Rossitten (Landkreis Preußisch Holland)

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Vorlage:Begriffserklärungshinweis Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Rossitten

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auf der Reymann Spezialkarte Nr.32 Marienwerder um 1850 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes


Einleitung

Allgemeine Information

Rossitten war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Rejsity.
Zur Gemeinde Rossitten gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze:

Politische Einteilung

Nach 1945

Rejsity gehört zur Sołectwa Rejsity. Die Sołectwa Rejsity gehört heute zur Gemeinde Reichenbach (polnisch: Gmina Rychliki) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Rejsity hat 282 Einwohner (2012). [1]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872, wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.7 Rossitten gegründet. Zum Amtsbezirk Rossitten gehörte der Gutsbezirk Rossitten. [2]
  • Am 1.10.1874 wurden in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab und diese Arbeit ehrenamtlich war, hatte der Amtsbezirk Rossitten kein eignes Standesamt, sondern gehörte zum Standesamt Königlich Blumenau im Amtsbezirk Königlich Blumenau. Der Gutsbezirk Rossitten gehört zum Standesamt Königlich Blumenau (=Königsblumenau).
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Rossitten gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Landgemeinde Opitten und der Gutsbezirk Rossitten.
  • Nach der Gründung der Landgemeinde gehörte sie zum Standesamt Königlich Blumenau. [3]
  • Am 5.8.1931 wurde der Amtsbezirk Königlich Blumenau in Königsblumenau umbenannt. Danach hieß auch das Standesamt Königsblumenau. [2]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Rossitten in Gemeinde umbenannt. [2]
  • Der Amtsbezirk Rossitten bestand bis zum 1.1.1945. [2]

Verwaltung

Standesamt Königsblumenau

  • Rossitten gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
  • Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.

Einwohnerzahlen

1820 [5] 1885 [6] 1905 [4] 1910 [7] 1933 [8] 1939 [8]
141 152 156 165 280 257


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Christburg

Geschichte

  • 28.5.1874: Eingliederung der Landgemeinde Rossitten in den Amtsbezirk Alt Dollstädt. [2]
  • 30.9.1928: Zusammenschluß der Landgemeinde Opitten und der Gutsbezirke Petersdorf und Rossitten zur neuen Landgemeinde Rossitten. [2]
  • 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Rossitten in Gemeinde. [2]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
41.Heft, Seite 1-118, Arthur Semrau, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing [1]

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Rossitten

Karten

  • Meßtischblatt 2083 Miswalde Jahrgang 1930 [2]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung ROSTENJO93SW
Name
  • Rejsity Quelle (${p.language})
  • Rossitten Quelle (${p.language})
Typ
  • Gut (Gebäude) (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
Postleitzahl
  • PL-14-411
w-Nummer
  • 50139
Karte
   

TK25: 2083

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Rossitten (- 1928-09-29) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle

Blumenau-Heiligenwalde, Königsblumenau (1820 -) ( Kirchspiel) Quelle 175.20

Christburg, Christburg (Hlste. Dreifaltigkeit), Dzierzgoń (Trójcy Przenajświętszej) (1885 -) ( Pfarrei) Quelle

Rossitten, Rejsity (1945 -) ( Schulzenamt) Quelle

Rossitten (1928-09-30 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Fußnoten

  1. http://www.rychliki.org/solectwa/427-solectwo-rejsyty
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 http://www.territorial.de/ostp/prhl/rossitt.htm
  3. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  5. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.183
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  7. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  8. 8,0 8,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  9. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

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