Werdenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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*Einzelnes Gehöft, 2,5 km östlich von [[Heydekrug]], im Ort [[Werden]], erstmals genannt 1734, 1920: [[Werden Nr. 25]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | *Einzelnes Gehöft, 2,5 km östlich von [[Heydekrug]], im Ort [[Werden]], erstmals genannt 1734, 1920: [[Werden Nr. 25]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
*Gut bei [[Werden]], bis 1866 erwähnt<ref>Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935</ref> | *Gut bei [[Werden]], bis 1866 erwähnt<ref>Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935</ref> | ||
*Es handelt sich hierbei um die im Messtischblatt (s. u. bei Karten) mit 7,3 gekennzeichnete Erhebung direkt an der [[Sziesze (Fluss)|Sziesze]], dort wo sich die Sziesze merklich verengt. ''"Das kölmische Gut Werdenberg hatte Anfang des 19. Jh. neben einer Windmühle 2 Anwesen, die für 15 Menschen ein Zuhause boten."''<br> | *Es handelt sich hierbei um die im Messtischblatt (s. u. bei Karten) mit 7,3 gekennzeichnete Erhebung direkt an der [[Sziesze (Fluss)|Sziesze]], dort wo sich die Sziesze merklich verengt. | ||
*''"Das kölmische Gut Werdenberg hatte Anfang des 19. Jh. neben einer Windmühle 2 Anwesen, die für 15 Menschen ein Zuhause boten."''<br> | |||
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*1700-1718: außer '''Klein''' wird Leutnant Volquart '''Janson''' nebst Frau Margarete geb. '''Hermann''' oft als Besitzer von [[Werdenberg]] genannt | *1700-1718: außer '''Klein''' wird Leutnant Volquart '''Janson''' nebst Frau Margarete geb. '''Hermann''' oft als Besitzer von [[Werdenberg]] genannt<br> | ||
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Version vom 16. Mai 2013, 21:17 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Werdenberg
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Werdenberg
Einleitung
Werdenberg, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Allgemeine Information
- Einzelnes Gehöft, 2,5 km östlich von Heydekrug, im Ort Werden, erstmals genannt 1734, 1920: Werden Nr. 25[2]
- Gut bei Werden, bis 1866 erwähnt[3]
- Es handelt sich hierbei um die im Messtischblatt (s. u. bei Karten) mit 7,3 gekennzeichnete Erhebung direkt an der Sziesze, dort wo sich die Sziesze merklich verengt.
- "Das kölmische Gut Werdenberg hatte Anfang des 19. Jh. neben einer Windmühle 2 Anwesen, die für 15 Menschen ein Zuhause boten."
- "Die Tour über Tilsit und Heidekrug 34 Meilen (Fahrpost). Szameitkehmen 3 ½ Meilen – Werdenberg 2 ¾ Meilen – Heidekrug ¼ Meile ...
- Mit den Gasthöfen bei la Chause, Böhne und Ecke".
Politische Einteilung
- 1785 Kölmisch Gut, Amt Heydekrug[6]
- später Ortsteil von Werden
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Werdenberg gehörte zum Kirchspiel Werden.
Bewohner
- Bewohner von Werdenberg
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 67 [1]
- 1832: Consignation Personal-Decem der Schul-Societät Werden, Werdenberg Seite 107 [2]
Geschichte
- Die Trennung zwischen den späteren köllmischen Gütern Werdenberg und Schlaßen erfolgte erst nach dem siebenjährigen Krieg (1756-1763).
- 1700-1718: außer Klein wird Leutnant Volquart Janson nebst Frau Margarete geb. Hermann oft als Besitzer von Werdenberg genannt
Verschiedenes
Karten
Werdenberg (oberhalb der Sziesze, kurz bevor sie sich zweiteilt) in der Gemeinde Werden im Messtischblatt 0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935
- ↑ Purvinas, Martynas: Historische Orte am Unterlauf der Memel, in Annaberger Annalen 12/ 2004, S. 86
- ↑ Zedlitz-Neukirch, Leopold v.: Wegweiser durch den Preussischen Staat in die angrenzenden Länder und die Hauptstädte Europas, Duncker und Humblot 1831
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41