Troisdorf

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Sieg-Kreis > Stadt Troisdorf


Lokalisierung der Stadt Troisdorf innerhalb des Rhein-Sieg-Kreises


Einleitung

Allgemeine Information

Troisdorf (Dehnungs-i, gesprochen: "Trohsdorf") ist die größte Stadt des Rhein-Sieg-Kreises, sie hat 76.596 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2005) auf einer Fläche von 62,17 qkm. Troisdorf liegt rechtsrheinisch zwischen Köln und Bonn, direkt nördlich der Sieg und südlich der Wahner Heide.

 

Politische Einteilung/Zugehörigkeit

Troisdorf besteht seit 1999 aus den unten alphabetisch aufgeführten 12 Stadtteilen, Einzelheiten zur Entwickung dieser Einteilung finden sich unter Geschichte:


Die Ortsteile der Stadt Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis (Nordrhein-Westfalen)

Altenrath | Bergheim | Eschmar | Friedrich-Wilhelms-Hütte | Kriegsdorf | Müllekoven | Oberlar | Rotter See | Sieglar | Spich | Troisdorf-Mitte | Troisdorf-West |


Amt Troisdorf 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelische Kirchengemeinden in Troisdorf (Quelle, 27.12.2006):

Katholische Kirchen

Katholische Kirchengemeinden in Troisdorf (Quelle, 28.08.2006):

  • St. Gerhard (Troisdorf)
    Alte Str. 3, 53840 Troisdorf
    Tel. 02241 - 76336
     
  • St. Hippolytus (Troisdorf)
    Steinhof 3, 53840 Troisdorf
    Tel. 02241 - 76186
     
  • St. Maria Königin (Troisdorf)
    Blücherstr. 44, 53842 Troisdorf
    Tel. 02241 - 83821 Fax 02241 - 72105
     
  • St. Georg (Altenrath)
    Rademacherweg 2, 53842 Troisdorf
    Tel. 02246 - 300430 Fax 02246 - 2201
     
  • Hl. Familie (Oberlar)
    Antoniusstr. 14, 53842 Troisdorf
    Tel. 02241 - 41938 Fax 02241 - 407492
     
  • St. Mariä Himmelfahrt (Spich)
    Pfarrer-Werr-Str. 54, 53842 Troisdorf
    Tel. 02241 - 42142
     
  • St. Peter und Paul (Eschmar)
    Kapellenstr.16, 53844 Troisdorf
    Tel. und Fax 02241- 403900
     
  • Herz Jesu (Friedrich-Wilhelms-Hütte)
    An der Kirche 1, 53840 Troisdorf
    Tel. 02241 - 81312
     
  • St. Johannes vor dem Lateinischen Tore (Sieglar)
    Meindorfer Str. 5, 53844 Troisdorf
    Tel. 02241 - 42129 Fax 02241 - 42140
         Filialbezirk St. Antonius (Kriegsdorf)
     
  • St. Lambertus (Bergheim)
    Bergstr. 4, 53844 Troisdorf
    Tel. 0228 - 452243 Fax 0228 - 9711319
         Filialkirche St. Adelheid (Müllekoven)
     



