Schillwen
Hierarchie
Regional > Litauen > Schillwen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Schillwen
Einleitung
Schillwen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- n. 1736 Christoph Schilwen, n. 1785 Schilwen
Allgemeine Information
- Lt. Lange[5]:
- Dorf
- 16 km östlich von Heydekrug
Name
Der Name weist auf das feuchte Gebiet in der Nähe der Sziesze (Fluss). Die Ableitung von Peteraitis nach litauisch "šilventi" (wanken, taumeln, torkeln) kann bestenfalls als Umschreibung für Morast gelten.
- prußisch "zilwa" = Weide
- preußisch-litauisch "žilvitis" = Korbweide, Uferweide, Bruchweide, spitzblättrige Weide
- "žilvityne" = ein von Weidengebüsch bestandenes Gelände
Politische Einteilung
1940 ist Schillwen eine Gemeinde mit den Dörfern Paszieszen und Schillwen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schillwen gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Schillwen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Schillwen gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.
Schule
Die Schüler gingen in Paszieszen zur Schule.
Bewohner
Friedhof
Der Friedhof von Schillwen liegt auf der rechten Seite von Paszieszen nach Mädewald (heute Usenai).
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stoellger zur Verfügung gestellt. Herr Stoellger stimmte der Veröffentlichung zu. Stand September2010
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | SCHWENKO05UH | ||||
Name | |||||
Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0796 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Schillwen, Šilviai ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Paszieszen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 92/93 |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)