Marienburg (Westpreußen)

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Siehe Mergenburg (Caspar Henneberger 1587)
Prußische Stammesgebiete

Allgemeine Informationen

Marienburg liegt im prußischen Stammesgebiet Pomesanien am rechten Ufer der Nogat.

Der Landmeister Konrad von Thierberg d. Jg. erbaute ab 1274 auf dem rechten Nogatufer zu Ehren der Patronin des Deutschen Ordens, der hl. Jungfrau Maria, die Marienburg. Sie wurde das Haupthaus und war von 1309 bis 1457 Residenz des Hochmeisters und Sitz einiger Gebietiger.

Die Stadt lebte von Maschinenbau, Bekleidungs- und Nahrungsmittelindustrie und einer Zuckerfabrik. Sie hatte 1939 27.300 Einwohner.


Wappen

Wappen Marienburg

Das Wappen zeigt in Silber eine rote, dreitürmige Burg mit erhöhtem Mittelturm, belegt mit dem silbernen Schild des Hochmeisters. Das Mauerwerk hat in einem goldenen Tor auf schwarzem Grund den Deutschordensschild.


Politische Einteilung/Zugehörigkeit.

Die Marienburg, historische Ansicht
Die Marienburg an der Nogat, 2002



Kirchen

Kreuzgang in der Marienburg
  • 15.Jh. spätgotische Johanniskirche
  • St.Annenkapelle in der Vorburg

Kirchliche Zugehörigkeit

Kirchhöfe/Friedhöfe

Geschichte

  • 1276 kulmisches Stadtrecht
  • 1286 Handfeste
  • 1309 Haupsitz des Deutschen Ritterordens bis dessen Söldner sie an den Polenkönig verkauften und der Hochmeister nach Königsberg in Preußen ausweichen musste.
  • Von 1466 bis 1772 gehörte Marienburg zur Krone Polens und war in dieser Zeit Sitz der drei westpreußischen Palatinate.
  • Die Burg verfiel, wurde im 19. Jahrhundert wiederhergestellt.
  • 1945 wurde die Stadt fast völlig zerstört. Erhalten blieben Teile der Stadtbefestigung, zwei Basteien aus dem 14. Jh., spätgotisches Rathaus aus dem 15.Jh.


Archive, Bibliotheken

Genealogische und historische Quellen

Adressbücher

Kirchenbücher

Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges

Persönlichkeiten

Vereine

Zufallsfunde

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Daten aus dem GOV

GOV-Kennung MARURGJO94MA
Name
  • Malbork Quelle (${p.language})
  • Marienburg Quelle (${p.language})
Typ
  • Stadt (Siedlung)
Einwohner
Postleitzahl
  • 82-200 (2004)
externe Kennung
  • nima:-515260
  • westpreussen.de:4160
  • geonames:3092472
  • SIMC:0932815
Webseite
Karte
   

TK25: 1980

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Malbork (1999 -) ( Stadtgemeinde PL)

Marienburg (- 1945) ( Stadt)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Bäckermühle, Piekarski Młyn
         Wohnplatz
BACHLEJO94MB
Landmühle
         Wohnplatz
LANHLEJO94MA
Walkmühle
         Mühle
WALHLEJO94MA
St. Johannes d. Täufer, Św. Jana Chrzciciela
         Kirche
object_291857
Kalthof, Kałdowo
         Stadtteil
KALHOFJO94MB (1999 -)
Willenberg, Wielbark
         Stadtteil
WILERGJO94MA (1999 -)
Fleischerweide
         Wohnplatz
FLEIDEJO94LA (- 1919)
Maly Mlyn, Mała Młyn
         Mühle
object_276826 (- 1900)
Kalthof, Kałdowo
         Stadtteil
KALHOFJO94MB (- 1919)
Marienburg
         Kirche
object_164138