Gröszen
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Gröszen
Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Gröszen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Grezen[1]
 - Größen, Groeszen, Gräßen, Talutten-Grigal, Thalutten Grigull und Thalutten Grigull
 - Thalutten Grigall[2]
 - Lit. Namen: Grėžiai[3], Greziai
 
Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Name bezieht sich auf das Vorkommen von Wachteln. Der Alternativname Talutten besagt, dass der Ort entfernt liegt.
- litauisch "greže, grieže" = Wiesenschnarre, Schnarrwachtel
 - preußisch-litauisch "tolutis" = ziemlich entfernt
 
Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1820 Der Ort  wird als "Grezen (Thalutten Grigal)" und als "Bauer-D." bezeichnet mit 8 "Feuerstellen" und 43 "Seelen"
[4]
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1835: Gräschen (Talutten Grigul), Dorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls..[5][1]
 - 1940 ist Gröszen ein Dorf in der Gemeinde Stragna.
 
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Gröszen gehört zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Gröszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Gröszen gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten (Kr.Memel) und 1907 zum Standesamt Prökuls. (Quelle: Gemeindelexica Memelland 1888 und 1907)
1895 fanden sich Geburtsurkunden aus Gröszen schon im Standesamt Prökus.
Eine Geburt 1892 in Gröszen konnte nicht im Standesamt Prökuls gefunden werden.
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1711[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Laßen: Brusies, Albrecht
 - Wybrantzen: Albrecht Thomeckh - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
 - Enrollierte: Brusies Wißkindt - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)[6]
 
Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
| GOV-Kennung | GROSSEKO05QN | ||||
| Name | |||||
| Typ | 
    
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| w-Nummer | 
    
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| externe Kennung | 
    
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| Karte | 
 TK25: 0494  | 
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| Zugehörigkeit | |||||
| Übergeordnete Objekte | 
   Prökuls I (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155 Kantweinen, Kantvonai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155 Größen, Groeszen, Grėžiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle Agluonėnų seniūnija, Agluonėnai (1995 -) ( Gemeindebezirk) Memel (lit. Landkreis [1995]), Klaipėdos rajonas, Klaipėdos rajono savivaldybė [1995] (- 1995) ( Rayon)  | 
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| Untergeordnete Objekte | 
    
  | 
  
Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Taufbuch Prökuls
 - ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
 - ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
 - ↑ Topographie des Bezirks der Regierung Königsberg. (Nachdruck des Originals von 1820) , Sonderschrift Nr. 43 des Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen - 1979
 - ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
 - ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
 
