Groß Bößau: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks ==
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=== Offizielle Webseiten ===
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* Die Webseite von Ostpreußen.net zu Groß Bössau [http://www.ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?bericht=486]
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=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===

Version vom 12. November 2013, 22:29 Uhr


Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Groß Bößau

Groß BößauSauerbaumKlein BößauKunzkeimWillimsDaddei WerderRothfließKleisackBürgerdorfElsauKrokauLokauVierhubenKunkendorfLekittenLichtenhagenPissauModlainenPotrittenWalkeimVoigtshofScharnigkSeeburgRochus KircheZehnhubenForsthaus Heide(Rittebalde)
auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France Durch anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Groß Bößau (auch Gross Bessau[1] [2]) war eine Gemeinde im Landkreis Rößel.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Biesowo.

Politische Einteilung

  • Die Gemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Bößau.

Standesamt Groß Bößau

Zum Standesamt Groß Bößau gehörten folgende Gemeinden, Dörfer, Wohnplätze und Flecken:

  • Daddei Werder | Groß Bößau | Klein Bößau | Kleisack | Kunzkeim | Rothfließ | Sauerbaum | Willims
  • Die Standesamtsregister von Groß Bößau werden, soweit sie jünger als 100 Jahre sind, beim Standesamt Bischofsburg aufbewahrt. Die Standesamtsregister ab 1.10.1874 werden im Staatsarchiv Allenstein aufbewahrt.Die aufbewahrten Standesamtsregister haben erhebliche Lücken.
  • Bei Family search findet man die Standesamtsregister von 1874-1887[1]

Einwohnerzahlen

1820 [1] 1885 [3] 1900 [4] 1905 [5] 1933 [6] 1939 [6]
243 552 522 494 560 659


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelisches Kirchspiel Bischofsburg

Schulorte
Friedhöfe

Katholisches Kirchspiel Groß Bößau

Geschichte

  • 1704: Der schwedische General Langerkron wird ein "Teufel in Menschengestalt" genannt. Im Sterbegister von Groß Bößau (Kreis Rößel) steht, daß am 24. Juni 1704 Wilhelm Knobelsdorf aus Sauerbaum begraben wurde, der von den Schweden erschlagen wurde, als er nach dem Niederbrennen des Dorfes den Raub des letzten Viehs zu verhindern suchte. [8].
  • 1785: Königliches Bauerndorf mit einer Kirche und 41 Feuerstellen sowie einem cölmischen Krug und Mühle. Es gehört zum Domainen-Amtsbezirk Seeberg. Die geistliche Inspektion ist Seeberg. [2]
  • 1820: Königliches Dorf mit 49 Feuerstellen und 243 Seelen. Es gehört zum königlichen Amt Seeburg. Groß Bößau hat ein eigenes Kirchspiel. Der kirchliche Patron ist der Bischof. [1]
  • 9.7.1874: Eingliederung der Gemeinde Groß Bößau in den Amtsbezirk Bößau. [9]
  • 1908-1927: In diesem Zeitraum geschah die Umbenennung der Landgemeinde Groß Bössau in Groß Bößau [9]
  • 3.10.1927: Umbenennung des Amtsbezirks Bössau in Bößau. [9]
  • 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Groß Bößau in Gemeinde. [9]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Groß Bößau

Karten

  • Meßtischblatt 2091 Rothfließ (1932) [2]

Heimat- und Volkskunde

  • Luftbilder von Groß Bößau [3]
  • Die Schlacht bei Tannenberg bei Groß Bößau [4]

Grabsteine

  • Kriegsopfer 1.Weltkrieg von Groß Bößau [5]
  • Der katholische Friedhof von Groß Bößau[6]

Weblinks

Offizielle Webseiten

  • Die Webseite von Ostpreußen.net zu Groß Bößau [7]

Genealogische Webseiten

Hier findet man eine Liste der Landwirte von Groß Bößau aus dem Jahr 1930 [8]

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.157
  2. 2,0 2,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement, 1785,S.24
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  4. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  6. 6,0 6,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
  7. 7,0 7,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.122-123
  8. Bernhard Lindenblatt, Preußenland, Kiel 2001, S. 12
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 http://www.territorial.de/ostp/roessel/boessau.htm


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
Kleisack | Komienen | Krausen | Krausenstein | Krokau | Krämersdorf | Labuch | Landau | Lautern | Legienen | Lekitten | Linglack | Lokau | Loßainen | Modlainen | Molditten | Nassen | Neudims |
Ottern | Paudling | Pissau (Waldensee) | Plausen | Plößen | Polkeim | Porwangen | Prossitten | Raschung | Ridbach | Robawen (Robaben) | Rochlack | Rosenschön | Rothfließ | Samlack |
Santoppen | Sauerbaum | Scharnigk | Schellen | Schönborn | Schöndorf (Zabrodzin) | Schöneberg | Soweiden | Stanislewo (Sternsee) | Striewo (Stockhausen) | Sturmhübel | Teistimmen |
Tollnigk | Tornienen | Voigtsdorf | Walkeim | Wangst | Wengoyen | Willims | Wonneberg | Zehnhuben

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung BOSSSSKO03KW
Name
  • Biesowo Quelle (${p.language})
  • Groß Bössau (1907) Quelle (${p.language})
  • Groß Bößau (1939) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
Einwohner
  • 660 (2007)
Postleitzahl
  • PL-11-331 (2004)
w-Nummer
  • 50338
externe Kennung
  • geonames:775945
  • SIMC:0471461
Karte
   

TK25: 2091

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Biskupiec (1999 -) ( Stadt- und Landgemeinde PL)

Groß Bössau, Groß Bößau (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Bischofsburg (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.270/271

Groß Bössau, Groß Bössau (St. Nikolaus), Biesowo (Parafia św. Mikołaja i w. Antoniego) (1907) ( Pfarrei) Quelle S.270/271

Biskupiec ( Stadt- und Landgemeinde PL)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Nikolaus, Św. Mikołaja i w. Antoniego
         Kirche
object_291701