Kugeleit

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Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen von Pogegen

K u g e l e i t

Ortsteil von Heydeberg
Memelland, O s t p r e u ß e n
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Blick von Kugeleit zum Friedhof Heydeberg


Hierarchie


Gasthaus Leopold Loll in Kugeleit


Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Haltepunkt Kugeleit an der Eisenbahnstrecke von Pogegen nach Heydekrug

Kugeleit, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Gebiet des Landkreises Pogegen(1920 - 1939)

Der Name weist auf einen Kleinschmied.

  • preußisch-litauisch "kujelis" = der kleine Hammer, der Dengel, der Trommel- oder Paukenschlegel
  • prußisch "kugis, cugis" = Hammer, Knauf, Schwertknauf


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 1818: 11 Feuerstellen, 90 Seelen[7]
  • Mehrere Höfe und Bahnstation, 16 km südöstlich von Heydekrug[8]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1818: Kugeleit: Bauerdorf, Domaine Winge, Kreis Niederung[9]

1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Kugeleit kommen zum Kreis Tilsit[10]

9.5.1894: Die Landgemeinde Kugeleit wird aus den Landgemeinden John Kugeleit, Alt Szemkehmen und Neu Szemkehmen gebildet.[11]

1.5.1939: Kugeleit kommt zur Gemeinde Heydeberg[12]

1.10.1939: Heydeberg kommt zum Kreis Heydekrug [13]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kugeleit gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [14]


Friedhof[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zu Kugeleit gehörte ein alter Friehof. Dieser lag in der Gemarkung des Königlichen Forst Dingken, dem Kawohlschen Revier, wurde aber von der Gemeinde Kugeleit für deren Bestattungen genutzt.

Lage[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lage des Friedhofs Kugeleit im Messtischblatt


Fotos[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Die Fotos wurden im April 2021 von Laima Toliušiene gemacht und freundlicherweise zur Verfügung gestellt.


Die folgenden Fotos wurden im April 2021 von Kęstutis Zdanevičius gemacht und von ihm zur Verfügung gestellt.


Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kugeleit gehörte 1888 zum Standesamt Szameitkehmen.


Bewohner.png Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Memeler Dampfboot vom 11.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Kugeleit: Gemeindevorsteher wurde Kunze, erster Schöffe Kausch, zweiter Schöffe Rode und Ortskassenrendant Bartsch.


Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Siehe links oben Kujeleit beim Kawohlschen Revier auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Kuhjelen auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Jon Kugeleit im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Jon Kugeleit und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kugeleit in dem Messtischblatt 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kugeleit aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kugeleit aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Taufbuch Coadjuthen 1669-1685
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  4. Kirchbuch Plaschken - Heiraten 1816-1870
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  10. Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
  11. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  12. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  13. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  14. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig