Alverskirchen

Alverskirchen:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

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Zeitschiene vor 1803

Kirchengründung

Die Kirche in Alverskirchen wurde vor 1233 auf einem bischöflichen Besitz gebaut. Die Pfarre, eine Filiale von Everswinkel und 1313 erstmals genannt, ist vielleicht unter Bischof Hermann II (1173-1203) errichtet. Von dem ältesten Gotteshaus zur hl. Agatha steht 1950 noch der romanische Turm, dem später ein gotisches Langschiff angefügt wurde.

• Quelle u.a.: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
  

Grundherrschaft

• 1223 erhielt die Kirche zu Freckenhorst von dem KIoster Marienfeld das Haus „Alvinskerken";

Familienname

• „Cesariiis de Alverskerken" 1276
  • Quellen der Früherwähnung: Westf. Urkundsbuch III. Nr. 187; 994).

Obedienz

• 1807-1810 Obödienz Holling zu Alverskirchen.

Zeitschiene nach 1802

Landesherrschaft

• < 1804 Fürstbistum Münster, Amt Wolbeck (historisch), Gogericht Telgte
• 1802 preuß. Erbfürstentum Münster, Kreis Warendorf 1802-1806
• 1806 Großherzogtum Berg, Ruhrdepartement, Arrondissement Hamm
• 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, bis 1815 Kreis Warendorf
• 1815-1946 preußische Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, bis 1974 Kreis Münster
• 1946 Land Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Warendorf

Bürgermeisterei Wolbeck

• 1818 Gemeinde Alverskirchen wird der Landbürgermeisterei Wolbeck zugeordnet.
• 1832/35 Bürgermeisterei Wolbeck 5.092 Einwohner, davon
  • Alverskirchen 776 Einwohner
    • Quelle: Westfalenlexikon

Verwaltungseinbindung 1895

• 1895: Alverskirchen, Pfarrdorf / Gemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Landkreis Münster
  • Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Münster, Postbezirk.
  • Einwohner: 757
    • Quelle: Hic Leones

Einrichtungen/Zuständigkeiten 1931

Amt Wolbeck, Kreis Münster (Land), Regierungsbezirk Münster, Sitz Wolbeck,

• Gemeinde Alverskirchen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Richter, Ortsklasse D
  • Einwohner: 932, Kath. 922, Ev. 10
  • Gesamtfläche: 2.201.18 ha
  • Einrichtungen/Zuständigkeiten: Pfarramt (kath.), Volksschulen 3, Tierarzt 1, Postamt, Eisenbahnstation. Wiegbold Wolbeck 5 km, Polizei (kommunal.), Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Autoverbindung
  • Politik: Gemeindevertretung 7 Sitze.
    • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung 1975

• 1975 Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde das Amt Wolbeck aufgelöst. Die Gemeinden Wolbeck und Angelmodde wurden in die Stadt Münster eingemeindet, Rinkerode kam zu Drensteinfurt, Albersloh zu Sendenhorst und Alverskirchen zu Everswinkel.

Bevölkerungsverzeichnisse

• Kirchenbuchverzeichnis St. Agatha
• Einwohnerliste 1662. Ernst-Georg Raaf, Carl-Koenen-Straße 7, 53881 Euskirchen-Kuchenheim, e-graaf@gmx.de
• Sanner, Liselotte: Status Parochiae Alverskerkensis. Bestand der Pfarrei von Alverskirchen, aufgeschrieben im Jahr 1750 von Pastor Johannes Dinckelkamp. Typoskript. Everswinkel-Alverskirchen 1994. (BAM)

Abschriften der Mormonen

• Alverskirchen/Batchnummern

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

• Bestände zu Alverskirchen

Archiv

• Kommunalarchiv Alverskirchen im Kreisarchiv Warendorf

Literatur

• Bau- u. Kunstdenkmäler, Landkreis Münster, S. 21 ff.
• Zumbusch, Ferdinand: Geschichtliche Nachrichten über das bei Alverskirchen gelegene Haus Brückhausen und die Familie von Höfflinger

Bibliografie-Suche

• Volltextsuche nach |%20}} Alverskirchen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

Weblinks

Offizielle Webseiten

• Präsentation der Kommune Everswinkel

Genealogische Webseiten

• Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung

Historische Webseiten

• Internetportal "Westfälische Geschichte"

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

• Alverskirchen/Zufallsfunde

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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