Adlig Wischwill: Unterschied zwischen den Versionen

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[[image: Forstamt Wischwill r.jpg|thumb|right|430px|Das Oberförstereiamt, das frühere Gutshaus von [[Adlig Wischwill]]]]
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[[Image: Wischwill alte Mühle.jpg|thumb|400 px|Die Wischwiller Kornmühle geht 1748 in Erbpacht an Johann Heinrich Schulz.
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Mühlenteich mit Staudamm und Mühlengebäude mit Wasserrad bestehen bereits seit Anfang des 18.Jahrhunderts.]]
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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Ragnit, Ostpreu


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Ragnit, Ostpreußen.
===Name===
 
====Namensdeutung====
*Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt.
 
==Name==
Der Name weist auf eine sumpfige Allmende, die nicht mit Schuhen zu betreten ist sondern nur mit Pareisken, die im Sumpf nicht steckenbleiben.
Der Name weist auf eine sumpfige Allmende, die nicht mit Schuhen zu betreten ist sondern nur mit Pareisken, die im Sumpf nicht steckenbleiben.
*baltisch '''„vyža“''' = Bastsandale, die bis unters Knie geschnürt werden
*baltisch '''„vyža“''' = Bastsandale, die bis unters Knie geschnürt werden
*preußisch-litauisch '''"viešvilas"''' = dem Gemeinwesen dienend, freisinnig, aufgeklärt
*preußisch-litauisch '''"viešvilas"''' = dem Gemeinwesen dienend, freisinnig, aufgeklärt


*preußisch-litauisch "viešvilas" = dem Gemeinwesen dienend, freisinnig, aufgeklärt
=== Allgemeine Information ===
*Staatsforst und Oberförsterei, nördlich von [[Wischwill]]
:*Förstereien: [[Baltupönen]], [[Wolfspaß]], [[Auerhahn]], [[Szardehlen]], [[Schönbruch]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


*preußisch-litauisch "viešvilas" = dem Gemeinwesen dienend, freisinnig, aufgeklärt
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Grösse, Bevölkerung usw.) -->
<!--== Name ==-->
<!--==== Andere Namen und Schreibweisen ==== -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''{{PAGENAME}}''' war 1939 Forstgutsbezirk.{{MLRefAmtsblatt2}}


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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'''{{PAGENAME}}''' gehörte zum Kirchspiel [[Wischwill]].
[[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
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<!--== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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== Standesamt ==-->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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<!-- === Archive === -->
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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Wischwill_SCHK020.jpg||thumb|left|430 px|''Adl. Hoff'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Wischwill_SCHK020.jpg||thumb|left|430 px|''Adl. Hoff'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Wischwill.jpg|thumb|430 px| Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild: Wischwill.jpg|thumb|430 px| ''Hoff zu Wischwill'' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Adlig_Wischwill_URMTB089_V2_1862.jpg|thumb|430px|Adlig Wischwill im Preußischen Urmesstischblatt 1862<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Adlig_Wischwill_URMTB089_V2_1862.jpg|thumb|430px|Adlig Wischwill im Preußischen Urmesstischblatt 1862<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Wischwill_URMTB089_1862.jpg|thumb|430px|left|Adlig Wischwill und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Wischwill_URMTB089_1862.jpg|thumb|430px|left|Adlig Wischwill und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild: Wischwill_MTB0999_MTB09100_MTB0899_MTB08100_I.jpg|thumb|left|430 px|Adlig Wischwill im Norden der Gemeinde Wischwill im Messtischblatt 0999 Baltupönen, 09100 Wischwill, 0899 Szugken und 08100 Leibgirren (1913-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild: Wischwill_MTB0999_MTB09100_MTB0899_MTB08100_I.jpg|thumb|left|450 px|Adlig Wischwill im Zentrum der Gemeinde Wischwill im Messtischblatt 0999 Baltupönen, 09100 Wischwill, 0899 Szugken und 08100 Leibgirren (1913-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild: Forst_Wischwill_MTB0999_MTB09100_MTB0899_MTB08100_I.jpg|thumb|430 px| Forst Wischwill im Messtischblatt 0999 Baltupönen, 09100 Wischwill, 0899 Szugken und 08100 Leibgirren (1913-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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<!--==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Quellen==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:47 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Adlig Wischwill

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Adlig Wischwill

ßen

Das Oberförstereiamt, das frühere Gutshaus von Adlig Wischwill
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Die Wischwiller Kornmühle geht 1748 in Erbpacht an Johann Heinrich Schulz. Mühlenteich mit Staudamm und Mühlengebäude mit Wasserrad bestehen bereits seit Anfang des 18.Jahrhunderts.


