Uszeikikallen Toms

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 6. Januar 2024, 10:39 Uhr von Bernd Schwendinger Bot (Diskussion • Beiträge) (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Uszeikikallen Toms

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Uszeikikallen Toms

Uszeikikallen Toms
Uszeikikallen Toms in der Memellandkarte

Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Uszeikikallen Toms, Kreis Memel, Ostpreußen


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name ist eine Wegbeschreibung und sagt aus, dass Thomas an erhöht liegender Stelle beim kalk- und muschelhaltigen Sand wohnt.

  • nehrungs-kurisch "uoaziet" = aufgehen
  • "uoazjat" = hochfahren
  • "kīkāl" = Muschel, Schnecke


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Alter Siedlungsort, ca. 17 km nördlich von Memel, 1785: 3 Feuerstellen[7]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Uszeikikallen Toms war 1785 Kgl. Bauerdorf.[8]
1874 und 1888 war Uszeikikallen Toms Landgemeinde.
8. Februar 1896: Uszeikikallen Toms kommt zu Uszaneiten.[9][10]
1939 ist Uszaneiten ein Dorf in der Gemeinde Nimmersatt.[11] [12]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Uszeikikallen Toms gehörte 1785[13] und 1888 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Uszeikikallen Toms gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Uszeikikallen Toms gehörte 1888 zum Standesamt Krottingen.


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kickohlen auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links Kickohlen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Kickollen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Uszeickiockallen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Die südlichen Gehöfte von Ußaneiten war die Gemeinde Uszeikikallen Toms im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Gemeinde Nimmersatt mit Eingemeindungen (1.5.1939) im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912)
Die südlichen Gehöfte von Ußaneiten war die Gemeinde Uszeikikallen Toms.
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung USSLENKO05MU
Name
  • Uszeikikallen-Thoms (1888) Quelle (${p.language})
  • Ußeikikallen (1896) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0192

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Uszeikikallen-Thoms, Ußeikikallen (- 1896-02-07) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Ußaneiten, Uszaneiten, Anaičiai (1896-02-08 -) ( Landgemeinde) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
  2. Pareigis, Martinas: Dorfschaftszuodnungen: Unveröffentliche Archivforschung (Prästationstabellen, etc.), 2011
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  6. Urmesstischblatt von 1860
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968
  13. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918