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Rechnungsbücher des Weissen Brauhauses Kelheim
Liebe Forscherkollegen,
anläßlich der Online-Schaltung der Edition der Rechnungsbücher des Weissen Brauhauses Kelheim leite ich hier einen Aufsatz von Dr. Heribert Reitmeier weiter, den dieser im Anschluß an einen Vortrag Matthias Gablers im März dieses Jahres verfaßt hat.
Mit besten Grüßen
Georg Paulus
ZITAT:
"Matthias Gabler: Die Rechnungsbücher des Weissen Bräuhauses Kelheim als Quelle für die Heimat- und Familienforschung;
Zu diesem Thema hielt der Historiker Matthias Gabler am 18.03.2006 anläßlich des 11.Treffens des Arbeitskreises ,Ortsfamilienbuch/Häuserchronik' einen Vortrag. Matthias Gabler arbeitet seit einigen Jahren im Auftrag der Kelheimer Brauerei Schneider die in beträchtlichem Umfang überlieferten Rechnungsbücher (1 Buch pro Jahr, ab 1640 praktisch lückenlos erhalten) auf.
Daß mir dieser Vortrag einen Bericht wert ist, liegt an der absolut beeindruckenden Art und Weise, mit der Matthias Gabler seine Arbeit macht. Er versteht es, mit ungeheurer Akribie, Umsicht und so nicht sehr oft zu findender Redlichkeit die an sich eher nüchternen und trockenen Rechnungsbücher so gründlich aufzuarbeiten, daß keine auch noch so kleine Information ungenutzt bleibt. Daß ein solches Vorgehen einen enormen Fleiß erfordert, gar nicht zu reden von der unabdingbaren Fähigkeit, die teils recht komplexen Sachverhalte zu strukturieren und verständlich darzustellen, versteht sich von selbst. Dies alles nimmt Matthias Gabler auf sich, weil er überzeugt ist, daß er nur so seiner Historiker-Aufgabe, die Überlieferung für uns heutige Menschen zugänglich und verstehbar zu machen, angemessen gerecht werden kann.
In Kürze wird der erste Teil von Matthias Gabler's Arbeit im Internet zugänglich sein. Dort wird man nicht nur jede Seite der Rechnungsbücher sowohl als Scan, als auch als 1: 1 Transkription finden, sondern auch die umfangreichen Auswertungen der darin enthaltenen Informationen: Listen aller genannten Personennamen, aller erwähnten Orte, Löhne für diverse Handwerker und Arbeiter, der Transportwege und -kosten, der zum Brauen verwendeten Materialien, der zugrundeliegenden Maße und Gewichte (die bekanntlich nahezu in jeder Stadt anders waren), samt den zugehörigen Umrechnungsfaktoren, und ungezählte weitere größere und kleinere Informationen, die sich durchaus nicht immer einheitlich zusammenfassen lassen. In mühseliger Kleinarbeit hat Matthias Gabler vielfach dazu auch noch die entsprechenden Hintergrundfakten recherchiert (z.B. Schreibweisen von Namen und z.T.nicht mehr existierenden Orten).
Matthias Gabler's Arbeit wird nicht nur die bayerische Wirtschaftsgeschichte erheblich bereichern, sondern auch uns Familien- und Hofforschern einen ungemein wertvollen Fundus für unsere Forschungen liefern. So wünsche ich Matthias Gesundheit und ganz viel Energie, damit er sein auf 15 - 20 Jahre angelegtes Projekt in dieser großartigen Qualität weiterführen und vollenden kann.
München, März 2006
Dr. Heribert Reitmeier
ZITAT ENDE
Liebe Forscherkollegen,
nach über zwei Jahren Vorlaufzeit wurde dieser Tage der erste Teil einer einzigartigen Quellenedition für die Heimatforschung in Altbayern ins Netz gestellt: Die Rechnungsbücher des Weissen Brauhauses Kelheim.
Vom Weissen Brauhaus in Kelheim existiert eine große Anzahl an einzigartigen handschriftlichen historischen Akten (ca. 500 Bücher mit jeweils ca. 150-180 Blättern), beginnend mit dem Gründungsjahr 1607. Diese Akten enthalten Daten und Informationen nicht nur zur Geschichte der Brauerei und der Stadt Kelheim, sondern auch solche, die von allgemeiner historischer Bedeutung sind.
Durch die Dichte der Überlieferung bietet sich die einmalige Möglichkeit, einen begrenzten Wirtschaftsraum über eine Zeit von 400 Jahren detailliert zu erfassen und darüber hinaus die darin handelnden Personen näher an uns heranzurücken.
Den Kern bilden die Rechnungsbücher des ehemals herzoglichen / kurfürstlichen Weissen Brauhauses in Kelheim, die jährlich angefertigt wurden. Dabei handelt es sich um die gesamte Buchhaltung der Brauerei für jeweils ein Jahr, die jedoch nicht nur aus Zahlen besteht, sondern mit Informationen bis hin zum täglichen Arbeitsablauf in der Brauerei und zu Motivationen von Handlungen der Menschen gefüllt ist.
Im Auftrag der Brauerfamilie Schneider arbeitet der Historiker Matthias Gabler seit über zwei Jahren an der Edition dieser Rechnungsbücher, von der nun ein erster Teil im Internet zugänglich ist. Die Edition umfasst vier große Blöcke: - die Digitalisierung der Originale; - die Transkription der Rechnungsbücher, versehen mit einem wissenschaftlichen Apparat; - historische Anmerkungen zu jedem Buch, ausgehend von einem Abriss des Weltgeschehens über allgemeine historische Erkenntnisse bis zu Details im Arbeitsablauf in der Brauerei; - eine Fülle von Datenbanken, die sich aus den Rechnungsbüchern speisen (Orts-und Personenregister, Preise, Löhne, Münzen, Maße und Gewichte u.v.m.)
Eine ausführliche Projektbeschreibung findet sich auf der Website unter dem Menüpunkt "Das Projekt".
Die Adresse lautet www.schneider-archiv.de .
Ich wünsche viel Spaß beim Stöbern!
Georg Paulus