Hüthum: Unterschied zwischen den Versionen

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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
*'''Kanonikus und Parlamentarier.''' Der preußischen Nationalversammlung, die aus den ersten allgemeinen Wahlen in Preußen nach der Märzrevolution von 1848 hervorging, war nur eine kurze Lebensdauer beschieden. Nach nur gut sechs Monaten wurde sie durch königliche Order am 5. Dezember 1848 wieder aufgelöst. Ihre Aufgabe war es, eine Verfassung für das Königreich Preußen auszuarbeiten, die allerdings in dieser Form nicht zustande kam. Unter den Mitgliedern der Preußischen Nationalversammlung war auch der Kanonikus '''Gisbert Lensing''' aus Hüthum, das heute ein Ortsteil von Emmerich am Niederrhein ist. Zudem gehörte '''Lensing''' 1850 dem nur einen Monat lang bestehenden Erfurter Unionsparlament an, das nach der gescheiterten Frankfurter Nationalversammlung einen nochmaligen Versuch unternahm, eine deutsche Verfassung zu schaffen.
*Für das Grabdenkmal dieses demokratisch gesinnten Geistlichen auf dem Friedhof neben der Hüthumer Kirche sowie für zwei weitere Grabmäler der seit Beginn des 18. Jahrhunderts in Hüthum ansässigen Familie aus den Jahren 1910 und 1917 wurde nun von der Familie die '''Lensing-Stiftung''' zur Erhaltung von gesetzlich geschützten Denkmälern in Emmerich-Hüthum errichtet, die treuhänderisch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz verwaltet wird.
*Monumente, Magazin für Denkmalpflege in Deutschland, 21. Jg., Nr. 1, 2011, ISSN 0941-7123.
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Version vom 18. September 2013, 12:00 Uhr

Hüthum: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Emmerich > Hüthum

Einleitung

Kirchengründung

Die im Jahre 1900 erbaute Kirche zum hl. Georg in Hüthum, seit 1906 als Pfarrkirche von Emmerich-St. Aldegundis getrennt, geht auf eine Georgskapelle zurück, die vielleicht schon 1381, sicher aber 1564 bestand.

  • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Bistümer

Zuständigkeiten/Infrastruktur

1931 Amt Elten, Kreis Rees, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Elten, Bürgermeister Zeck, Fernsprecher Elten 25

  • Gemeinde Hüthum: Mischgemeinde (Steinfabriken), Gemeindevorsteher Lensing, Ortsklasse D
    • Einwohner: 2.617, Kath. 2.369, Ev. 237, Sonstige 11
    • Gesamtfläche: 1.422 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath), Volksschule 2, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Emrnerich 3 - 4 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Gasversorgung, Sportplatz, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 18 Sitze: Z 14, Bürgerliche 4.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchverzeichnis

Archiv

Literatur

  • KAB: Festschrift zur Weihe der restaurierten Gründerfahne aus dem Jahre 1914. 2003
  • Emmerich (Hüthum): St. Georg. 1993
  • Ecke, Peter: Der Uferhof in Hüthum. 1977

Bibliografie-Suche

Zeitung

  • Katholisches Kirchenblatt für Stadt und Bistum Münster / Elten St. Martini, Elten Stiftspfarrkirche, Hüthum

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

  • Kanonikus und Parlamentarier. Der preußischen Nationalversammlung, die aus den ersten allgemeinen Wahlen in Preußen nach der Märzrevolution von 1848 hervorging, war nur eine kurze Lebensdauer beschieden. Nach nur gut sechs Monaten wurde sie durch königliche Order am 5. Dezember 1848 wieder aufgelöst. Ihre Aufgabe war es, eine Verfassung für das Königreich Preußen auszuarbeiten, die allerdings in dieser Form nicht zustande kam. Unter den Mitgliedern der Preußischen Nationalversammlung war auch der Kanonikus Gisbert Lensing aus Hüthum, das heute ein Ortsteil von Emmerich am Niederrhein ist. Zudem gehörte Lensing 1850 dem nur einen Monat lang bestehenden Erfurter Unionsparlament an, das nach der gescheiterten Frankfurter Nationalversammlung einen nochmaligen Versuch unternahm, eine deutsche Verfassung zu schaffen.
  • Für das Grabdenkmal dieses demokratisch gesinnten Geistlichen auf dem Friedhof neben der Hüthumer Kirche sowie für zwei weitere Grabmäler der seit Beginn des 18. Jahrhunderts in Hüthum ansässigen Familie aus den Jahren 1910 und 1917 wurde nun von der Familie die Lensing-Stiftung zur Erhaltung von gesetzlich geschützten Denkmälern in Emmerich-Hüthum errichtet, die treuhänderisch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz verwaltet wird.
  • Monumente, Magazin für Denkmalpflege in Deutschland, 21. Jg., Nr. 1, 2011, ISSN 0941-7123.



Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung HUTHUMJO31CU


http://gov.genealogy.net/item/show/HUTHUMJO31CU