Pöszeiten: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Gergen Pehßen]], [[Siemon Pehßen]]<ref>Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]<br></ref>
*[[Gergen Pehßen]], [[Siemon Pehßen]]<ref>Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]<br></ref>
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:*[[Pezen Siemon]], [[Pezen Simon]], [[Simon Pezen]]
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:*[[Pezen Jurge]]
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*Dorf mit Sägewerk, Bahnhof und Zollamt an der Grenze zu Litauen
*25 km südöstlich von Memel
*Lit. Name: [[Pezaiciai]]


<small>Quellen:<references /></small>
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Version vom 27. Dezember 2010, 22:28 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


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Ansichtskarte von Pöszeiten mit dem Gasthof Grauduszus, mit Sägewerk, Bahnhof und Zollstation
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Hierarchie

Regional > Litauen > Pöszeiten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Pöszeiten


Einleitung

Pöszeiten, n. 1678 Jurgis Pieß, n. 1736 Pehßen Gerge, n. 1774 Pehszen Gerge, n. 1777 Pehszeiten, n. 1785 Pehzeiten, n. 1820 Pezaiten, Pehszen Gergen, v. 1895 Peßaiten, n. 1895 Pöszeiten[1], zwischenzeitlich auch Poeszeiten, Poeßeiten, Pößeiten, Pezaiten und auch Pehszen Simon, Pezen Simon (lt. Taufbuch Prökuls 1775 Eintrag Nr. 104), (1678 Jurgis Piez), Kreis Memel, Ostpreußen.

bzw.:
  • Dorf mit Sägewerk, Bahnhof und Zollamt an der Grenze zu Litauen
  • 25 km südöstlich von Memel
  • Lit. Name: Pezaiciai

Quellen:

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
  3. Taufbuch Prökuls


Name

Nach Peteraitis´ litauischer Ableitung wäre der Name ein Hinweis auf einen schwächlichen Menschen. Die älteste Schreibweise Piez weist allerdings Ähnlichkeit auf mit dem Namen Pietsch, der bei Herkunft aus dem Memelland keine slawische Form von Peter sondern zemaitisch abgeleitet ein Handwerkername ist bzw. Breitschultrigkeit ausdrückt.

  • litauisch "peža, pežti, pežoti" = kriechen, schwächlich sein, sich sträuben
  • žemaitisch „piečiai“ = Querhölzer an der Haspel

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch „pečiai, petys“ = Schulter, Querhölzer an der Haspel


Politische Einteilung

1940 ist Pöszeiten eine Gemeinde mit den Dörfern Posingen und Pöszeiten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Pöszeiten gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Pöszeiten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Pöszeiten gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner


Geschichte

1711

Gergen Pehßen

  • Laßen: Michel Klimpkait; Jurge Klimpkait, Willem, Christoff Walleith
  • Wybrantzen: Christoff Klimp. - 13. Okr 1710 (Anm.: Sterbedatum), Martin Klimpkait
  • Enrollierte: Klimpke - Wirth, Christoff Klimpkait - ein Wirth, (Anm.: d.h. beide standen damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Willem, Christoff Walleith

Siemon Pehßen

  • Laßen: Michel Schedwill
  • Wybrantzen:
  • Enrollierte: Jurge Schedwill - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)

[1]



Verschiedenes

Karten

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Poeszeiten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
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Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Poeszeiten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Poeszeiten und Poeszeiten Krug im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


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Auszug aus dem Meßtischbaltt: Pößeiten, (c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
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Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Pöszeiten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Friedhof

Pößeiten
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Auszug aus dem Meßtischbaltt: Friedhof Pößeiten, (c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
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Pößeiten



Familienforscher

Familie Schicksnus/Sziksznus aus Pezaiten: Erika Carstens. Kontakt: eMail: e.carstens@yahoo.de.

Zufallsfunde

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Verkauf von Besitzung in Poeßeiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung POSTENKO05RN
Name
  • Pößeiten Quelle (${p.language})
  • Poeszeiten (1923) Quelle Seite 1087 (${p.language})
  • Pėžaičiai (1923) Quelle Seite 1087 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2617958
  • geonames:595801
Karte
   

TK25: 0494

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Pößeiten, Poeszeiten, Pėžaičiai ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Wannaggen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.158/159

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.158/159

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen