Holtwick (Bocholt)

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Holtwick: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, biografische Aspekte, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Holtwick ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Holtwick.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Bocholt (Kreis Borken) > Holtwickl

Zeitschiene vor 1803[Bearbeiten]

Früh- und Vorgeschichte[Bearbeiten]

Die im Volksmund überlieferte Bezeichnung ,Heidenkirchhof' für eine ehem. Waldparzelle an der Dinxperloer Straße weist auch hier auf erste Besiedlung in frühgeschichtlicher Zeit hin.

Name[Bearbeiten]

Von der Namensgebung her entstand Holtwick als Siedlung im gerodeten Teil eines Waldes („wik" im ,,holt", erste Nennung als „Holdwik" im 12. Jh.).

Haus Horst (Holtwick)[Bearbeiten]

Ein seit dem 16. Jh. für Holtwick genanntes adeliges Haus „Horst" (auch Haus „Holtwick" genannt) war seit 1802 im Besitz des Anton Diepenbrock und Elternhaus des späteren Breslauer Fürstbischofs Kardinal Melchior von Diepenbrock. Das Haus wurde 1841 und in den folgenden Jahren restlos abgebrochen (Lage Hof „Schlüter", 1975 Johann Nienhaus).

Wappen_NRW_Kreis_Recklinghausen.png

Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Borken

Haus Barnsfeld | Haus Diepenbrock | Herrschaft Gemen | Haus Pröbsting | Haus Raesfeld | Haus Rhede | Haus Velen | Ab 1855 mit dazu: Haus Schüttenstein | Herrschaft Anholt | Herrschaft Ahaus-Bocholt | Herrschaft Werth |

Zeitschiene nach 1802[Bearbeiten]

Landesherrschaft[Bearbeiten]

Gesamtumfang[Bearbeiten]

  • 1858 Holtwick: 3,46 qkm
  • 1951 Holtwick: 3,47 qkm<ref name="Reekers /Schulz">Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)</ref>

Bürgermeisterei Liedern[Bearbeiten]

Bürgermeisterei Liedern, (= Kirchspiel Bocholt)

Verwaltungseinbindung (Westfalen)[Bearbeiten]

Infrastruktur[Bearbeiten]

1931: Amt Liedern, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Bocholt. Bürgermeister Blume. Fernsprecher 3180.

  • Gemeinde Holtwick: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Heisterkamp. Ortsklasse D,
    • Einwohner 550,
    • Gesamtfläche 346 ha,
    • Einrichtungen/Zuständigkeiten: Volksschulen 2, Bestellungspostamt. Eisenbahnstation Bocholt 3 km. Polizei (kommunal) 1 für Die Gemeinden Barlo, Stenern, Hemden, Spork, Holtwick, Lowick, Elektrizitätsversorgung. Autoverbindung,
    • Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, Zentrum.<ref> Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931</ref>

Kommunale Neugliederung 1975[Bearbeiten]

  • 1975 Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde Holtwick in die Stadt Bocholt eingegliedert.
    • 01.01. 1975 zu Bocholt gehöriger Stadtbezirk Holtwick <ref> Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Westfalen-Lippe</ref>

Siedlung[Bearbeiten]

Holtwick ist zum Ende des 20. Jhdts. vorwiegend durch Wohnbebauung mit umgebenden landwirtschaftlichen Flächen strukturiert.

Schule[Bearbeiten]

Eine erste Schule, die seit ca. 1700 bestand, wurde 1801 aufgelöst, während die Schulkinder zunächst nach Bocholt und seit 1808 nach Spork eingeschult wurden. 1907 erhielt die inzwischen über 400 Einwohner zählende Landgemeinde erneut eine eigene Schule, die 1958/59 durch das neue Gebäude der Georgius-Schule, Hoves Esch 34, ersetzt wurde (heute Grundschule im Schulenverband der Stadt).

Bevölkerungsverzeichnisse[Bearbeiten]

Ältere Einwohnerzahlen[Bearbeiten]

Holtwick zählte 1662 nur 78 und 1750 151 Einwohner.

Jüngere Einwohnerzahlen[Bearbeiten]

  • Holtwick 1818: 236 Einwohner (E.), 1843: 250 E, 1858: 219 E., 1871: 197 E., 1885: 229 E., 1895: 248 E., 1905: 401 E., 1925: 507 E., 1933: 595 E., 1939: 650 E., 1946: 748 E., 1950: 689 E. <ref name="Reekers /Schulz"/>

Literatur[Bearbeiten]

Bibliografie-Suche[Bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten]

<references />

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten]

Historische Webseiten[Bearbeiten]

Heimatforschung in Westfalen[Bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

<gov>HOLICKJO31HU</gov>