nordrand an höchster Stelle wurde 1561 durch ein Gewitter beschädigt und 1723-24 unter Verwendung des alten Feldsteinbaus grundlegend neu errichtet. Das alte sehr feste Schloß war 1712 nicht mehr bewohnt, aber noch größtenteils erhalten, 1839 bis auf 2 Turmruinen verschwunden. Dabei das neue Gutshaus. Westlich das herrschaftliche [[Vorwerk]] Obergreiffenberg, [[Kolonie]] „Zolldamm“ am Dammweg nach Süden. 1373 fünf  [[Rittergut|Rittersitze]] im Städtchen mit 19 [[Hufe|Hufen]].


===Wohnhäuser===
===Wohnhäuser===
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** Wirtschaft:  ansehliche [[Töpferei]] <ref> '''Quelle:''' Wappäus, J.E.: Handbuch der Geographie und Statistik, Bd. 4 (Leipzig, 1864)</ref>
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* 1895 [[Greiffenberg (Angermünde)|Greiffenberg]],  [[Stadt]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preußen|Königreich Preussen]], [[Provinz Brandenburg]], [[Regierungsbezirk Potsdam]], [[Kreis Angermünde]], in der Uckermark an der Samitz
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** '''Einwohner: '''  1.337
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==Wirtschaft==
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Gewerblich litt [[Greiffenberg (Angermünde)|Greiffenberg]] unter der Nähe von [[Angermünde]] (9 km), welches zeitweise (so 1803) das Gewerbe hier eimschränken wollte.
* 1830 wurde eine [[Portal:Müller und Mühlen|Erbholländermühle]] durch den in Greiffenberg ansässigen Mühlenbaumeister Stechow erbaut, Bauherr war der Greiffenberger Müller- und Bäckermeister Bernhard Heide.


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* 1808 die von Wedel-Parlow
* 1808 die von Wedel-Parlow
* später  die von Greiffenberg-Nedern, bereits Besitzer von [[Obergreiffenberg]]
* später  die von Greiffenberg-Nedern, bereits Besitzer von [[Obergreiffenberg]]
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== Kirchenwesen==
===Bistümer im Mittelalter===
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* 1652 umfaßte die [[Präpositur]] Greiffenberg 8 Pfarren.
* [[Prediger]] vom Schloßherrn als Gutsherrn bestellt. Filialen 1939 nur noch Günterberg, Bruchhagen, Görlsdorf, früher auch Steinhövel.
===Bekenntnisse===
Katholisch: 1905: 12 Köpfe;  1928: 23 Köpfe.
===Juden===
* 1801: 7 Gläubige;  1850: 44; 1856: 65 Gläubige, mit Betsaal; 1905 10; 1928 2 Gläubige.
== Bildungswesen==
Die Ortsschule versahen  um 1800 [[Kantor]], [[Organist]], [[Küster]]. 1939 [[Volksschule]]
==Stadtgeschichte==
===Quellen===
*  Riedel ,  A. F.: Codex Diplomaticus Brandenburgensis (CDB) A XIII
===Darstellungen===
* Kunstdenkmäler  des Kreises Angermünde (1929)
==Archiv==
* Archiv 1939 im Greiffenberger Stadthaus
* Archiv 1939 Gräflich Nedernsches im Schloß


====Fußnoten====
====Fußnoten====
<references />
<references />


== Internetlinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Internetseiten von {{PAGENAME}}===
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* http://www.angermuende.de
* http://www.angermuende.de
=== Weitere Internetseiten ===
=== Weitere Webseiten ===
* http://www.historischerstadtkern.de/
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Aktuelle Version vom 21. Mai 2024, 05:49 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Landkreis Uckermark > Stadt Angermünde > Ortsteil Ortsteil Greiffenberg

Das alte Schloß war 1712 nicht mehr bewohnt, und 1839 bis auf 2 Turmruinen in Ziegelbauweise verschwunden. um 1910 Blick von der Burgruine
Schloß Greiffenberg, Uckermark vor 1908

Früherwähnung[Bearbeiten]

Name[Bearbeiten]

  • Griffenberg, Gryfenberg, Gryppenberg

Landschaftslage[Bearbeiten]

Talsandinsel als Bodenwelle von Südwest nach Nordost im Niederungsgebiet der Gernitz, eines Nebenarms der Welse, am Übergang der Straße AngermündePrenzlau. Höhe 40 Meter über NN.

