Heiligenwalde (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen

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* ''' Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn'''
:41.Heft, Seite 1-118, Arthur Semrau, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing  [http://kpbc.umk.pl/dlibra/docmetadata?id=39946 ]
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Version vom 26. Januar 2014, 08:44 Uhr


Vorlage:Begriffserklärungshinweis Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Heiligenwalde

HeiligenwaldePetersdorfOpittenRossittenJankendorfMilchereiSchweideStorchnestKöxtenProthenKrapenKerschittenGünthersdorfDosnittenLaubnitzChristburg (Dzierzgoń)Armuth (Zapiecki)MathildenhofAltstadt (Stare Miasto)Adamshof (Adamowo)Prökelwitz (Prakwice)Vaterssegen (Pogorzele)Pachollen (Pachoły)Königssee (Królikowo)Lippitz (Lipiec)Kolteney (Kołtyniany)Paudelwitz (Pudłowiec)Najettken (Najatki)Miswalde (Myślice)Glanden (Ględy)Köllmen (Kielmy)Lodehnen (Porzecze)Geißeln (Gisiel)Charlottenhof (Giślinek)Skollwitten (Skolwity)Popitten (Popity)Kornellen (Kornele)Podweiken (Podwiejki)Miswalde (Myślice)Löthen (Latkowo)Feilschmidt (früher Klein Prohnen) (Prońki)Taabern (Tabory)Prohnen (früher Groß Prohnen) (Pronie)Liebwalde (Lubochowo)Vorwerk (Folwark)Prothainen (Protajny)Neumühl (Nowy Młyn)Boyden (Bajdy)Heinrichsdorf (Milikowo)Preußisch Mark (Przezmark)Goyden (Gajdy)Groß Münsterberg (Monasterzysko Wielke)Klein Münsterberg (Monasterzysko Małe)
auf der Reymann Spezialkarte Nr.32 Marienwerder um 1850 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes


Einleitung

Allgemeine Information

Heiligenwalde war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Święty Gaj.

Politische Einteilung

Nach 1945

Święty Gaj gehört heute zur Sołectwa Święty Gaj. Zur Sołectwa Święty Gaj gehören folgende Dörfer: Święty Gaj , Jankowo und Świdy.
Die Sołectwa Święty Gaj gehört zur Gemeinde Reichenbach (polnisch: Gmina Rychliki) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Święty Gaj hat 159 Einwohner (2012). [1]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872, wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.3 Adlig Dollstädt gegründet. Zum Amtsbezirk Adlig Dollstädt gehörte der Landgemeinde Heiligenwalde. [2]
  • Am 1.10.1874 wurden in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab und diese Arbeit ehrenamtlich war, hatte der Amtsbezirk Adlig Dollstädt kein eignes Standesamt, sondern gehörte zum Standesamt Königlich Blumenau im Amtsbezirk Königlich Blumenau. Die Landgemeinde Heiligenwaldet gehört zum Standesamt Königlich Blumenau (=Königsblumenau).
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. So wurde am 30. September 1928 der Gutsbezirk Heiligenwalde in die Landgemeinde Heiligenwalde eingegliedert. [2]
  • Am 5.8.1931 wurde der Amtsbezirk Königlich Blumenau in Königsblumenau umbenannt. Danach hieß auch das Standesamt Königsblumenau. [2]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Heiligenwalde in Gemeinde umbenannt. [2]

Standesamt Königsblumenau

  • Heiligenwalde gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
  • Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.

