Friedland in Ostpreußen (Prawdinsk): Unterschied zwischen den Versionen
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*St.Lorenz-Friedhof. Hier erinnert eine 3 Meter hohe Sandsteinpyramide an den gefallenen russischen General von Makowsly. | |||
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*Die Handfeste hat sie vor '''1335''' erhalten. | |||
*'''1425''' hatte Friedland etwa 55 Hofstätten und entwickelte sich zu einer ansehnlichen Kleinstadt. | |||
*15. Jh.: Stadtbefestigung mit dem '''Hohen Tor'''. Marktplatz mit Laubenhäusern. | |||
*14. Juni 1807: Schlacht von Friedland, die den Frieden von [[Tilsit]] herbeiführte. Nach der Schlacht ließ Napoleon die Stadt plündern. | |||
*Von '''1819 bis 1844''' war Friedland Kreisstadt des gleichnamigen Kreises. | |||
*Durch Stauung der Alle wurde '''1921–23''' das '''Kraftwerk Friedland''' geschaffen, das einen großen Teil Ostpreußens mit elektrischem Licht und Kraftstrom versorgte. | |||
*'''1939''' hatte die Stadt 4.500 Einwohner. | |||
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*'''Karl Gottlieb Bock''', Vergil-Übersetzer und Admiralitätsrat in [[Königsberg in Preußen|Königsberg]]. | |||
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Version vom 18. Februar 2010, 19:17 Uhr
Allgemeine Informationen
Friedland liegt im prußischen Stammesgebiet Natangen links der unteren Alle im Kreis Bartenstein und an der Bahnlinie Gerdauen - Wehlau.
Das Wappen hat in Gold einen blauen Hecht, in dessen Rücken ein roter Adlerfang verkrallt ist.
Politische Einteilung/Zugehörigkeit.
Kirchen
- Die Kirche an der Nordwestecke des Stadtkerns wurde in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts in Stein ausgebaut.
Kirchliche Zugehörigkeit
Kirchhöfe/Friedhöfe
- St.Lorenz-Friedhof. Hier erinnert eine 3 Meter hohe Sandsteinpyramide an den gefallenen russischen General von Makowsly.
Geschichte
- Gründung entweder 1312 durch Hochmeister Karl Beffart von Trier oder 1335 durch Heinrich Dusler.
- Die Handfeste hat sie vor 1335 erhalten.
- 1425 hatte Friedland etwa 55 Hofstätten und entwickelte sich zu einer ansehnlichen Kleinstadt.
- 15. Jh.: Stadtbefestigung mit dem Hohen Tor. Marktplatz mit Laubenhäusern.
- 14. Juni 1807: Schlacht von Friedland, die den Frieden von Tilsit herbeiführte. Nach der Schlacht ließ Napoleon die Stadt plündern.
- Von 1819 bis 1844 war Friedland Kreisstadt des gleichnamigen Kreises.
- Durch Stauung der Alle wurde 1921–23 das Kraftwerk Friedland geschaffen, das einen großen Teil Ostpreußens mit elektrischem Licht und Kraftstrom versorgte.
- 1939 hatte die Stadt 4.500 Einwohner.
Archive, Bibliotheken
Genealogische und historische Quellen
Kirchenbücher
Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges
Persönlichkeiten
- Karl Gottlieb Bock, Vergil-Übersetzer und Admiralitätsrat in Königsberg.
Vereine
Zufallsfunde
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | FRIANDKO04MK | ||||||||||||
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Typ |
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Postleitzahl |
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w-Nummer |
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externe Kennung |
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Karte |
TK25: 1592 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Friedljandskij Rayon, Prawdinskij Rayon, Pravdinsk, Фридляндский район, Правдинский район (1993) ( Rayon) Quelle Friedland i. Ostpr., Friedland (Ostpr.) (- 1945) ( Stadt) Quelle Bartenstein (St. Bruno), Bartenstein, Bartoszyce (Parafia św. Brunona) (1907) ( Pfarrei) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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