Eichhorst (Landkreis Mohrungen)

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Mohrungen

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Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Landkreis Mohrungen in Ostpreußen.

Wappen Landkreis Mohrungen


Disambiguation notice Eichhorst ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Eichhorst.



Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Pollwitten > Eichhorst

Awecken (Awajki)Pinnau (Piniewo)DargauDraulitten (Drulity)Buchwalde (Buczyniec)Löpen (Lepno)Reichbarten (Bartno)Sassen (Sasiny)Glocken (Niedżwiada)Kuppen (Kupin)Pothainen (Potajny)Kröken (Kreki)Koschainen (Koszajny)Pollwitten (Połowite)Eichhorst(früher Kadzie)Boditten (Budyty)Bauditten (Budwity)Gischainen (Gizajny)Groß Rüppertswalde (Gumniska Wielkie)Klein Rüppertswalde (Gumniska Małe)Klein Arnsdorf (Jarnołtówko)Groß Arnsdorf(Jarnołtowo)Ankern (Wielki Dwór)Deunen (Dajny)Sadlauken (Sadławki)Lopittken (Łupitki)Woritten (Woryty Zalewskie)Barten (Barty)Bündtken (Bądki)MarienthalSteinsdorf (Kamionka)
Eichhorst (früher Kadzie) (links oberhalb) auf der Reymann Spezialkarte Nr.33 Osterode um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes


Einleitung[Bearbeiten]

Allgemeine Information[Bearbeiten]

Eichhorst war ein Gut in der Gemeinde Pollwitten im Landkreis Mohrungen. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87</ref>
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Kadzie. <ref>http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Kadzie&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref>

Politische Einteilung[Bearbeiten]

Nach 1945[Bearbeiten]

Von 1818 bis 1945[Bearbeiten]

  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Mohrungen gegründet, er löste den Mohrungschen Kreis ab. Zum Kreis Mohrungen gehörten die Kirchspiele Liebstadt, Silberbach, Kahlau,
    Herzogswalde, Mohrungen, Reichau, Alt Christburg, Miswalde, Liebwalde, Altstadt, Arnsdorf, Wilmsdorf, Simnau, Saalfeld, Weinsdorf, Schnellwalde, Jäskendorf,
    Sonnenborn mit Venedien und Samrodt.
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.8 Sassen im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Sassen gehörte der Gutsbezirk Eichhorst. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/mohr/sassen.htm</ref>
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.<ref> Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.</ref> <ref> Westfälische Geschichte online</ref>
    Der Amtsbezirk Sassen hatte ein eigenes Standesamt, zwischenn 1885 und 1905 wurde es aufgelöst. Nach der Auflösung des Standesamt gehörten die Orte zum Standesamt Groß Arnsdorf.
    Der Gutsbezirk Eichhorst gehörte zum Standesamt Groß Arnsdorf. <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurden am 30.9.1928 die Gutsbezirke Ankern und Eichhorst in die Landgemeinde Pollwitten eingegliedert. <ref name="TER"/>
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Pollwitten in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
  • Der Amtsbezirk Sassen bestand bis zum 1.1.1945. <ref name="TER"/>

Verwaltung[Bearbeiten]

Standesamt Sassen[Bearbeiten]

  • Eichhorst gehörte zum Standesamt Sassen.
  • Das Standesamt Sassen wurde am 1.10.1874 gegründet und wurde zwischen 1885 und 1905 aufgelöst.
  • Zum Standesamt Sassen gehörten folgende Orte : Sassen, und .... <ref name="GEMEIN2"/>
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Sassen
  • Zwischen 1885 und 1905 wurde das Standesamt Sassen aufgelöst, Eichhorst wechselte zum Standesamt Groß Arnsdorf.