Ortsursprung[Bearbeiten]

Burg auf Hügel in ber Sumpfniederung an Nordostecke der Bodenwelle, und Burgflecken sicher in pommernscher Zeit, vor 1250 vorhanden.

Stadtgründung[Bearbeiten]

Greiffenberg als civitas im Besitz des Ritters Johan de Grifenberg, dessen Vorfahren, vermutlich als Lokatoren, dort schon ein Hospital gegründet hatten, 1261 genannt.

Zur Zeit des Herzogs Barnim (1219-1227) von Pommern zur bemauerten Stadt geworden, welche Herzog Wartislaw III. (1219-1264) mit Lübecker Stadtrecht versah und mit 100 Hufen Land ausstattete.[1]

1349 erlaubte Herzog Barnim III. (1345-1368) von Pommern-Stettin den Rittern von Gryphenberg, eine neue Stadt auf dem Werder vor ihrem Haus anzulegen und zu bemauern, mit Stadtrecht, Märkten und Marktzoll, wie vormals. Später stets als opidium oder „Stetlein“ bezeichnet. 1922 gab Greiffenberg das Stadtrecht auf und wurde als Landgemeinde geführt, erhielt jedoch 1935 das Recht sich als Stadt zu bezeichnen.[2]

Stadtsiedlung[Bearbeiten]

Bauliche Entwicklung[Bearbeiten]

Keine städtische Planung der neuen Stadt, eher großes Straßendorf. Eine fast 1 ½ km lange Straße (Bteite und Burgstraße) gleichlaufend zur Sternitz, von Nordwesten nach Osten gebogen, von der sich eine nach Nordosten abgabelt und auf die von Süden die Straße von Angermünde stößt. Die neue Stadt Greiffenberg hatte keine Mauern, nur 3 Tore, das Angermünder, Prenzlauer und Templiner, davon 1939 nichts erhalten.

Gebäude[Bearbeiten]

Kein Marktplatz oder Rathaus, erst 1860 ein Bürgerhaus für die Verwaltung und Schule erworben. Die Kirche am Nordrand an höchster Stelle wurde 1561 durch ein Gewitter beschädigt und 1723-24 unter Verwendung des alten Feldsteinbaus grundlegend neu errichtet. Das alte sehr feste Schloß war 1712 nicht mehr bewohnt, aber noch größtenteils erhalten, 1839 bis auf 2 Turmruinen verschwunden. Dabei das neue Gutshaus. Westlich das herrschaftliche Vorwerk Obergreiffenberg, Kolonie „Zolldamm“ am Dammweg nach Süden. 1373 fünf Rittersitze im Städtchen mit 19 Hufen.

Wohnhäuser[Bearbeiten]

1730: 57 Häuser; 1750: 77; 1800: 105, darunter 1 massives; 1850: 135 Häuser; 1851: 148; 1861: 148; 1905: 132 und 1925: 155 Häuser.

Bevölkerung[Bearbeiten]

Einwohner[Bearbeiten]

1730: 358 Einwohner (E.); 1750: 564 E.; 1780: 648 E.; 1800: 790 E.; 1816: 965 E.; 1840: 1.196 E.; 1850: 1.371 E.; 1885: 1.416 E.; 1890: 1.337 E.; 1900: 1.237 E.; 1910: 1.093 E.; 1925: 1.223 E.; 1933: 1.191 Einwohner.