Einleitung[Bearbeiten]

Adlig Wischwill, Kreis Ragnit, Ostpreu

Name[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name weist auf eine sumpfige Allmende, die nicht mit Schuhen zu betreten ist sondern nur mit Pareisken, die im Sumpf nicht steckenbleiben.

  • baltisch „vyža“ = Bastsandale, die bis unters Knie geschnürt werden
  • preußisch-litauisch "viešvilas" = dem Gemeinwesen dienend, freisinnig, aufgeklärt
  • preußisch-litauisch "viešvilas" = dem Gemeinwesen dienend, freisinnig, aufgeklärt


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Staatsforst und Oberförsterei, nördlich von Wischwill


Politische Einteilung[Bearbeiten]

Adlig Wischwill war 1939 Forstgutsbezirk.[2]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Adlig Wischwill gehörte zum Kirchspiel Wischwill.


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Adl. Hoff auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Hoff zu Wischwill auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Adlig Wischwill im Preußischen Urmesstischblatt 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Adlig Wischwill und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Adlig Wischwill im Norden der Gemeinde Wischwill im Messtischblatt 0999 Baltupönen, 09100 Wischwill, 0899 Szugken und 08100 Leibgirren (1913-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Forst Wischwill im Messtischblatt 0999 Baltupönen, 09100 Wischwill, 0899 Szugken und 08100 Leibgirren (1913-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung object_329478
Name
  • Wischwill (1907) Quelle (${p.language})
  • Wischwill a. Memel (1910) Quelle Seite 1295 (${p.language})
  • Viešvilė, vyr. girininkija (1923) Quelle Seite 1094 (${p.language})
  • Wischwill, Oberförsterei und Försterei (1926) Quelle (${p.language})
  • Forstgutsbezirk Wischwill (1939) Quelle (${p.language})
Typ
  • Gutsbezirk (- 1945)
Einwohner
w-Nummer
  • 66133
Fläche (in km²)
Karte
   
Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Pogegen, Pagėgių apskritis (1920-01-27 - 1939-09-30) ( KreisLandkreisKreis) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 70

Ragnit (- 1920-01-09) ( Kreis) Quelle Quelle

Tilsit-Ragnit (1939-10-01 - 1945) ( KreisLandkreis) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Wischwill, Wischwill, Oberförsterei und Försterei, Viešvilė, vyr. girininkija
         Gut
WISREIKO15EB (- 1945)
Memelhöhe, WW., Försterei Memelhöhe, Aukštnemunė, girininkija
         Wohnplatz
MEMOHEKO15EB (- 1945)
Forsthaus Wolfsgrund, Vilkdaubis, Vilkdaubis, girininkija
         WohnplatzHof
FORUNDKO15DC (1936-05-01 - 1945)
Köllmisch Naußeden, Köllmisch Nausseden, Stigliškiai
         GutHof
NAUDE2KO15CB (1939 - 1945)
Oberförsterei Jura, Jūrava, vyr. gir., Jūrava
         WohnplatzDorf
OBEURAKO15DD (1939-05-10 - 1945)
Forsthaus Augsgirren, Aukštgiriai, girininkija
         WohnplatzWüstung
FORRENKO15DD (1939-05-10 - 1945)
Forsthaus Naußeden, Nausėdai, gir.
         WohnplatzHof
FORDENKO15CC (1939-05-10 - 1945)
Forsthaus Neumühl, Naumalūnis, Naumalūnis, girininkija
         WohnplatzHof
NEUUHLKO15DC (1939-05-10 - 1945)
Forsthaus Schustern, Pagenaičiai, Pagenaičiai, girininkija
         WohnplatzHof
FORERNKO15DD (1939-05-10 - 1945)
Forsthaus Schönbruch, Balinė, girininkija
         WohnplatzHof
SCHUCHKO15EB (1939-05-10 - 1945)
Eisenhammer
         Wohnplatz
EISMERKO15EB (- 1945)
Schäferei Catharinenhof
         Wohnplatz
SCHHOFKO15EB (- 1945)
Riedelsberg, Ridelkalnis
         WohnplatzDorf
RIEERGKO15EB (1872-05-27 - 1945)

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm