Szieszgirren
S z i e s z g i r r e n Bauerndorf im Memelland |
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- Regional > Litauen > Szieszgirren
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Szieszgirren
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Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Szieszgirren, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- John Schieszgirren[1]
- Szießgirren, Schiesgirren[2]
- n. 1614 Jon Schiesgirren, n. 1736 Jahn Schiesgirren, Schießgirren, v. 1895 Schieszgirren, lit. Sisgiriai[3]
- 1710-1728 Schieszgirren, Sziszgirren, Szyszgirren[4]
- 1736 Jahn Schiesgirr[5]
- Moorweide
- Lit. Namen: Szyszgiriai, Szyßgiriai[6], Šyšgiriai[7]
Namensbedeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Name bedeutet einfach Wald in der Nähe der lebhaften und wasserreichen Sziesze (Fluss). Die Ableitung von Peteraitis bezöge sich auf die Eigenarten des Ortsgründers Jon.
- preußisch-litauisch "šišas" = Mutwilligkeit
+ litauisch "giria" = Wald
- litauisch "šyša" im Sinne von "pikčiurna" = boshafter Mensch, Zanksüchtiger, Furie, Teufel
Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde, schon erwähnt 1614[8]
- Dorf, 3 km westlich von Heydekrug, erstmals erwähnt 1614[9]
- Zu Szieszgirren gehörte Smalk Wiesen[10], auch Smalkwiesen[11] oder Smalk Wiese genannt.
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1736 gehörte Jahn Schiesgirren zum Schultz Biethellis Creyß im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel[12]
1785 gehörte Szieszgirren zum Amt Heydekrug.[13]
1940 ist Moorweide der neue Name für Szießgirren.
1940 ist Szießgirren Gemeinde und Dorf.
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Szieszgirren gehörte 1913 zum Kirchspiel Heydekrug, vor 1913 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Szieszgirren gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Lage[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Fotos[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Friedhof von Schießgirren liegt inmitten von Weiden. Er ist erreichbar - es ist nur gut, wenn man vorher versucht jemanden vom angrenzendem Hof Bescheid zu geben. Er wird halbwegs gepflegt und es sind einige Inschriften lesbar.
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- Anskohl
- Jons
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- Balszus
- Mare
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- Balszus
- Michel
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- Dischereit
- Martha
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- Dischereit
- Martha
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- Bruneit
- Cristop
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- Gomies
- J
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- Karallus
- Marieke
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- Kaulitzky
- Maria
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- Mikuszies
- Michel
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- Patragst
- August, Anna
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- Patragst
- August, Anna
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- Preikschat
- Michel
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- Rupkalwis
- Martha
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- Schillgallis
- David
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- Schlaszus
- Jons
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- Schlieszus
- Dows, Anne
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- Sudweth
- Wilhelm
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- Woszkait
- Madle
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2012
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Szieszgirren gehörte 1907 zum Standesamt Heydekrug.
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
| Ingrid Ruhland schreibt: Möglicherweise Anwesen der Familie Jons Gomies (1833-1896) in Szieszgirren, später eventuell von Albert Schaar, verh. mit Anna geb. Gomies (1861-1924). Vielleicht wurde der Hof dann übernommen von Tochter Martha, seit 1923 verheiratet mit August Jurkeit, im Krieg Bürgermeister des Ortes. Das Ehepaar wurde später in die Sowjetunion deportiert, lebte aber in den 1950er Jahren in Hannover. Ich vermute, dass es sich um die Enkelin von Jons Gomies handelt, |
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 Jon Schiesgirren [1]
Schule[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Szieszgirren hatte eine Schule.
Fotos der ehemaligen Schule 2021[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Das Gebäude der ehemaligen Schule von Szieszgirren ist bewohnt, gut erhalten und mit einem Anbau versehen.
Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Prästationstabellen 1730-1736
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0694Heydekrug (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920