Greiffenberg wurde 1638 verwüstet und verlassen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg nur 10 Familien in 9 Wohnhäusern ansässig. 1687 nur 2 Bauern- und 7 Kossätenstätten besetzt, 22 Stätten verwüstet

Bevölkerungsverzeichnisse[Bearbeiten]

Sozialstruktur im Industriezeitalter[Bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten]

Landwirtschaft[Bearbeiten]

Um 1652 liegen um Greiffenberg viele Äcker, aber diese sind in Folge des Dreißigjährigen Krieges von Heide bewachsen. Diese fruchtbaren Böden mussten eigentlich wieder kultiviert werden. 1939 noch wenig Acker- und Wiesenfelder, doch die Böden ziemlich fruchtbar.

Handel[Bearbeiten]

In der Stadt wurden vor dem Niedergang drei Jahrmärkte abgehalten:

  • Donnerstags nach Invocavit (Fastensonntag)
  • Himmelfahrt (39 Tage nach Ostersonntag, daher immer Donnerstags)
  • Sonntags nach Galli (Sonntags nach St. Gallus, dem 16. Oktober, nach Einbringung der Ernte)

Viehmärkte fanden jeden Mittmoch nach Invocavit (Fastensonntag) bis Ostern in der Fastenzeit statt, ebenso zwei Tage vor Himmelfahrt und auf dem Laurentitag (10. August), welcher aber auf Egidii (St. Gilgentag, auch Ägidiustag (1. September) verlegt worden war.

1716 noch 2 Jahrmärkte bewilligt, später 3 Krammärkte mit wenig Verkehr.

Gewerbe[Bearbeiten]

1375 nur 4, um 1800 5 Ackerbürger in der Stadt. Brau- und Brennereigerechtigkeit hatte die Gutsherrschaft. Wesentlich war Tabakbau, Strohhutverfertigung und namentlich Töpferei hier ein sehr altes Gewerbe, dessen Geschirrwaren aus Mürower Ton zeitlich weithin geschätzt wurde.

Gewerblich litt Greiffenberg unter der Nähe von Angermünde (9 km), welches zeitweise (so 1803) das Gewerbe hier eimschränken wollte.

  • 1830 wurde eine Erbholländermühle durch den in Greiffenberg ansässigen Mühlenbaumeister Stechow erbaut, Bauherr war der Greiffenberger Müller- und Bäckermeister Bernhard Heide.

Verkehrswesen[Bearbeiten]

Bahnhof der Eisenbahnlinie AngermündePrenzlau seit 1863 etwa 3 km vor der Stadt.

Verwaltumg[Bearbeiten]

Rat[Bearbeiten]

1375 1 Schulze und consules, 1466 Bürgermeister und Ratsmänner erwähnt. Um 1800 gab es längst keinen Stadtrat mehr, die Herrschaft übte Greiffenberg durch einen Justitiar, Polizei durch einen Sekretär, mit Zuziehung von Stadtdeputierten. Seit 1809 Magistrat und Stadtverordnete. Diese wurden bis 1855 von der Gutsherrschaft ernannt.

Gerichtsbarkeit[Bearbeiten]

Die Gutsherrschaft verfügte bis 1874 über die Polizeiverwaltung und das patrimoniale Stadtgericht. bis 1849. 1939 Amtsgericht Angermünde

Landesherrschaft[Bearbeiten]

Standesherren[Bearbeiten]

Standesherren bis nach 1447 die von Greiffenberg

  • 1473-1803 die von Sparr
  • 1808 die von Wedel-Parlow
  • später die von Greiffenberg-Nedern, bereits Besitzer von Obergreiffenberg

Kriegswesen[Bearbeiten]

Landvogtei[Bearbeiten]

Stadt und Ritterschaft waren vor 1652 einer Landvogtei zur Landfolge verpflichtet:

DDR-Zeit[Bearbeiten]

  • 1945 ....

