Pöszeiten: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
{{Familienforschung Memelland}}
{{Familienforschung Memelland}}
<br>
 
[[Bild: Pöszeiten - Wohnhaus.jpg|thumb|right|430 px|<center>Ein Wohnhaus in '''Pöszeiten'''</center>]]
[[Bild: Pöszeiten Poststelle.jpg|thumb|right|430 px|<center>Die Poststelle in '''Pöszeiten''' <ref>Postmeister Heinrich Matzas mit Ehefrau Marie, sowie dem Sohn <small>(Aus dem Memeler Dampfboot, '''20. März 2005''')</ref></center>]]
'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''
*[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Litauen]] > {{PAGENAME}}
*[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Litauen]] > {{PAGENAME}}
*[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Landkreis Memel]] > {{PAGENAME}}
*[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Landkreis Memel]] > {{PAGENAME}}
[[Bild: Pöszeiten - Wohnhaus.jpg|thumb|right|550 px|<center>Ein Wohnhaus in '''Pöszeiten'''</center>]]




Zeile 15: Zeile 14:


== Einleitung ==
== Einleitung ==
 
[[Bild: Pöszeiten Poststelle.jpg|thumb|right|450 px|<center>Die Poststelle in '''Pöszeiten'''<br>(Postmeister Heinrich Matzas mit Ehefrau Marie, sowie deren Sohn) <ref>Aus dem Memeler Dampfboot, 20. März 2005</ref></center>]]
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]




Zeile 31: Zeile 31:
*[[Pehszen Siemon]]<ref>Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743</ref>
*[[Pehszen Siemon]]<ref>Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743</ref>
*Lit. Namen: [[Pezaicziai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Pėžaičiai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Pezaiciai]]
*Lit. Namen: [[Pezaicziai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Pėžaičiai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Pezaiciai]]
 
<br style="clear:both;" />
 
===Namensdeutung===
==Namensdeutung==
Nach Peteraitis´ litauischer Ableitung wäre der Name ein Hinweis auf einen schwächlichen Menschen. Die älteste Schreibweise Piez weist allerdings Ähnlichkeit auf mit dem Namen Pietsch, der bei Herkunft aus dem Memelland keine slawische Form von Peter sondern [[Zemaiten|zemaitisch]] abgeleitet ein Handwerkername ist bzw. Breitschultrigkeit ausdrückt.
Nach Peteraitis´ litauischer Ableitung wäre der Name ein Hinweis auf einen schwächlichen Menschen. Die älteste Schreibweise Piez weist allerdings Ähnlichkeit auf mit dem Namen Pietsch, der bei Herkunft aus dem Memelland keine slawische Form von Peter sondern [[Zemaiten|zemaitisch]] abgeleitet ein Handwerkername ist bzw. Breitschultrigkeit ausdrückt.
*litauisch '''"peža, pežti, pežoti"''' = kriechen, schwächlich sein, sich sträuben
*litauisch '''"peža, pežti, pežoti"''' = kriechen, schwächlich sein, sich sträuben
*žemaitisch '''„piečiai“''' = Querhölzer an der Haspel
*žemaitisch '''„piečiai“''' = Querhölzer an der Haspel
Zeile 43: Zeile 41:


=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
*Dorf mit Sägewerk, Bahnhof und Zollamt an der Grenze zu Litauen
*Dorf mit Sägewerk, Bahnhof und Zollamt an der Grenze zu Litauen, 25 km südöstlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*25 km südöstlich von Memel




Zeile 105: Zeile 102:
== Bewohner ==
== Bewohner ==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
==Schule==
===Fotos der Schule===
'''2021'''<br>
*




Zeile 186: Zeile 189:
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
[[Kategorie:Friedhof im Kreis Memel]]
[[Kategorie:Friedhof im Kreis Memel]]
[[Kategorie:Schulort im Memelland]]

Version vom 30. September 2021, 20:44 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Ein Wohnhaus in Pöszeiten



Einleitung

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Die Poststelle in Pöszeiten
(Postmeister Heinrich Matzas mit Ehefrau Marie, sowie deren Sohn) [1]

Pöszeiten, Kreis Memel, Ostpreußen


Namen

Andere Namen und Schreibweisen

bzw.:


Namensdeutung

Nach Peteraitis´ litauischer Ableitung wäre der Name ein Hinweis auf einen schwächlichen Menschen. Die älteste Schreibweise Piez weist allerdings Ähnlichkeit auf mit dem Namen Pietsch, der bei Herkunft aus dem Memelland keine slawische Form von Peter sondern zemaitisch abgeleitet ein Handwerkername ist bzw. Breitschultrigkeit ausdrückt.

  • litauisch "peža, pežti, pežoti" = kriechen, schwächlich sein, sich sträuben
  • žemaitisch „piečiai“ = Querhölzer an der Haspel

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch „pečiai, petys“ = Schulter, Querhölzer an der Haspel


Allgemeine Information

  • Dorf mit Sägewerk, Bahnhof und Zollamt an der Grenze zu Litauen, 25 km südöstlich von Memel[8]


Politische Einteilung

1939 ist Pöszeiten eine Gemeinde mit den Dörfern Posingen und Pöszeiten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Pöszeiten gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Pöszeiten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Der Soldatenfriedhof von Pöszeiten
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Friedhof Pöszeiten [9]
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Eingang zum Friedhof in Pöszeiten




Standesamt

Pöszeiten gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner


Schule

Fotos der Schule

2021


Ansichtskarten

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Ansichtskarte von Pöszeiten
mit dem Gasthof Granduschuß, mit Sägewerk, Bahnhof und Zollstation
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Postkarte aus Pöszeiten


Geschichte

1711

Gergen Pehßen

  • Laßen: Michel Klimpkait; Jurge Klimpkait, Willem, Christoff Walleith
  • Wybrantzen: Christoff Klimp. - 13. Okr 1710 (Anm.: Sterbedatum), Martin Klimpkait
  • Enrollierte: Klimpke - Wirth, Christoff Klimpkait - ein Wirth, (Anm.: d.h. beide standen damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Willem, Christoff Walleith

Siemon Pehßen


Verschiedenes

Karten

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Poeszeiten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Poeszeiten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Poeszeiten und Poeszeiten Krug im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Pöszeiten in den Messtischblättern 0494 Wilkieten und 0495 Grünheide (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

]

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Pöszeiten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Familienforscher

Familie Schicksnus/Sziksznus aus Pezaiten: Erika Carstens. Kontakt: eMail: e.carstens@yahoo.de.

Zufallsfunde

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Verkauf von Besitzung in Poeßeiten


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed: file_get_contents(https://gov.genealogy.net/item/wikihtml/POSTENKO05RN): Failed to open stream: HTTP request failed! HTTP/1.1 502 Bad Gateway

Quellen

  1. Aus dem Memeler Dampfboot, 20. März 2005
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
  4. Taufbuch Prökuls
  5. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Auszug aus dem Meßtischbaltt (c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  10. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen