Rhedebrügge (Borken): Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 4: Zeile 4:
[[Image:Rhedebruegge1805.jpg|thumb|450px|'''Rhedebrügge''': [[Le Coq]], Topographische Karte -Westfalen (1805)]]
[[Image:Rhedebruegge1805.jpg|thumb|450px|'''Rhedebrügge''': [[Le Coq]], Topographische Karte -Westfalen (1805)]]


==''' Rhedebrügge'''==
==[[Westfalen: Suche in Zeitschienen|Zeitschiene vor 1803]]==
===Früherwähnung===  
„ Retherbrugge“ 1151, da bestätigt der Münsteraner Bischof Werner, dass das Kloster Asbeck 3 Schilling von einem Zehnten in Rhedebrügge erhielt.
„ Retherbrugge“ 1151, da bestätigt der Münsteraner Bischof Werner, dass das Kloster Asbeck 3 Schilling von einem Zehnten in Rhedebrügge erhielt.


Das Gebiet '''Amtes auf dem Brahm''' umfaßte 1380 unter anderem die Gerichte von Borken, [[Ramsdorf (Velen]], Homborn, Stadtlohn und Gescher "up desser syt der Rederbruggen (zwischen Rhede und Borken)". Zuständig war der bischöfliche Amtshof Reken. Rhedebrügge war eine markante Trennlinie zwischen Rhede und Borken.
Das Gebiet '''Amtes auf dem Brahm''' umfaßte 1380 unter anderem die Gerichte von Borken, [[Ramsdorf (Velen]], Homborn, Stadtlohn und Gescher "up desser syt der Rederbruggen (zwischen Rhede und Borken)". Zuständig war der bischöfliche Amtshof Reken. Rhedebrügge war eine markante Trennlinie zwischen Rhede und Borken.


===Familie===
===Familienname===
1342 verkauft der Kononikus (Chorherr) de Rederbrügen dem Kapitel zu Dülmen die Einkünfte aus der Hufe Voghedinc (Vogt in Dülmen-Leuste), als 3 Pfennig Dülmener Währung.
1342 verkauft der Kononikus (Chorherr) de Rederbrügen dem Kapitel zu Dülmen die Einkünfte aus der Hufe Voghedinc (Vogt in Dülmen-Leuste), als 3 Pfennig Dülmener Währung.



Version vom 25. August 2013, 10:27 Uhr

Rhedebrügge: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Borken > Rhedebrügge

Rhedebrügge: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Zeitschiene vor 1803

Früherwähnung

„ Retherbrugge“ 1151, da bestätigt der Münsteraner Bischof Werner, dass das Kloster Asbeck 3 Schilling von einem Zehnten in Rhedebrügge erhielt.

Das Gebiet Amtes auf dem Brahm umfaßte 1380 unter anderem die Gerichte von Borken, Ramsdorf (Velen, Homborn, Stadtlohn und Gescher "up desser syt der Rederbruggen (zwischen Rhede und Borken)". Zuständig war der bischöfliche Amtshof Reken. Rhedebrügge war eine markante Trennlinie zwischen Rhede und Borken.

Familienname

1342 verkauft der Kononikus (Chorherr) de Rederbrügen dem Kapitel zu Dülmen die Einkünfte aus der Hufe Voghedinc (Vogt in Dülmen-Leuste), als 3 Pfennig Dülmener Währung.

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarre

Eine von der Familie Klein-Thebing gestiftete Kapelle mit eigenem Rektor wurde 1889 geweiht und 1909 zur Pfarrkirche erhoben.

Verwaltungseinbindung

Amt Marbeck

1931: Amt Marbeck, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Borken.

  • Gemeinde Rhedebrügge Gemeinde Rhedebrügge: Landwirtschaftsgemeinde. Gemeindevorsteher Dings. Ortsklasse D.
    • Einwohner 636, Kath. 630, Ev. 6.
    • Gesamtfläche 1.430 ha
    • Einrichtungen: Pfarramt (kath.). Volksschulen 2. Bestellpostamt. Eisenbahnstation Rhedebrügge, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung,
    • Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1969 Unter Auflösung der Ämter Gemen Weseke und Marbeck-Raesfeld wurden die Stadt Gemen (Borken) und die Gemeinden Borkenwirthe (Borken), Gemen-Kirchspiel, Grütlohn (Borken), Hoxfeld (Borken), Marbeck (Borken), Rhedebrügge (Borken), Weseke (Borken) und Westenborken (Borken) zum 1. 7. 1969 mit der Stadt Borken (vorher 1300 ha, 13900 Einwohner) zusammengeschlossen.

Bevölkerungsverzeichnisse

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Personenstandsregister von Rhede / Bauerschaft Rhedebrügge:

  • Zivilstandsregister Geburten, Heiraten, Tote 1815-1836

Archiv

Literatur

Bibliografiesuche

Fußnoten


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung RHEGGEJO31JT
Name
  • Rhedebrügge
Typ
  • Gemeinde (1844 - 1969)
  • Ortschaft (1969 -) Quelle
Einwohner
Postleitzahl
  • W4281 (- 1993-06-30)
  • 46325 (1993-07-01 -)
Karte
   

TK25: 4106

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Borken (1843 - 1938) ( Mairie)

Borken (1969 -) ( Stadt)

Marbeck-Raesfeld (1938 - 1969) ( Amt)

Borken (Kirchspiel) (- 1843) ( Gemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Rhedebrügge
         Ort
RHEGG1JO31JT