Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/090

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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Hirschthal, Nothweiler und Wingen (elsässisch). 1590 ist auch Schönau mit Ludwigswinkel dabei. Auch Bobenthal, Bruchweiler-Bärenbach und Bundenthal wurden zeitweise von R. aus verseelsorgt. – 1609 wird der Pfarrer getadelt, weil er trotz ernstlichem Befehl noch kein KB hat.
a 1617-1721, 1780-1798; b 1638-1722, 1780-1798; c 1780-1798: BgA Rumbach.

GStAM, Kbl. 390/2 a, b; 393/7 V. – [[../V|Stoff]] 2, 67; 90 [[../V|Frey]] 4, 246. [[../V|Gümbel]] 486.

637. Ruppertsberg (BezA. Neustadt).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Deidesheim).

Die kath. Pfarrei hatte keine Filialen.
a 1638-1798; bc 1743-1793: kath. PfA Ruppertsberg.

[[../V|Frey]] 2, 585.

638. Ruppertsecken (BezA. Rockenhausen).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Alzey, UA Erbesbüdesheim).

Kath. waren nach Imsweiler, seit 1761 nach Rockenhausen; Luth. nach Marienthal gepfarrt.

[[../V|Widder]] 3, 259. [[../V|Frey]] 3, 397. [[../V|Gümbel]] 461.

639. Ruppertsweiler (BezA. Pirmasens).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Metz. – Hanau-Lichtenberg (A Lemberg).

Kath. zur Pfarrei Rodalben; Ref. seit 1723 zu Hinterweidenthal; Luth. nach Lemberg, seit 1633 nach Pirmasens gepfarrt.

[[../V|Frey]] 4, 275. [[../V|Gümbel]] 483.

640. Rutsweiler a. Glan (BezA. Kusel).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lauterecken, Schulth Reichenbach).

Kath. der Pfarrei Kusel bzw. Remigiusberg; Luth. der Pfarrei Theisbergstegen; Ref. der Pfarrei Kusel, seit Mitte des 18. Jhdts. Neunkirchen zugeteilt.

[[../V|Widder]] 4, 377. [[../V|Frey]] 3, 431. [[../V|Gümbel]] 356. [[../V|Fabricius]] 373; 550.

641. Rutsweiler a. d. Lauter (BezA. Kusel).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, UA Wolfstein, Gericht Rothselberg).

Kath. nach Zweikirchen, dann nach Wolfstein; Luth. nach Einöllen, seit 1704 nach Roßbach, seit 1763 nach Wolfstein; Ref. ebenfalls nach Wolfstein gepfarrt.

[[../V|Widder]] 4, 302. [[../V|Frey]] 3, 499. [[../V|Gümbel]] 403. [[../V|Fabricius]] 376; 537f.; 550.

642. Saal (BezA. Kusel).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Lichtenberg, Schulth Konken).

Kath. und Luth. gehörten nach Kusel; Ref. nach Niederkirchen i. O.

[[../V|Frey]] 3, 431. [[../V|Gümbel]] 352. [[../V|Fabricius]] 366; 510.

643. Saalstadt (BezA. Pirmasens).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Worms. – Leiningen-Hardenburg-Dagsburg (A Herschberg).

Die (wohl ausschließlich) luth. Bewohner waren nach Wallhalben, seit 1697 nach Herschberg gepfarrt; einzelne Einträge sind auch im luth. KB von Trippstadt zu finden.

[[../V|Frey]] 4, 294. [[../V|Gümbel]] 473.

644. Salzwoog (BezA. Pirmasens).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Metz. – Hanau-Lichtenberg (A Lemberg).

Gehörte zur Gemeinde Lemberg.

[[../V|Frey]] 4, 271.

645. Sambach (BezA. Kaiserslautern).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Worms. – v. d. Leyen (Herrsch Otterbach).

Die Kath. waren nach der Reformation (1560) zunächst (1693) von Franziskanern in Kaiserslautern, dann (1705-1728) von der Pfarrei Otterberg aus verseelsorgt worden und kamen nachher zu Otterbach. – Die Luth. waren nach Otterberg gepfarrt. – Die Ref., die in S. selbst eine Pfarrei gehabt zu haben scheinen,[1] wurden 1610 von Erlenbach aus versehen, und waren später Filialisten von Otterberg.

StASp, Kurpfalz fasc. 38/27. – [[../V|Frey]] 3, 131. [[../V|Gümbel]] 309. [[../V|Fabricius]] 449; 537f. Vgl. Stock, Geschichtliches von Otterbach und S. in: [[../V|PfGBl]] 4, 49ff.; 57ff.

646. Sand (BezA. Homburg).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Mainz (bzw. Worms). – Kurpfalz, seit 1779 Zweibrücken (OA Homburg, Schulth Waldmohr).

Kath. zur Pfarrei Kübelberg; Luth. zu Steinwenden; Ref. bis 1626 zu Kübelberg – 1572 waren die ref. Zweibrücken’schen Untertanen nach Oberohmbach gepfarrt –, bis 1663 zu Miesau, von 1663-1748 zur vereinigten Pfarrei Miesau-Altenkirchen, seit 1748 wieder zu (Ober-)Miesau.

[[../V|Frey]] 4, 227. [[../V|Gümbel]] 280. [[../V|Fabricius]] 359; 507; 549.

647. Sanddorf (BezA. Homburg).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bildet mit Homburg eine Gemeinde.

648. Sarnstall (BezA. Bergzabern).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Speier. – Zweibrücken (OA Bergzabern, Vogtei Annweiler).

Gehört zur Gemeinde Annweiler.

649. Sausenheim (BezA. Frankenthal).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Worms. – Leiningen-Westerburg.

1. S. kam nach der Reformation als Filiale zur kath. Pfarrei Neuleiningen.
2. Die luth. Pfarrei, die seit Mitte des 16. Jhdts. bestand, hatte Neuleiningen, das vorübergehend auch Sitz der Pfarrei war, zur Filiale.
abc 1584-1798: prot. PfA Sausenheim.

[[../V|Frey]] 2, 384. [[../V|Gümbel]] 198. Vgl. auch [[../V|LGBl]] 1, 9; 12. 3, 23; 79. 4, 39f. 8, 29f. 11, 58.

650. Schaidt (BezA. Bergzabern).[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Diöz. Speier. – Hochst. Speicr (OA Lauterburg).

Zur kath. Pfarrei gehörten Dierbach, Hergersweiler und Vollmersweiler. Auch den Gottesdienst in Freckenfeld hielt im 16. Jhdt. der Pfarrer von Sch. 1684 ist der Pfarrer von Sch. zugleich Pfarrer in Steinfeld. – Der 1. Bd. der KB (1683-1737) ist in sehr schlechtem Zustand, auch sehr unordentlich geführt: in b finden sich auch Beerdigungseinträge, umgekehrt in c Verlobungs- und Verehelichungseinträge; b ist von 1694-1696 und von 1699-1702 in deutscher Sprache geführt; in c ist die chronologische Ordnung nicht eingehalten;


  1. Lauterer Kompetenz-Buch v. 1610: „Diese Pfarr ist dermaßen in Ohnbau, daß sich daselbst kein Pfarrer erhalten ... kann, sondern muß dismals ... von einem Pfarrer zu Erlebach gleich einem Filial versehen werden.“