Einwohnerzahlen

1820 [4] 1885 [5] 1900 [6] 1905 [3] 1933 [7] 1939 [7]
342 463 395 434 411 380


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Christburg

Geschichte

  • 28.9.1299: Die Güter des Jonyke (bona Jonyken) werden zuerst in der Handfeste für das Dorf Blumenberg erwähnt. Das Dorf ist nach seinem Besitzer Jonke benannt. [9] [10]
  • 1.5.1323: Die Söhne des Jonke sind im Besitz des Gutes. Sie werden bei der Grenzbeschreibung für Craupin erwähnt. [9] [11]
  • 1437: Nach dem Zinsregister des Deutschen Orden waren 1437 in Jankendorf 20 Zinshufen. [9]
  • 1626: Ludwig Finck war Erbsasse auf Jankendorf. Er kaufte auch 1626 das Gut Laubnitz, siehe Laubnitz [9]
  • 1719-1736: Friedrich Reinhold Graf Finck von Finckenstein, der zwischen 1719 und 1736 Hauptmann zu Preußischmarkt und Dollstädt war, ist Herr auf Jankendorf. [9]
  • 1785: Jankendorf war ein adlig Vorwerk und Dorf mit einem gräflichen Schoße, sowie 20 Feuerstellen. Es gehörte Haupt-Amt Preußischmarkt im Landräthlichen Kreis Mohrungen.
Jankendorf gehörte zum Kirchspiel Blumenau. [12]
  • 1820: Jankendorf war ein adlig Vorwerk mit 10 Feuerstellen und 131 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Blumenau-Heiligenwalde. Der Besitzer von Jankendorf war der Graf von Finkenstein. [4]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
41.Heft, Seite 1-118, Arthur Semrau, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing [1]

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Heiligenwalde

Karten

  • Meßtischblatt 2082 Christag Jahrgang 1930 [2]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung HEILDEJO93QX
Name
  • Święty Gaj Quelle (${p.language})
  • Heiligenwalde Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -) Quelle
Postleitzahl
  • PL-14-411 (2004)
w-Nummer
  • 50139
externe Kennung
  • geonames:3083977
  • SIMC:0156156
Karte
   

TK25: 2082

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Heiligenwalde (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Blumenau-Heiligenwalde, Königsblumenau (1820 -) ( Kirchspiel) Quelle 174.7

Christburg, Christburg (Hlste. Dreifaltigkeit), Dzierzgoń (Trójcy Przenajświętszej) (1885 -) ( Pfarrei) Quelle

Heiligenwalde, Święty Gaj (1945 -) ( Schulzenamt) Quelle Święty Gaj

Rychliki ( Landgemeinde PL)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Heiligenwalde
         Kirche
object_257324

Fußnoten

  1. http://www.rychliki.org/solectwa/429-solectwo-swiety-gaj
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/kblum.htm#fn1
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  4. 4,0 4,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.183
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  6. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  7. 7,0 7,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  8. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,S.67-68
  10. Pr. Urk. I2 Nr.723
  11. Pr. Urk. I2 Nr.406
  12. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.71


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

Alken | Alt Dollstädt | Alt Kußfeld | Alt Teschen | Angnitten | Awecken | Baarden | Behlenhof | Blumenau | Borchertsdorf | Bordehnen | Breunken | Briensdorf | Buchwalde | Bürgerhöfen | Bunden | Deutschendorf | Döbern | Draulitten | Drausenhof | Ebersbach | Falkhorst | Fürstenau | Göttchendorf | Greißings | Groß Thierbach | Grünhagen | Günthersdorf | Hasselbusch | Heiligenwalde | Hermannswalde | Hermsdorf | Herrndorf | Hirschfeld | Hohendorf | Jankendorf | Jonikam | Judendorf | Kalthof | Karwinden | Karwitten | Königsblumenau | Kopiehnen | Krapen | Krickehnen | Krönau | Krossen | Lägs | Langenreihe | Lauck | Liebenau | Lohberg | Lomp | Luxethen | Mäken | Marienfelde | Monbrunsdorf | Nauten | Neu Dollstädt | Neuendorf | Neu Kußfeld | Neumark | Neu Münsterberg | Neu Teschen | Ober Krapen | Peiskam | Pergusen | Pfeiffertswalde | Plehnen | Podangen | Quittanen | Rapendorf | Reichenbach | Reichwalde | Robitten | Rogau | Rogehnen | Rossitten | Schlobitten | Schlodien | Schmauch | Schönaich | Schönberg | Schönborn | Schönfeld | Schönfließ | Schönwiese | Seepothen | Sommerfeld | Steegen | Sumpf | Tippeln | Unter Krapen | Weeskendorf | Weeskenhof | Wiese | Zallenfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau