Werdenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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====Andere Namen und Schreibweisen====
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*[[Gut Werdenberg]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*[[Gut Werdenberg]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
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*Einzelnes Gehöft, 2,5 km östlich von [[Heydekrug]], im Ort [[Werden]], erstmals genannt 1734, 1920: [[Werden Nr. 25]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Einzelnes Gehöft, 2,5 km östlich von [[Heydekrug]], im Ort [[Werden]], erstmals genannt 1734, 1920: [[Werden Nr. 25]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Gut bei [[Werden]], bis 1866 erwähnt<ref>Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935</ref>
*Gut bei [[Werden]], bis 1866 erwähnt<ref>Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935</ref>
*Es handelt sich hierbei um die im Messtischblatt (s. u. bei Karten) mit 7,3 gekennzeichnete Erhebung direkt an der [[Sziesze (Fluss)|Sziesze]], dort wo sich die Sziesze merklich verengt. ''"Das kölmische Gut Werdenberg hatte Anfang des 19. Jh. neben einer Windmühle 2 Anwesen, die für 15 Menschen ein Zuhause boten."''<br>
*Es handelt sich hierbei um die im Messtischblatt (s. u. bei Karten) mit 7,3 gekennzeichnete Erhebung direkt an der [[Sziesze (Fluss)|Sziesze]], dort wo sich die Sziesze merklich verengt.  
*''"Das kölmische Gut Werdenberg hatte Anfang des 19. Jh. neben einer Windmühle 2 Anwesen, die für 15 Menschen ein Zuhause boten."''<br>
:''"Die Tour über [[Tilsit]] und [[Heydekrug|Heidekrug]] 34 Meilen (Fahrpost). [[Szameitkehmen (Kr.Heydekrug)|Szameitkehmen]] 3 ½ Meilen – Werdenberg 2 ¾ Meilen – Heidekrug ¼ Meile ...
:''"Die Tour über [[Tilsit]] und [[Heydekrug|Heidekrug]] 34 Meilen (Fahrpost). [[Szameitkehmen (Kr.Heydekrug)|Szameitkehmen]] 3 ½ Meilen – Werdenberg 2 ¾ Meilen – Heidekrug ¼ Meile ...
:Mit den Gasthöfen bei '''la Chause''', '''Böhne''' und '''Ecke'''".''  
:Mit den Gasthöfen bei '''la Chause''', '''Böhne''' und '''Ecke'''".''  
:Quellen:<ref>Purvinas, Martynas:  Historische Orte am Unterlauf der Memel, in Annaberger Annalen 12/ 2004, S. 86</ref><ref>'''Zedlitz-Neukirch''', Leopold v.: Wegweiser durch den Preussischen Staat in die angrenzenden Länder und die Hauptstädte Europas,  Duncker und Humblot 1831</ref>
<ref>Purvinas, Martynas:  Historische Orte am Unterlauf der Memel, in Annaberger Annalen 12/ 2004, S. 86</ref><ref>'''Zedlitz-Neukirch''', Leopold v.: Wegweiser durch den Preussischen Staat in die angrenzenden Länder und die Hauptstädte Europas,  Duncker und Humblot 1831</ref>
 


== Politische Einteilung ==
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=== Evangelische Kirche ===
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== Geschichte==
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*Die Trennung zwischen den späteren köllmischen Gütern [[Werdenberg]] und [[Schlaßen]] erfolgte erst nach dem siebenjährigen Krieg (1756-1763).
*Die Trennung zwischen den späteren köllmischen Gütern [[Werdenberg]] und [[Schlaßen]] erfolgte erst nach dem siebenjährigen Krieg (1756-1763).
*1700-1718: außer '''Klein''' wird Leutnant Volquart '''Janson''' nebst Frau Margarete geb. '''Hermann''' oft als Besitzer von [[Werdenberg]] genannt.<br>
*1700-1718: außer '''Klein''' wird Leutnant Volquart '''Janson''' nebst Frau Margarete geb. '''Hermann''' oft als Besitzer von [[Werdenberg]] genannt<br>
Quelle:<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41</ref>
<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41</ref>
 
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=== Karten ===
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Quellen==
==Quellen==

Version vom 16. Mai 2013, 21:17 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Werdenberg

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Werdenberg



Einleitung

Werdenberg, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Information

  • Einzelnes Gehöft, 2,5 km östlich von Heydekrug, im Ort Werden, erstmals genannt 1734, 1920: Werden Nr. 25[2]
  • Gut bei Werden, bis 1866 erwähnt[3]
  • Es handelt sich hierbei um die im Messtischblatt (s. u. bei Karten) mit 7,3 gekennzeichnete Erhebung direkt an der Sziesze, dort wo sich die Sziesze merklich verengt.
  • "Das kölmische Gut Werdenberg hatte Anfang des 19. Jh. neben einer Windmühle 2 Anwesen, die für 15 Menschen ein Zuhause boten."
"Die Tour über Tilsit und Heidekrug 34 Meilen (Fahrpost). Szameitkehmen 3 ½ Meilen – Werdenberg 2 ¾ Meilen – Heidekrug ¼ Meile ...
Mit den Gasthöfen bei la Chause, Böhne und Ecke".

[4][5]


Politische Einteilung


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Werdenberg gehörte zum Kirchspiel Werden.


Bewohner

  • Bewohner von Werdenberg
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 67 [1]
  • 1832: Consignation Personal-Decem der Schul-Societät Werden, Werdenberg Seite 107 [2]


Geschichte

  • Die Trennung zwischen den späteren köllmischen Gütern Werdenberg und Schlaßen erfolgte erst nach dem siebenjährigen Krieg (1756-1763).
  • 1700-1718: außer Klein wird Leutnant Volquart Janson nebst Frau Margarete geb. Hermann oft als Besitzer von Werdenberg genannt

[7]


Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Werdenberg auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Gut Werdenberg im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Werdenberg (oberhalb der Sziesze, kurz bevor sie sich zweiteilt) in der Gemeinde Werden im Messtischblatt 0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed: file_get_contents(https://gov.genealogy.net/item/wikihtml/WERERGKO05RI): Failed to open stream: HTTP request failed! HTTP/1.1 502 Bad Gateway

Quellen

  1. Urmesstischblatt von 1860
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935
  4. Purvinas, Martynas: Historische Orte am Unterlauf der Memel, in Annaberger Annalen 12/ 2004, S. 86
  5. Zedlitz-Neukirch, Leopold v.: Wegweiser durch den Preussischen Staat in die angrenzenden Länder und die Hauptstädte Europas, Duncker und Humblot 1831
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 41