Entwicklung nach 1990[Bearbeiten]

Siegel, Wappen, Fahne[Bearbeiten]

Greiffenberg-Wap.jpg Beschreibung:

Wappen:1890 neu geschaffen: In Silber auf grünem Dreiberg nach links schreitender schwarzer Greif mit roter Bewehrung, in der rechten Kralle Aststück mit 3 grünen Eichenblättern haltend

Siegel Siegel von 1802 zeigt ein freiherrliches Wappen der Familie von Sparr.

Finanzwesen[Bearbeiten]

Steuern[Bearbeiten]

Der Schlossherrschaft als Grundherrschaft zu Abgaben und Diensten verpflichtet, keine eigene Kämmereiverwaltung vor 1809. Staatliche Akzise.

Stadtgebiet[Bearbeiten]

Feldmark klein, 1375 insgesamt 50 Hufen, davon 20 Hufen im Besitz von 4 Ackerbürgern, 26 Ritterhufen und 4 Pfarrhufen.

  • 1850 nur 1.465 Morgen, davon 1.021 Äcker, 372 Wiesen, kein Wald
  • 1905 559 ha

1928 die Gutsbezirke Obergreiffenberg, Peetzig (mit Bahnhof Greiffenberg), Siebershof (1905 mit 240 Einwohnern), 1939 größtenteils eingemeindet, dadiurch 1.476 ha, Das Schloßgut kam an Günterberg.

1935 Obergreiffenberg mit 22 Siedlerstellen aufgeteilt, Siedlung von 10 Doppelhäusern am Weg zum Bahnhof 1939 begonnen.

Kirchenwesen[Bearbeiten]

Bistümer im Mittelalter[Bearbeiten]

Reformation[Bearbeiten]

  • 1652 umfaßte die Präpositur Greiffenberg 8 Pfarren.
  • Prediger vom Schloßherrn als Gutsherrn bestellt. Filialen 1939 nur noch Günterberg, Bruchhagen, Görlsdorf, früher auch Steinhövel.

Bekenntnisse[Bearbeiten]

Katholisch: 1905: 12 Köpfe; 1928: 23 Köpfe.

Juden[Bearbeiten]

  • 1801: 7 Gläubige; 1850: 44; 1856: 65 Gläubige, mit Betsaal; 1905 10; 1928 2 Gläubige.

Bildungswesen[Bearbeiten]

Die Ortsschule versahen um 1800 Kantor, Organist, Küster. 1939 Volksschule

Stadtgeschichte[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

  • Riedel , A. F.: Codex Diplomaticus Brandenburgensis (CDB) A XIII

Darstellungen[Bearbeiten]

  • Kunstdenkmäler des Kreises Angermünde (1929)

Archiv[Bearbeiten]

  • Archiv 1939 im Greiffenberger Stadthaus
  • Archiv 1939 Gräflich Nedernsches im Schloß

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. Quelle: Merian: Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomerania (1652)]
  2. Quelle: Deutsches Städtebuch / hrsg. von Erich Keyser, Bd.1 (1939)
  3. Quelle: Wappäus, J.E.: Handbuch der Geographie und Statistik, Bd. 4 (Leipzig, 1864)
  4. Quelle: Hic Leones

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Internetseiten von Greiffenberg (Angermünde)[Bearbeiten]

Weitere Webseiten[Bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten]

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung GREER1JO63XC
Name
  • Greiffenberg
Typ
  • Stadt (Siedlung) (- 2003-10-25)
  • Ortsteil (2003-10-26 -) Quelle
Einwohner
Postleitzahl
  • O1321 (- 1993-06-30)
  • 16278 (1993-07-01 -)
Karte
   

TK25: 2949

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Greiffenberg i./Uckermark, Greiffenberg (Uckermark) (- 2003-10-25) ( Stadt)

Angermünde (2003-10-26 -) ( Stadt) Quelle

Greiffenberg ( Kirchengemeinde) Quelle

Greiffenberg (1895-12-02) ( Sprengel) Quelle S. 20 / 21

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Greiffenberg
         Kirche
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