Rhedebrügge (Borken): Unterschied zwischen den Versionen
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„ Retherbrugge“ 1151, da bestätigt der Münsteraner Bischof Werner, dass das Kloster Asbeck 3 Schilling von einem Zehnten in Rhedebrügge erhielt. | „ Retherbrugge“ 1151, da bestätigt der Münsteraner Bischof Werner, dass das Kloster Asbeck 3 Schilling von einem Zehnten in Rhedebrügge erhielt. | ||
Das Gebiet '''Amtes auf dem Brahm''' umfaßte 1380 unter anderem die Gerichte von Borken, [[Ramsdorf (Velen]], Homborn, Stadtlohn und Gescher "up desser syt der Rederbruggen (zwischen Rhede und Borken)". Zuständig war der bischöfliche Amtshof Reken. Rhedebrügge war eine markante Trennlinie zwischen Rhede und Borken. | Das Gebiet '''Amtes auf dem Brahm''' umfaßte 1380 unter anderem die Gerichte von Borken, [[Ramsdorf (Velen]], Homborn, Stadtlohn und Gescher "up desser syt der Rederbruggen (zwischen Rhede und Borken)". Zuständig war der bischöfliche Amtshof Reken. Rhedebrügge war eine markante Trennlinie zwischen Rhede und Borken. | ||
=== | ===Familienname=== | ||
1342 verkauft der Kononikus (Chorherr) de Rederbrügen dem Kapitel zu Dülmen die Einkünfte aus der Hufe Voghedinc (Vogt in Dülmen-Leuste), als 3 Pfennig Dülmener Währung. | 1342 verkauft der Kononikus (Chorherr) de Rederbrügen dem Kapitel zu Dülmen die Einkünfte aus der Hufe Voghedinc (Vogt in Dülmen-Leuste), als 3 Pfennig Dülmener Währung. | ||
Version vom 25. August 2013, 10:27 Uhr
Rhedebrügge: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Borken > Rhedebrügge

Zeitschiene vor 1803
Früherwähnung
„ Retherbrugge“ 1151, da bestätigt der Münsteraner Bischof Werner, dass das Kloster Asbeck 3 Schilling von einem Zehnten in Rhedebrügge erhielt.
Das Gebiet Amtes auf dem Brahm umfaßte 1380 unter anderem die Gerichte von Borken, Ramsdorf (Velen, Homborn, Stadtlohn und Gescher "up desser syt der Rederbruggen (zwischen Rhede und Borken)". Zuständig war der bischöfliche Amtshof Reken. Rhedebrügge war eine markante Trennlinie zwischen Rhede und Borken.
Familienname
1342 verkauft der Kononikus (Chorherr) de Rederbrügen dem Kapitel zu Dülmen die Einkünfte aus der Hufe Voghedinc (Vogt in Dülmen-Leuste), als 3 Pfennig Dülmener Währung.
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Borken
Pfarre
Eine von der Familie Klein-Thebing gestiftete Kapelle mit eigenem Rektor wurde 1889 geweiht und 1909 zur Pfarrkirche erhoben.
Verwaltungseinbindung
- Rhedebrügge, Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken/Westfalen
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Borken/Westfalen, Postbezirk Borken
- Einwohner: 471
- Quelle: Hic Leones
Amt Marbeck
1931: Amt Marbeck, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Borken.
- Gemeinde Rhedebrügge Gemeinde Rhedebrügge: Landwirtschaftsgemeinde. Gemeindevorsteher Dings. Ortsklasse D.
- Einwohner 636, Kath. 630, Ev. 6.
- Gesamtfläche 1.430 ha
- Einrichtungen: Pfarramt (kath.). Volksschulen 2. Bestellpostamt. Eisenbahnstation Rhedebrügge, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung,
- Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 Unter Auflösung der Ämter Gemen Weseke und Marbeck-Raesfeld wurden die Stadt Gemen (Borken) und die Gemeinden Borkenwirthe (Borken), Gemen-Kirchspiel, Grütlohn (Borken), Hoxfeld (Borken), Marbeck (Borken), Rhedebrügge (Borken), Weseke (Borken) und Westenborken (Borken) zum 1. 7. 1969 mit der Stadt Borken (vorher 1300 ha, 13900 Einwohner) zusammengeschlossen.
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Personenstandsregister von Rhede / Bauerschaft Rhedebrügge:
- Zivilstandsregister Geburten, Heiraten, Tote 1815-1836
Archiv
Literatur
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach |%20}} Rhedebruegge in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | RHEGGEJO31JT | ||||||||
Name |
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Typ |
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Einwohner |
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Postleitzahl |
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Karte |
TK25: 4106 |
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Zugehörigkeit | |||||||||
Übergeordnete Objekte |
Borken (1843 - 1938) ( Mairie) Borken (1969 -) ( Stadt) Marbeck-Raesfeld (1938 - 1969) ( Amt) Borken (Kirchspiel) (- 1843) ( Gemeinde) |
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Untergeordnete Objekte |
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