Geschichte

832   Erste urkundliche Erwähnung der beiden heutigen Stadtteile Sieglar und Eschmar
1052 Erste schriftliche Erwähnung als "Truhtesdorf" in einer Urkunde des Siegburger Klosters Michaelsberg
1806 Unter Napoleon wird Troisdorf der Nachbarstadt Siegburg unterstellt, Altenrath kam zu Lohmar, die übrigen Ortsteile gehörten zur Gemeinde Sieglar
ab ca. 1810 In der Industrialisierung gewinnt Troisdorf zusehends an Bedeutung: Inbetriebnahme einer Alaunhütte in Spich (1815), Gründung der Glockengießerei Claren in Sieglar (1816), Baubeginn der Friedrich-Wilhelms-Hütte (1825, später Mannstaedt-Werke), aus der sich dann der gleichnamige Ortsteil entwickelte, und Bau der Zündhütchen- und Sprengkapselfabrik (1887, später Dynamit Nobel AG).
1899 Troisdorf wird selbständige Bürgermeisterei
1952 Ernennung zur Stadt
1969 Kommunale Neugliederung: Die ehemals selbständige Gemeinde Sieglar mit den Ortschaften Bergheim, Eschmar, Kriegsdorf, Müllekoven, Oberlar, Sieglar und Spich, sowie die Ortschaften Friedrich-Wilhelms-Hütte (vorher zum Amt Menden gehörig) und Altenrath (vorher zu Lohmar gehörig) werden Ortsteile der Stadt Troisdorf
1999 Troisdorf-West (vorher ein Teil von Troisdorf-Mitte) und Rotter See (vorher ein Teil Sieglars) werden eigenständige Troisdorfer Ortsteile

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

-- Familiengeschichtliches --


Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, StA Sbg., A II/9 1517, Bl. 125v-125r, 125a. Bearb. W. Günter Henseler.

Alner et Loe, anno et cetera [15]XVII, feria quinta post scolastice in scriba zom Ysermart.

Johan vam Zwivell, des Scheyffen Dederichs son, is komen uyss Lyfflant und hait presenteirt, sehen und hoeren laessen, breve und segell, dat hee eyn waerafftich monper sy des vesten und fromen Wilms van Zwivell, van seligen Johan van Zwivell und Jonffer Jutten van Plettenberch zo Wissen geschaffen. Dar dan an und oever geweist waren, lude der breve und segell, die wirdigen Hern und gode mans Johan Plater genant vam Brole, lantmarssalck zo Lyfflant, Wolter van Plettenberch, Commenduyr zo Vyllyn, Hermanus Rommenberch, Doctor, Cantzeller Duytzen Ordens, Johan Bockhorst, hoverichter, Wynant Schenck und Arnt de Wrede. Und hait derselve monper Johan vurscreven entfangen van des vurgenanten Wilhelms van Zwivel, broder Johan van Zwivell und Johanna van den Reven, syner huysfrauwen, eluden, wonafftich zo Wissen by Droistorff, dusent Goltgulden und silveren pagament in ayffslach sulches verdrages und contractz, as die zweyn gebroeder Wilhelm und Johan van Zwivell vurscreven under sich verdragen hatten, dat der vurgenante Johan van Zwivell syme broder Wilhelm allit vurgenante vur syn patenmannen und syn elderlich erve geven solde, as neemlich XVIC Goltgulden. Und derselve monper hait myt hant, halme und monde oevergeven und oeverschossen alle dat gheen deme vurscrevenen Joncher Wilm van Zwivell im borchban van Syberch zo und anerstorven is, zo henden und in behoeff der vurscrevenen elude, syns broders und swegern.


Bl. 125a [eingeklebtes einseitig beschriebenes Blatt mit zwei verschiedenen Handschriften; später mit 125a beschriftet]

Darbei seint gewest die gegewerdigen die werdigen Herren erbaren goeden man Johan Plater, anders genant van dem Brole, lantmarschalck zoe Lyfflant, Wolter von Plettenberch,' Cummethur zo Vyllyn, Hermanus Rommenberg, Docter und Kantzeler unsers ordens, Johan Bockhorst, hovrichter, Wygant Schenck und Arnt de Vrede. Johan van Zweyvell, des Scheyven Dederichs son.


Warhafftige copey eines schreibens, so sich im gerichtzbuch bei dem vertzigh obgemelten Johans vom Zweivell et cetera erfunden und dem Edlen und Erentvesten Casparen vom Zweivell zu Wyssen zugestalt ist. Urkundt disser meiner, Johan Guilich, gerichtschreibers zu Siegbergh, undergesetzter handtschrifft. Johannes Guilich qui supra manu propria.






Archive

Stadtarchiv Troisdorf


-- Kirchenbücher --