Prökuls: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bejehden]] Dorf u. Forst, [[Czutellen]], [[Grünheide (bei Prökuls)]], [[Iszlusze]], [[Kebbeln]], [[Pliekurren]] Vorwerk, [[Silkoten]], [[Sakuten]], [[Szeppoten]].
[[Bejehden]] Dorf u. Forst, [[Czutellen]], [[Grünheide (bei Prökuls)]], [[Iszlusze]], [[Kebbeln]], [[Pliekurren]] Vorwerk, [[Silkoten]], [[Sakuten (Kr.Memel)]], [[Szeppoten]].





Version vom 11. Januar 2009, 22:36 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Prökuls

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Prökuls


Einleitung

Prökuls, Kreis Memel, Ostpreußen.


Allgemeine Information

Litauisch heißt der Ort Priekulė.


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Prökuls ist seit 1628 Kirchspiel, musste aber im Laufe seiner Geschichte einzelne Ortschaften an die neugegründeten Kirchspiele Dawillen, Saugen und Wannaggen abgeben.


Zugehörige Ortschaften

Zum Kirchspiel Prökuls gehörten 1912 folgende Ortschaften:

Birszeningken, Bratzischken, Budwethen (Kr.Memel), Bundeln (Kr.Memel), Buttken, Darzeppeln, Daugmanten, Dittauen, Dräszen, Drawöhnen, Drucken, Gröszen, Gropischken, Grumbeln, Jagschen (Ksp.Prökuls), Jodicken, Kallwischken, Klischen, Klooschen Oberförsterei, Kooden, Lankuppen, Launen, Lingen (Kr.Memel), Meszeln, Mittenwalde (Kr.Memel), Nibbern, Pangessen, Pangirren, Pempen Dorf u. Vorwerk, Piaulen, Pleschkutten, Prökuls Dorf u. Gut, Protnischken, Rooken, Rundischken, Stragna Dorf u. Gut, Schwenzeln, Schwenzler Moor, Schilleningken (Kr.Memel), Schudnaggen, Schwentwokarren, Terrauben, Tyrusmoor, Wensken, Wilkieten, Wowerischken, Ziauken (Kr.Memel), Ziobrischken.


Vor 1903 gehörten auch die Ortschaften des Kirchspieles Wannaggen zum Kirchspiel Prökuls:

Aglohnen, Ayssehnen Gut, Aschpurwen Dorf u. Gut, Bliematzen (Kr.Memel) Forst, Deegeln, Dwielen, Kantweinen, Paaschken, Posingen, Pöszeiten, Stankeiten, Stoneiten, Szaukeln, Szaggern, Szydellen, Wannaggen.


Vor 1854 gehörten auch folgende Ortschaften des Kirchspieles Dawillen zum Kirchspiel Prökuls:

Baiten, Gelszinnen, Grabsten, Jurgen, Kissinnen, Kojellen, Margen, Piktaszen, Schernen, Schnaugsten, Stutten.


Vor 1844 gehörten auch folgende Ortschaften des Kirchspieles Saugen zum Kirchspiel Prökuls:

Bejehden Dorf u. Forst, Czutellen, Grünheide (bei Prökuls), Iszlusze, Kebbeln, Pliekurren Vorwerk, Silkoten, Sakuten (Kr.Memel), Szeppoten.


Quelle

  • HELING, Reinhold (Herausgeber): Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in den Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Hamburg 2000. (Photomechanischer Nachdruck des VFFOW)



Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Die Kirchenbücher von Prökuls sind fast vollständig im Original in Berlin erhalten (Evangelisches Zentralarchiv Berlin).

  • Taufen 1732-1876
  • Heiraten 1764-1892
  • Sterbefälle 1776-1891
  • Konfirmationen 1792-1864, 1873
  • Abendmahlsteilnehmer (nur litauische Gemeinde !) 1781-1787


Standesamtsregister

Eine wertvolle Ergänzung für die fehlenden Kirchenbücher bis 1939 stellen die Zweitbücher des Standesamtes Prökuls dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Sie decken allerdings nicht den gesamten Bereich des Kirchspieles ab. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.

  • Geburten 1874-1910, 1912-1938; 1940+1942 jeweils nur zwei Eintragungen
  • Heiraten 1874-1893, 1895-1912, 1914-1938
  • Sterbefälle 1874-1938


Bibliographie

  • JANKUS, Gerhard: Prökuls: Kirchspiel und Marktort im Memelland, Iserlohn 1984. (116 S.)
  • RUGULLIS, Ewald: Der Amtsbezirk Lankuppen im Kirchspiel Prökuls, Kreis Memel-Land: Erinnerungen an ein deutsches Grenzland an der Memel: Erzählungen über das Leben und Wirken der Menschen hier und in den umliegenden Gemeinden des Amtsbezirkes, Hilden 2000. (191 S., enthält u.a. Ortspläne der einzelnen Gemeinden des Amtsbezirkes Lankuppen)


Genealogische Internetseiten


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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