Oldenburg (Oldenburg): Unterschied zwischen den Versionen

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Oldenburg liegt in einer Niederung am linken Ufer der Hunte, an der Mündung der Haaren. Die älteren Stadtteile liegen zwischen Mündungsarmen der Haaren in 3 m Höhe, die neue-ren Stadtteile dehnen sich am Südosthang der ostfriesisch-oldenburgischen Geestplatte in 5-10 m Höhe aus.  
Oldenburg liegt in einer Niederung am linken Ufer der Hunte, an der Mündung der Haaren. Die älteren Stadtteile liegen zwischen Mündungsarmen der Haaren in 3 m Höhe, die neue-ren Stadtteile dehnen sich am Südosthang der ostfriesisch-oldenburgischen Geestplatte in 5-10 m Höhe aus.  


Auf der trockenen Geest verlaufen seit alter Zeit die Friesland und West¬falen verbindenden Heerstraßen und überschrei¬ten bei 0ldenburg die Hunte auf einem künstlich auf¬geworfenen Damm. Nur zur Sommerzeit war es früher möglich, den Fluß durch eine „Drögte" bei Drielake zu überqueren. <ref> '''Quellen:'''  Niedersächsisches Städtebuch. (Hrsg.) Erich Kaiser (1952)</ref>
Auf der trockenen Geest verlaufen seit alter Zeit die Friesland und Westfalen verbindenden Heerstraßen und überschreiten bei 0ldenburg die Hunte auf einem künstlich aufgeworfenen Damm. Nur zur Sommerzeit war es früher möglich, den Fluß durch eine „Drögte" bei Drielake zu überqueren. <ref> '''Quellen:'''  Niedersächsisches Städtebuch. (Hrsg.) Erich Kaiser (1952)</ref>


==Ortsursprung==
==Ortsursprung==

Version vom 13. April 2013, 19:08 Uhr

Dieser Artikel behandelt die Stadt Oldenburg im ehemaligen Land Oldenburg, offizieller Name: Stadt Oldenburg (Oldenburg), postalisch Oldenburg (Oldb).

Vorlage:Begriffserklärungshinweis Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Kreisfreie Stadt Oldenburg

Name

  • 1108 Aldenburg, 1243 Aldenborg, 1312 Aldenborch. Friesisch Omersburch = Ammer-burg, Burg des Ammergaues (11. Jhdt.). [1]

Landschaftslage

Oldenburg liegt in einer Niederung am linken Ufer der Hunte, an der Mündung der Haaren. Die älteren Stadtteile liegen zwischen Mündungsarmen der Haaren in 3 m Höhe, die neue-ren Stadtteile dehnen sich am Südosthang der ostfriesisch-oldenburgischen Geestplatte in 5-10 m Höhe aus.

Auf der trockenen Geest verlaufen seit alter Zeit die Friesland und Westfalen verbindenden Heerstraßen und überschreiten bei 0ldenburg die Hunte auf einem künstlich aufgeworfenen Damm. Nur zur Sommerzeit war es früher möglich, den Fluß durch eine „Drögte" bei Drielake zu überqueren. [2]

Ortsursprung

Oldenburg entstand als Grenzfeste des zeitweilig friesischen Ammergaus gegen den westfälischen Lerigau und den engrischen Largau, die am Hunteknie zusammenstießen. Die von den ammerschen Grafen erbaute Burg lag am Endpunkt der von Jever nach Süden führenden freien friesischen Heerstraße, in der 9. gemeinfriesischen Küre (um 1050-85) Omeresburg geheißen. Sie gehörte 1108 dem Grafen Egilmar I. im Grenzgebiet von Sachsen und Friesland (in confinio Saxonie et Frisie) und wurde um 1150 zum dauernden Wohnsitz der ammerschen Grafen erhoben. Der sächsische Name Aldenburg bürgerte sich ein; nach ihr nennt sich das Grafengeschlecht seit 1149. Die auf einem Werder zwischen Hunte und Haaren gelegene Burg, unter Ausnutzung der naturgegebenen Moorpaß- bzw. Furtlage errichtet, beherrschte völlig den Verkehr, der von Süden kommend die Hunteniederung auf dem „Damm" überschritt und den Burghof passieren mußte.

Nördlich des Grafenwerders bildete sich im Schutz der Burg eine Handwerker- und Kaufmannssiedlung. Erster Pfarrer erwähnt 1237, zwei Jahrmärkte 1243 genannt. Schon 1275 waren zum Schutz der Siedlung Mauern vorhanden. Der Markt diente dem Warenaustausch westfälischer Kaufleute mit den friesischen Pferde-, Butter- und Käsehändlern. Starker Aufschwung des Markts durch Geleitsbriefe bis nach Dortmund und Utrecht. 1299 Oppidum, 1305 civitas, 1334 „stat“ genannt.

Stadtgründung

Verleihung des bremischen Stadtrechts durch Graf Konrad I. von 0ldenburg 1345: „dat wi de stat to Oldenborch hebbet vryg gegeven". Civitas Oldenburgensis 1345. Gerichtsstätte vor bzw. in der Steinlaube des Rathauses (Rose).

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Internetlinks

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung OLDURGJO43CE
Name
  • Oldenburg
Typ
  • Stadt (Siedlung)
Einwohner
  • 133760 (1973) Quelle
  • 158600 (2006)
Postleitzahl
  • W2900 (- 1993-06-30)
  • 26121 (1993-07-01 -)
externe Kennung
  • opengeodb:22143
  • geonames:2857458
  • NUTS1999:DE943
  • NUTS2003:DE943
Karte
   

TK25: 2815

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Oldenburg, Oldenburg i. O., Oldenburg (Oldenburg), Oldenburg (Oldb) ( StadtStadtkreisKreisfreie Stadt)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Marien (Oldenburg)
         Kirche
STMTHEJO33WA
St. Bonifatius (Oldenburg)
         Filiale
STBURGJO43CD
St. Christophorus (Oldenburg)
         Filiale
STCURGJO43CD
St. Peter (Oldenburg)
         Kirche
STPURGJO43CD


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Kreisfreie Städte: Braunschweig | Delmenhorst | Emden | Oldenburg | Osnabrück | Salzgitter | Wilhelmshaven | Wolfsburg
Regionen: Hannover

  1. Literatur: K. Sichart, Omersburg und Obermarsberg, in: Oldenb. Jb. 43 (1939).
  2. Quellen: Niedersächsisches Städtebuch. (Hrsg.) Erich Kaiser (1952)