Standesamt Groß Arnsdorf[Bearbeiten]

  • Eichhorst gehörte zum Standesamt Groß Arnsdorf.
  • Das Standesamt Groß Arnsdorf wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
  • Zum Standesamt Groß Arnsdorf gehörten folgende Orte : Groß Arnsdorf, und .... <ref name="GEMEIN2"/>
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Groß Arnsdorf

Einwohnerzahlen[Bearbeiten]

1820 <ref name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.184</ref> 1885 <ref name="GEMEIN1"> Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185</ref> 1905 <ref name="GEMEIN2">Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173</ref> 1910 <ref>http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm</ref> 1933 <ref name="VWG">http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html</ref> 1939 <ref name="VWG"/>
21 56 60 73


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirchen[Bearbeiten]

Evangelisches Kirchspiel Groß Arnsdorf[Bearbeiten]

Schulorte[Bearbeiten]
  • Schulorte im Kirchspiel um 1890: Arnsdorf, Sassen, Bauditten und Barten. <ref>Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 168</ref>

Katholische Kirchen[Bearbeiten]

Katholisches Kirchspiel Mohrungen[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Ordensstaat bis 1525[Bearbeiten]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)[Bearbeiten]

Königreich Preußen (1701 - 1918)[Bearbeiten]

  • 1785: Groß Arnsdorf war ein adlig Hof, Vorwerk, Kirchdorf und Krug am See Naimez mit 32 Feuerstellen nebst dem Neusaaß Kadzie mit 3 Feuerstellen. Es gehörte zum
    Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen. Die geistliche Inspection war in Saalfeld. Besitzer von Groß Arnsdorf war der Kapitain von Hülsen. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.7</ref>
  • 1820: Kadzie war ein adlig Neusaß mit 3 Feuerstellen und 21 Seelen. Es war im Kirchspiel Groß Arnsdorf eingepfarrt. Kadzie gehörte zum Gut Arnsdorf <ref name="TOPO1820"/>
  • 28.7.1868: Umbenennung des Gutsbezirks Kadzie in Eichhorst. <ref name="TER"/>

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten]

Bibliografie[Bearbeiten]

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]

Historische Bibliografie[Bearbeiten]

In der Digitalen Bibliothek[Bearbeiten]

Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]

Archive[Bearbeiten]

Bibliotheken[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Eichhorst

Karten[Bearbeiten]

  • Meßtischblatt 2083 Miswalde Jahrgang 1930 [1]

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

<gov>EICRSTJO93TW</gov>

Fußnoten[Bearbeiten]

<references/>


Städte und Gemeinden im Landkreis Mohrungen ( Regierungsbezirk Königsberg ) Stand 1939

Städte: Liebstadt | Mohrungen | Saalfeld
Gemeinden:
Alt Bestendorf | Alt Christburg | Alt Christburg Forst | Altstadt | Auer | Bärting | Bagnitten | Banners | Barten | Bauditten | Bensee | Bolitten | Boyden | Buchwalde | Bündtken | Dittersdorf | Eckersdorf | Freiwalde | Georgenthal | Gergehnen | Gerswalde | Golbitten | Goldbach | Görken | Goyden | Groß Arnsdorf | Groß Gottswalde | Groß Hanswalde | Groß Hermenau | Groß Münsterberg | Groß Sauerken | Groß Trukainen | Groß Wilmsdorf | Gubitten | Güldenboden | Hagenau | Heinrichsdorf | Herzogswalde | Himmelforth | Horn | Jäskendorf | Kämmen | Kahlau | Kallisten | Karnitten | Kerpen | Klein Hanswalde | Klogehnen | Königsdorf | Kolteney | Kornellen | Koschainen | Kranthau | Kunzendorf | Kuppen | Liebwalde | Linkenau | Löpen | Maldeuten | Miswalde | Mortung | Mothalen | Motitten | Nickelshagen | Paradies | Paulehnen | Paulken | Pittehnen | Pörschken | Polkehnen | Pollwitten | Ponarien | Prägsden | Preußisch Mark | Prökelwitz | Reichau | Reichenthal | Reichertswalde | Reußen | Rollnau | Sadlauken | Samrodt | Sassen | Schertingswalde | Schliewe | Schnellwalde | Schönaich | Schwalgendorf | Schwenkendorf | Seegertswalde | Seubersdorf | Silberbach | Simnau | Skollwitten | Sonnenborn | Sorbehnen | Sorrehnen | Sportehnen | Stollen | Taabern | Terpen | Venedien | Vorwerk | Waltersdorf | Weepers | Weinsdorf | Wiese | Willnau | Winkenhagen | Wodigehnen


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau