Marienburg (Westpreußen)
Allgemeine Informationen
Marienburg liegt im prußischen Stammesgebiet Pomesanien am rechten Ufer der Nogat.
Der Landmeister Konrad von Thierberg d. Jg. erbaute ab 1274 auf dem rechten Nogatufer zu Ehren der Patronin des Deutschen Ordens, der hl. Jungfrau Maria, die Marienburg. Sie wurde das Haupthaus und war von 1309 bis 1457 Residenz des Hochmeisters und Sitz einiger Gebietiger.
Die Stadt lebte von Maschinenbau, Bekleidungs- und Nahrungsmittelindustrie und einer Zuckerfabrik. Sie hatte 1939 27.300 Einwohner.
Wappen
Das Wappen zeigt in Silber eine rote, dreitürmige Burg mit erhöhtem Mittelturm, belegt mit dem silbernen Schild des Hochmeisters. Das Mauerwerk hat in einem goldenen Tor auf schwarzem Grund den Deutschordensschild.
Politische Einteilung/Zugehörigkeit.
Kirchen
- 15.Jh. spätgotische Johanniskirche
- St.Annenkapelle in der Vorburg
Kirchliche Zugehörigkeit
Kirchhöfe/Friedhöfe
Geschichte
- 1276 kulmisches Stadtrecht
- 1286 Handfeste
- 1309 Haupsitz des Deutschen Ritterordens bis dessen Söldner sie an den Polenkönig verkauften und der Hochmeister nach Königsberg in Preußen ausweichen musste.
- Von 1466 bis 1772 gehörte Marienburg zur Krone Polens und war in dieser Zeit Sitz der drei westpreußischen Palatinate.
- Die Burg verfiel, wurde im 19. Jahrhundert wiederhergestellt.
- 1945 wurde die Stadt fast völlig zerstört. Erhalten blieben Teile der Stadtbefestigung, zwei Basteien aus dem 14. Jh., spätgotisches Rathaus aus dem 15.Jh.
Archive, Bibliotheken
Genealogische und historische Quellen
Adressbücher
Kirchenbücher
Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges
Persönlichkeiten
Vereine
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Daten aus dem GOV
GOV-Kennung | MARURGJO94MA | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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externe Kennung |
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Webseite | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karte |
TK25: 1980 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Malbork (1999 -) ( Stadtgemeinde PL) Marienburg (- 1945) ( Stadt) |
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Untergeordnete Objekte |
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