Mühlhausen, Marie unbefleckte Empf. (rk)
Hierarchie
Katholische Kirche > 1929 - 1945 Katholische Kirche in Deutschland > Erzbistum Breslau > Bistum Ermland > Dekanat Braunsberg > Mühlhausen, Marie unbefleckte Empf. (rk)
Katholische Kirche > 1945 - 1972 Katholische Kirche in Polen > 1945 - 1972 Erzbistum Warschau >Bistum Ermland > Dekanat Braunsberg > Mühlhausen, Marie unbefleckte Empf. (rk)
Katholische Kirche > ab 1972 Katholische Kirche in Polen > Erzdiözese Ermland > Dekanat Braunsberg > Mühlhausen, Marie unbefleckte Empf. (rk)
Einleitung
Marie unbefleckte Empfängnis ist eine Pfarrei in der Gemeinde Mühlhausen im Landkreis Preußisch Holland.
Sie gehört zum Dekanat Braunsberg im Bistum Ermland.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Katholische Kirchen
Die Pfarrei Marie unbefleckte Empfängnis hat ein eignes Kirchenspiel, welches 1859 gegründet wurde.
Zum katholischem Kirchenspiel Marie unbefleckte Empfängnis in Mühlhausen gehören folgende Gemeinden:
Kirchenbuchbestände
- Die Kirchbücher wurden seit 1859 geführt. [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Mühlhausen
- Die Kirchbücher wurden vernichtet. [1]
Geschichte
- 10.Juli.1329: Bei der Verschreibung der Handfeste von Ebersdorf wird der Frater Heinricus,
Pfarrer von Mühlhausen und Herrndorf als Zeuge erwähnt. [2] - 15.August.1338: In der Stadthandfeste von wird die Kirche mit 4 Hufen, sowie den am Kirchhofe liegenden Platz
und dem Getreidedezem von 1 Schwefel Roggen und 1 Scheffel Hafer von den Zinshufen ausgestattet. [3] - 1598: Zum Kirchspiel Mühlhausen gehörte bis 1598 die Kirche von Schönenberg. [3]
- 1604: Die 1594 gegründete Kirche von Herrndorf gehörte bis 1604 zum Kirchspiel Mühlhausen. [3]
- 1857: Die katholische Kirche in Mühlhausen wurde 1857 erbaut. [3]
- 1945: Der letzte deutsche Pfarrer war Paul Korzeniewski †. [1]
- 22.10.1866, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1866, No.47, Verordnung No.583
- Die Erhebung der bisherigen katholischen Seelsorge-Station zu Pr. Holland zu einer Pfarre betr.
- Nachdem die im Jahre 1859 begründete katholische Seelsorgs-Station zu Pr. Holland, welcher das hohe Königl. Ministerium der der geistl. Angelegenheiten unter
dem 13ten Mai 1861 die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt hat, daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seel-
sorgsbezirks die Parochial-Handlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen könne, sich inzwischen soweit ausgebildet hat, daß nach der Zeit auch eine Kirche und
eine geistliche Wohnung daselbst aus milden Gaben erbaut und ein katholischer Kirchhof errichtet worden ist, wird diese Seelsorgs-Station nunmehr zu einer Pfarre
mit dem Wohnsitze des Pfarrers in Pr. Holland erhoben, und darüber folgende Errichtungs- und Circumseriptions-Urkunde ausgefertigt, die demnächst Sr. Majestät
dem Könige mit der ehrfurchtsvollen Bitte unterbreitet werden soll, diesem Pfarrsystem die staatliche Anerkennung huldreichst verleihen zu wollen.- §1. Den Bezirk der kathol. Pfarre in Pr. Holland werden die kathol. Einwohner in den nachbenannten Ortschaften und ihren Abbauten bilden, welche bisher schon zu
bestandenen Seelsorgs-Station laut der mit der König. Regierung zu Königsberg getroffenen Vereinbarung gehörten, nämlich:- 1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Angnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 6. Behlenhof Gut, 7. Behlenhof Mühle, 8. Bilow, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caymen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Kopiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
- 1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Angnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 6. Behlenhof Gut, 7. Behlenhof Mühle, 8. Bilow, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
- B. Im Kreise Mohrungen:
- 117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [4]
- §1. Den Bezirk der kathol. Pfarre in Pr. Holland werden die kathol. Einwohner in den nachbenannten Ortschaften und ihren Abbauten bilden, welche bisher schon zu
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
- Codex Diplomaticus Warmiensis oder Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands
von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band I Urkunden der Jahre 1231 - 1340,
Mainz 1860, Verlag Franz Kirchheim - MONUMENTA HISTORIAE WARMIENSIS oder Quellensammlung zur Geschichte Ermlands
von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band III
Braunsberg 1866, Verlag Eduard Peter - Die katholischen Kirchspiele des Hochstifts Ermland mit den eingepfarrten Ortschaften,Stand: 1944
Quelle: Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands, Beiheft 13/1, 1997 Heling und Poschmann
(Hrsg.): Die Bevölkerung des Ermlands. Die ältesten Prästationstabellen des Hochstifts. - Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
Bibliografie
- Volltextsuche nach Mühlhausen|Ä|%C4}}|Ö|%D6}}|Ü|%DC}}|ß|%DF}}|ä|%E4}}|ö|%F6}}|ü|%FC}}| |%20}} Kirchenspiel Mühlhausen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
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Verschiedenes
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- Artikel Mühlhausen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | object_291728 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Konfession |
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Karte |
TK25: 1884 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Braunsberg, Braniewo, Brunsberg (- 1945) ( Dekanat) |
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Untergeordnete Objekte |
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Quellennachweis für ostdeutsche Kirchenbücher,Kaps, München 1962,S.100
- ↑ Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands,Band I,Nr.242,S.140
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Quellensammlung zur Geschichte Ermlands,Band III,S.409
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1866, Nr.47, Verordnung Nr.583,S.405 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Dekanate im Bistum Ermland in der Kirchenprovinz Breslau (Stand 1.1.1945) | |
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